Halos oder Halonen entstehen, wenn sich das Sonnen- oder Mondlicht an Eiskristallen bricht oder an ihnen gebeugt wird. Dabei müssen die Eiskristalle möglichst regelmäßig gewachsen und durchsichtig klar sein. Sie formieren sich in unseren Breiten in einer Höhe von 5 bis 10 Kilometern, dort sind sie als Cirruswolken sichtbar. Sie können sich aber im Winter auch in Polarschnee, Eisnebel oder in der Nähe von Schneekanonen bilden.
Halos können sich in unterschiedlichen Radien und Häufigkeiten ringförmig um die Sonne anordnen, als Nebensonnen punktförmig auftreten oder als Lichtsäulen linienförmig durch die Sonne hindurch reichen.
Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
[Augustinus Aurelius]
Putzig finde ich, dass der "Norbert" aus der News gar keine Sandwiches gekauft hat Hauptsache gemeckert.
Erinnert mich entfernt an den müden Witz mit den Brötchen: "Gnädige Frau, ich hätte gerne jetzt diejenigen Brötchen, die in 2 Tagen als Brötchen von Vorgestern verkauft werden!"
Ich kann mir das bildlich vorstellen wie die Reaktion der Piloten aussieht, wenn bei den Fluggesellschaften die Dienstpläne rausgegeben werden und dort steht, dass Du wieder nach Madeira musst …
Ich habe Buchung mit TAP über LIS nach FNC zum Jahresende.
Layover LIS war 1h15m. Dann wurde die Reisezeit nach LIS verlängert und der Anschlußflug um 5m vor verlegt. Ergebnis war verkürzte Umsteigezeit von nur noch 50 min.
Dann schmiß mich das System vom alten Anschlussflieger, erklärte den für CANCELED und wies mir den nächsten zu mit 2h50 Wartezeit.
Ich kenne beide und weiß, das man mit 50 min Umsteigzeit hinkommt, wenn man nur Handgepäck hat, wie ich. Den alten (ge-cancel'ten Flieger) konnte man auch weiter (teuer) buchen.
Also Anruf TAP Portugal. Auf Deutsch, obwohl ich weiß, das Englisch schneller geht mit der Warteschleife. War Ok, unter 5 min.
Freundlicher Herr. Die Lage erläutert, dann in die Musik Warteschleife und 5 min später hatte ich meinen alten Anschlußflug wieder mit Email Bestätigung und aktualisiertem Web Portal.
Danke.
Der Herr meinte noch: "Das kann Ihnen durchaus erneut passieren. Dann rufen Sie wieder an."
Imho. Trickserei, um den früheren teureren Flug gegen den billigeren späteren zu tauschen. Denn der eine landet vor und der andere nach Mitternacht.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Wie sich die letzte mittelständische Airline am Markt behauptet
Nach mehreren Beinahepleiten sucht die Condor nun die größte Herausforderung: den direkten Wettbewerb mit der Lufthansa Rüdiger Kiani-Kreß, 24.11.2025 - 09:52 Uhr
Doch Doch, dieser Umzug ist genauso gemeint, wie er aussieht: als Statement. Noch residiert die Airline Condor in einem grauen Betonklotz in NeuIsenburg südlich von Frankfurt. Nebenan ein Rewe-Logistikzentrum, drumherum: Autobahnen und Wald. Zum neuen Jahr aber, so hat es Vorstandschef Peter Gerber verordnet, wird sich das ändern. Mit seiner Verwaltung zieht er ins Gateway Gardens genannte Büroviertel des Flughafens Frankfurt. Genauer: ins Alpha-Rotex-Haus, das mit seinem ungewöhnlichen Design und einer Höhe von 68 Metern die Zentralen fast aller europäischen Gesellschaften übertrumpft – nicht zuletzt die der Lufthansa.
Das passt zum neuen Anspruch des Unternehmens. Wie Gerber gerade auf einem Fest für seine wichtigsten Kunden skizzierte, ist die Fluggesellschaft nach einer Reihe von Fastpleiten wirtschaftlich wieder gesund. „Wir sind zurück“, so Gerber. Er nennt das Geschäftsergebnis „erfreulich“, was Insider übersetzen mit dem ersten Gewinn seit 2017. Um diesen Weg fortzusetzen, nimmt Gerber nun neue Ziele ins Visier. Aus dem Touristentransporteur in die Pauschalreisezentren der Welt soll eine gehobene Fluglinie werden, die anspruchsvollere Kunden wie Städteurlauber und Geschäftsreisende anspricht. Gerber weiß, welche Herausforderung ihm damit bevorsteht: der direkte Wettbewerb mit Lufthansa, den bisher noch keine Linie in Deutschland überstanden hat. 30 JAHRE BEI DER LUFTHANSA
Gerbers Mut erklärt sich einerseits daraus, dass er die Lufthansa bestens kennt. Für den Konzern arbeitete er über 30 Jahre, zuletzt als Chef des Frachtgeschäfts und der belgischen Tochter Brussels. Zudem trägt ihn das Vertrauen, dass die Condor zuletzt jede der zahlreichen Krisen erfolgreich meistern konnte. „Auch Dinge, an denen viele andere gescheitert wären“, so analysiert der Manager, selbst seit 2024 im Amt. Anlässe zum Scheitern gab es einige: Allein in den vergangenen Jahren stand Condor viermal am Abgrund, jedes Mal wegen Fehler anderer. „Wir sind praktisch in unserem fünften Leben“, so ein führender Mitarbeiter Gerbers.
Die Serie begann im Herbst 2019 mit der Pleite der damaligen Muttergesellschaft des britischen Reisekonzerns Thomas Cook. Condor rutschte automatisch mit in die Insolvenz. Die Linie verlor zudem den wichtigsten Abnehmer ihrer Sitze. Immerhin: Nach einer Sanierung fanden der damalige Chef Ralf Teckentrup und Insolvenzverwalter Lucas Flöther bereits im Januar 2020 einen neuen Eigentümer, die Muttergesellschaft der polnischen Fluglinie LOT.
Doch die Hoffnung hielt nur kurz: Schon wenige Monate später, direkt nach Ausbruch der Coronapandemie, warf der neue Eigner hin, Condor stand erneut vor dem Nichts. Also übernahmen das Land Hessen und die Staatsbank KfW die Anteile, bis im Sommer 2021 der Londoner Investor Attestor die Mehrheit kaufte. Sicher war die Zukunft auch danach nicht: Der Europäische Gerichtshof setzte die aus seiner Sicht von den EU-Wettbewerbshütern unzureichend begründeten Staatshilfen aus, monatelang drohte die Rückerstattung. „Das hätten wir nicht bezahlen können“, heißt es bei Condor.
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Zuletzt geändert von mrjasonaut am Mo 24. Nov 2025, 12:51, insgesamt 2-mal geändert.
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40 PROZENT PREISAUFSCHLAG
Als noch zäher erwiesen sich die Folgen einer Auseinandersetzung, die Condor im Jahr 2020 selbst vor dem Bundeskartellamt angezettelt hatte. Mitten in der Coronakrise hatte die Lufthansa seinerzeit eine Zusammenarbeit aufgekündigt, die Condor vergünstigten Zugang zu Tickets sicherte, mit denen sie ihre Langstreckenflüge auffüllte. Die Vereinbarung stammte noch aus den 90er Jahren, als die Condor zur Lufthansa gehörte. Das Kartellamt gab Condor zunächst recht und zwang Lufthansa, die Sonderkonditionen zu verlängern.
Die Lufthansa versuche durch die Kündigung, „Condor als Wettbewerberin zu behindern“. Laut Statistik eines Branchenvertreters waren auf Strecken, die Condor aufgab, Lufthansa-Tickets bis zu 40 Prozent teurer als im Vorjahr, während auf den von Condor weiter bedienten Routen die Preise sanken. In diesem Sommer aber kassierte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Entscheidung, erlaubte Lufthansa die Kündigung. Das Amt habe unsauber gearbeitet und Lufthansa ein amtsinternes Dokument übergeben, in dem „Formulierungen weggelassen, verändert oder geschwärzt wurden“, so das Urteil. Eines aber unterscheidet diesen Rückschlag von denen zuvor: Ums Überleben geht es nicht mehr.
Wie es um Condor im Jahr 2025 steht, zeigt sich beispielhaft bei einem Empfang des Unternehmens Mitte November im Frankfurter Osten. Die Gebäude wirken leicht heruntergekommen, die vielen Staus erschweren die Anreise. Und doch: Die Spitzen der deutschen Reisewirtschaft sind vollständig versammelt. „Es ist die Gelegenheit, uns bei Condor zu bedanken und unsere Branche als Gemeinschaft zu erleben“, so einer der gut 200 Gäste. Dass sich die Fluglinie immer wieder erholt, verdankt sie vor allem ihrem Standing bei den Reiseveranstaltern. „Die Condor ist seit dem Ende von Air Berlin und Germania die letzte hochwertige Alternative zu Lufthansa und den Billigfliegern“, sagt der Vorstand eines mittelständischen Touristikunternehmens. „Sie gehen auch deutlich besser auf unsere Bedürfnisse ein.“
Hinzu kommt der Rückhalt bei den Passagieren, die Condor deutlich besser bewerten als fast alle Wettbewerber. Hervorgehoben wird regelmäßig der gute Service an Bord. Für den investiert die Linie in eine bald komplett neue Flotte und eine bessere Einrichtung. Und in eine Businessclass, die selbst aus Sicht führender Manager der Branche den Vergleich mit der Lufthansa nicht scheuen muss.
Zuletzt geändert von mrjasonaut am Mo 24. Nov 2025, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Lufthansa-Manager Peter Gerber führt Condor seit Anfang 2024.
Dritte Säule ist das „wahrscheinlich motivierteste Personal der Branche“, so ein Gewerkschafter. Weil die Condorianer immer wieder freiwillig Überstunden machten, musste die Linie mit den gestreiften Fliegern in den vergangenen Jahren trotz Personalmangel weniger Flüge absagen als die Lufthansa. Die vielen Veränderungen der vergangenen Jahre meisterte die Belegschaft dank Einsatz und Kreativität in Rekordzeit, etwa die Übernahme neuer Jets oder den Start neuer Strecken als Ersatz für die bisherigen Lufthansa-Zubringer nach Frankfurt.
KEINE MEILEN, KEINE VIELFLIEGER
Und doch: Das alles wird nicht genügen, um gegen die Lufthansa zu bestehen. Dank seiner beiden Freizeitflieger Discover und Eurowings ist der Marktführer deutlich größer als Condor. Um angesichts des schwächelnden Geschäftsreiseverkehrs noch weiter zu wachsen, muss die Lufthansa den touristischen Verkehr überdurchschnittlich hochfahren – und damit direkt das Kerngeschäft der Condor attackieren. „Deren Routen sind nun mal die wichtigsten und profitabelsten in dem Segment“, so ein führender Lufthanseat. Und so ist Gerbers Expansion auch als eine Art Vorwärtsverteidigung zu verstehen. Der naheliegendste Schritt ist es dabei, das unter seinem Vorgänger Teckentrup lange klein gehaltene Frachtgeschäft wieder zu stärken. Zudem schickt sich die Condor an, wieder mehr Reisepakete zu verkaufen, also Bündel aus Flug, Hotel und Mietwagen. Damit verdient etwa der Wettbewerber Easyjet bereits viel Geld.
Mehr Aufwand bedeutet es, das Passagiergeschäft ein wenig mehr wie das der Lufthansa zu führen. „Da lassen sie bei Condor viele Einnahmen liegen“, heißt es in der Branche. Noch hat der Konzern viele seiner Flieger in den zentralen Flughäfen wie Frankfurt stationiert. Das bringt Flexibilität, verursacht aber hohe Kosten, wenn die Condor nun alle Zubringerflüge separat organisieren muss. Eine Lösung könnte es sein, Langstreckenmaschinen vermehrt in schlecht angebundenen Städten wie Dresden starten zu lassen.
Zudem braucht der Konzern dringend ein ernstzunehmendes Vielfliegerprogramm. „Ohne Boni wie Freiflüge und Privilegien kann man Vielflieger nicht auf Dauer halten“, so ein Vorstand eines Wettbewerbers. Aus seiner Sicht ebenso wichtig wäre eine größere Nähe oder gar der Beitritt zu einer der großen Flugverbünde wie den Oneworld-Mitgliedern British Airways oder American Airlines. Sonst könnte es für Condor trotz aller Erfolge auf Dauer schwer werden, Übernahmeavancen abzuwehren. Jüngst zirkulierten Berichte, Anteilseigner Attestor bereite für seine Anteile schon einen Verkaufsprozess vor.
Einen schlüssigen Zeitplan dafür gäbe es bereits: Ende 2026 laufen staatlich garantierte KfW-Kredite aus. Von den ursprünglich 550 Millionen Euro daraus müssen immerhin noch 400 Millionen abgelöst werden. „Die Kredite werden planmäßig Ende 2026 abgelöst sein“, erklärte Gerber dazu vor einigen Wochen. Erst dann stelle sich die Frage, „was danach kommt“. Es könnte schnell Bewegung geben im Alpha-Rotex-Haus.
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Übersetzt mit DeepL.com
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Flugabsagen und Verspätungen wegen Airbus-Software-Problem
… Branchenkreisen zufolge sind etwa 6000 Flugzeuge betroffen, mehr als die Hälfte der weltweiten Flotte. Airbus teilte am Freitag mit, ein Zwischenfall bei einem Flugzeug der A320-Reihe habe gezeigt, dass intensive Sonneneinstrahlung Daten beschädigen könne, die für die Steuerung wichtig seien. „Airbus ist sich bewusst, dass diese Empfehlungen zu Betriebsunterbrechungen für Passagiere und Kunden führen werden“, so das Unternehmen. Probleme mit der Flugsteuerung
Die Reparaturen müssten noch vor dem nächsten Flug vorgenommen werden, erklärte Airbus. Bei etwa zwei Dritteln der betroffenen Flugzeuge wird der Rückruf Insidern zufolge nur zu einer relativ kurzen Stilllegung führen, da die Fluggesellschaften auf eine frühere Softwareversion zurückgreifen könnten. Bei mehreren Hundert Jets müsse aber möglicherweise auch die Hardware ausgetauscht werden, was zu wochenlangen Ausfallzeiten führen und kurz vor dem verkehrsreichsten Reisewochenende des Jahres in den USA erhebliche Störungen verursachen könne…
Klingt sehr seltsam. Sonneneinstrahlung, welche “Daten beschädigt”? Wohl eher Datenträger. Aber dann könnte das Problem wohl kaum mit einer früheren Softwareversion überbrückt werden. Hardwareaustausch wäre für mich nachvollziehbar, aber dann nur bei einem Teil? Seltsam.
Sicherheitsproblem Iberia: der Grund, weshalb ich nie irgendwo Kreditkarteninfos hinterlege. Lieber tippe ich die Daten jedesmal neu ein.
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben." - Hans Christian Andersen
Oocchh, die Kreditkarten wechsele ich häufiger als meine Unterwäsche. Bildlich, nicht wörtlich gesprochen.
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