Flieger blues abseits von La Palma

Alles was noch übrigbleibt hier rein. Resteverwertung sozusagen.
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Penelope
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Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Penelope »

Ein AUA-Flieger von Palma (de Mallorca!) nach Wien sah nach dem Durchqueren einer nicht erkennbaren Hagel-Gewitterzelle beim gestrigen Landeanflug nicht mehr besonders ansehnlich aus:
Hagelschaden_AUA_A320_OE-LBM_fuer_AW.jpg

Gruselig, dass das nicht ersichtlich war. Gut, dass niemand zu Schaden gekommen ist.

Quelle: https://www.austrianwings.info/2024/06/ ... schaedigt/
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Birigoyo
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

Wer's glaubt.
Ich möchte gerne den Bordfunk hören.
Hatte es da jemand eilig? Keine Zeit, einfach durchfliegen, und dann ...?
„A geh‘ - jetz is d‘ Scheibn hie - eh wuurscht, der Computer geht und wird uns scho landen.“ ???

Mal ganz im Ernst, wenn das Radar vom Flieger in Ordnung war, dann ist das eine Geschichte aus dem Paulanergarten.
Das Wetter war schon 1 Stunde vorher im Anmarsch, überall auf dem Bodenradar zu sehen und wenigstens ATC oder Dispatch hätten warnen müssen.
Wie gesagt, wenn das Radar in Ordnung war müssen die das Ding auch zum Zeitpunkt gesehen haben,
auf dem Bodenradar war es ja auch.
Ausserdem Hagel hin - Hagel her, man fliegt niemals nie mit einem Passagierflugzeug in eine Unwetterzelle.
Wir dürfen gespannt sein, was nach dem Auslesen der elektronischen Aufzeichnungsgeräte herauskommt.

Radar zum Zeitpunkt des Einfluges der Maschine in die Gewitterzelle 17:30Uhr:
Screenshot 2024-06-10 110044x.jpg


FR24 Routenverlauf, Lage des Fluges zum Zeitpunkt 17:31Uhr:
Screenshot 2024-06-10 105931.jpg
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Penelope »

Das Wetter war schon 1 Stunde vorher im Anmarsch, überall auf dem Bodenradar zu sehen und wenigstens ATC oder Dispatch hätten warnen müssen.
Auf jeden Fall.
Wie gesagt, wenn das Radar in Ordnung war müssen die das Ding auch zum Zeitpunkt gesehen haben, auf dem Bodenradar war es ja auch.
Das nicht unbedingt. Trockener Hagel wird vom Bordradar nicht erkannt. In einem Forum wird auf dieses Dokument verwiesen: https://safetyfirst.airbus.com/optimum- ... her-radar/
(Außer in den neuesten Generationen des Radars, die erlauben eine Vorhersage).
Ausserdem Hagel hin - Hagel her, man fliegt niemals mit einem Passagierflugzeug in eine Unwetterzelle.
Wir dürfen gespannt sein, was nach dem Auslesen der elektronischen Aufzeichnungsgeräte herauskommt.
Absolut!

Das Gleiche passierte übrigens einer Delta Boeing im vergangenen Juli und einem Delta Airbus in 2015.
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von nils.k »

Den Vogel abgeschossen hat der private Fernsehsender Oe24.TV.
Die Moderatorin berichtete bei der Einblendung der Flugzeugnase, dass "der ganze Propeller abgebrochen ist". :lachschlapp:

https://x.com/i/status/1800136434101408026

Das Netz hat schnell reagiert und jemand hat ein Bild des Flugzeugs vor dem Unfall gepostet. :lol:
Propeller.JPG
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Tapa »

heute im Ersten bei Brisant ein Horrorszenario vor dem Rückflug von Malaga nach Mailand:"

"https://www.youtube.com/embed/lfEVK5AEk ... il-74SZa7t"

Das darf nicht passieren, dass die Passagiere bei Hitze in einem Flugzeug der Ryanair ausharren mussten. Die Klimaanlage sei ausgefallen aber die Türen waren alle geschlossen.
Der Link stammt zwar von BILD, aber, es soll sich so zugetragen haben.
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

Es geht schon los, die Fachwelt wundert sich:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/aus ... 33e779e65e
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Laxwolf2 »

War wohl auch viel Glück dabei:
Wenn 5 cm Eisbrocken mit 700 km/h in auf die Triebwerksschaufeln krachen…. Was bleibt dann??
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Penelope
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Penelope »

Was mich auch mal interessieren würde:

Bin am 19.05. mit OS 846 von Tirana nach Wien geflogen, bestes Flugwetter, Ankunft 13:38.
Sekundenbruchteile vor dem Touchdown (wenn man das Gefühl hat: Jetzt) beschleunigte der Pilot und startete durch, flog zunächst ohne Erklärung eine Extrarunde und gab knapp vor der zweiten (problemlosen) Landung noch bekannt, der Wind hätte beim ersten Mal keine Landung erlaubt. Es gab aber keinen für uns erkennbaren Wind in Bodennähe, höchstens eine leichte Brise.

Was könnte das denn gewesen sein? Etwas auf der Landebahn, das nicht erwähnt werden durfte? Ein zu spät eingeleitetes Landemanöver? Oder doch ein für Laien nicht erkennbarer fluggefährlicher Wind?
Screenshot 2024-06-12 at 18-06-49 OS846 (AUA846) Austrian Airlines Flugtracking und Flugverlaufsdaten 19.05.2024 (TIA _ LATI-VIE _ LOWW) - FlightAware.png
https://www.flightaware.com/live/flight ... /LATI/LOWW
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

Interessant.
Obwohl der Wind an diesem Tag hauptsächlich aus Richtung NW kam, wurde offenbar genau aus dieser Richtung gelandet, auf Piste 016, also aus NW. Zum Zeitpunkt gab es Böen um 25km/h, so schwach war der Wind also nicht.
Normalerweise wird gegen den Wind gelandet, es war demnach im Vorfeld klar, das es zu Problemen mit plötzlich
auftretenden Böen von hinten kommen kann, was dann wahrscheinlich auch den "Go around" auslöste.
Und so flog man die Extraschleife.

Hier die Winddaten vom 19.05.2024 in Schwechat:
Screenshot 2024-06-12 185239.jpg
Screenshot 2024-06-12 191923.jpg
Screenshot 2024-06-12 193151.jpg
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

Ok, das einzige was in meinem 1. Erklärungsversuch korrekt ist sind die Winddaten,
waren ja auch von Kachelmann :mrgreen: .
Meine Analyse allerdings war für die Füße, es war doch anders, man flog aus SO auf die Piste 34 an, also in die Richtung
gegen den vermeintlich vorherrschenden Wind aus Richtung NW. Soweit alles in Ordnung.
Screenshot 2024-06-12 213720.jpg
Penelope hat geschrieben: Mi 12. Jun 2024, 17:13 Oder doch ein für Laien nicht erkennbarer fluggefährlicher Wind?
Wir sehen aber zum Zeitpunkt des Anfluges ein Umschwenken der Windrichtung auf W/SW, was in diesem Falle plötzlichen Crosswind (Seitenwind) bedeutet hätte, und so die Parameter für eine sichere Landung nicht mehr gestimmt hätten.
Dies könnte der Grund für den Go Around mit Neuanflug gewesen sein.
Screenshot 2024-06-12 214327.jpg
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

Stück für Stück gibt es mehr Details.
Mal schauen was bei der Untersuchung des Vorfalls noch so alles ans Licht kommt :? .
Screenshot 2024-06-15 100811.jpg
https://www.krone.at/3418634
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von schruemel »

Auf unseren letzten Flügen mit „Swiss“, davon ein Flug durchgeführt von „Air Baltic“, ist uns eine Sache besonders negativ aufgefallen. Vor jedem Flug erfolgte eine Durchsage, dass der Flug ausgebucht wäre und es sich um ein kleines Flugzeug, einen Airbus A220-300, handeln würde. Da der Stauraum in den Gepäckfächern begrenzt sei, könne man sein Handgepäck kostenfrei zur Verladung im Frachtraum abgeben.

Ich weiß nicht, was die erwartet haben, denn natürlich hat kaum jemand sein Handgepäck abgeben wollen. Für mich absolut nachvollziehbar, da man darin die Sachen transportiert, die nicht aufgegeben werden dürfen, zum Beispiel eine Powerbank, oder die zu wertvoll sind; in meinem Fall die Kameraausrüstung.

Mangels genügend Reaktion auf die Durchsage, wurde zu Stufe 2 übergangen … persönliche Ansprache der Reisenden durch die Mitarbeiter beim Boarding. Auch hier eher Zurückhaltung bei den Passagieren.

Also weiter mit Stufe 3 … die Kofferwaage wurde gezückt. Zufällig wurden Leute ausgewählt und das Handgepäck gewogen. Hatte also jemand zu viel auf der Waage, musste das Handgepäck aufgegeben werden; bzw. Umpacken wenn möglich.

Nach dem Vorzeigen der Boardingkarten, hat eine Mitarbeiterin dann noch vereinzelt Trolleys in die Hand genommen um das Gewicht zu prüfen. Hier hat es auch mich erwischt. DIe zwei Kilo zuviel in meinem Koffer, sind ihr allerdings nicht aufgefallen. Selbst wenn, hätte ich kein schlechtes Gewissen, da meine Frau in ihrem Trolley kaum etwas transportiert und wir in Summe immer noch unter der Freimenge liegen.

Meiner Meinung nach, hat dieses Vorgehen nichts mit dem begrenzten Stauraum in den Gepäckfächern zu tun. Ganz im Gegenteil, ich finde, die sind im A220-300 sogar recht groß. Ich denke die versuchen auf diese Art die Boardingzeit zu verkürzen, da es die meisten Leute nicht hinkriegen, zügig ihr Gepäck zu verstauen und ihren Platz einzunehmen.
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von schruemel »

Apropos A220-300 … wir sind zum ersten Mal mit der Maschine geflogen und waren positiv überrascht über die Beinfreiheit. Zudem sind links nur zwei Sitze nebeneinander, man hat somit keinen Sitznachbarn.

Wieder Daheim, habe ich allerdings hiervon gelesen:
Verwechslungsgefahr zwischen automatischer Schubregelung und Autopilot
Die beiden Schalter für die automatische Schubregelung und dem Autopiloten liegen in der A220 direkt untereinander. Die FAA weist auf insgesamt 38 Situationen hin, bei der die jeweiligen Piloten statt der gewünschten Schubregelung den Autopilot aktiviert haben. Zwei dieser Situationen hätten fast zu einem Unfall geführt. Vor allem beim Start kann dies zu Problemen führen, da der Autopilot erst ab 400 Fuß aktiviert werden darf. Wenn sich das Flugzeug in der Beschleunigungsphase noch auf der Startbahn befindet und jetzt der Autopilot irrtümlich aktiviert wird, führt das dazu, dass der Autopilot das Flugzeug stark nach oben zieht. Dies erfordert ein sofortiges manuelles Eingreifen der Piloten, da es sonst zu einem sogenannten Tailstrike oder einem Abheben mit noch zu geringer Geschwindigkeit mit der Gefahr eines Strömungsabrisses kommen kann.
Die FAA hat im November 2022 den Hersteller zu einer technischen Lösung aufgefordert. Der Hersteller will dieses Problem mit einem Update im zweiten Quartal 2024 beheben. Bis dahin sind Piloten aufgefordert, dass bei Auftreten dieses Problems bei Geschwindigkeiten unter 60 Knoten, der Start abgebrochen wird. Bei höheren Geschwindigkeiten sollen die Piloten den vollen Schub einstellen und nicht die automatische Schubregelung manuell reaktivieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A220

Ich hoffe alle Piloten sind entsprechend geschult ;)
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

schruemel hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 10:26 Auf unseren letzten Flügen mit „Swiss“, davon ein Flug durchgeführt von „Air Baltic“, ist uns eine Sache besonders negativ aufgefallen. Vor jedem Flug erfolgte eine Durchsage, dass der Flug ausgebucht wäre und es sich um ein kleines Flugzeug, einen Airbus A220-300, handeln würde. Da der Stauraum in den Gepäckfächern begrenzt sei, könne man sein Handgepäck kostenfrei zur Verladung im Frachtraum abgeben.
Genau, das ist meist der Fall wenn der Flieger ausgebucht ist.
Bei Iberia, TAP und Air Nostrum ist das gewissermassen schon das Standardprocedere.
Beim Einsteigen direkt am Flieger wird einzelnen Fluggästen der Trolley abgenommen, gelabelt und dann
ins Flugzeugbelly veräumt.

Auch aus diesem Grund besteht mein Handgepäck immer aus einem überschaubaren Rucksack,
der geht immer durch 8-) .
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Siltho »

Da ist es doch eigentlich widersinnig, dass die Condor in der ersten Klasse zwei Gepäckstücke in der Kabine mit insgesamt 16 Kilo (!) erlaubt, während das aufgegebene Gepäck "nur" 30 Kilo wiegen darf.
Liebe Grüße aus Düsseldorf,

Silke und Thorsten
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von schruemel »

Birigoyo hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 12:20 Genau, das ist meist der Fall wenn der Flieger ausgebucht ist.
Bei Iberia, TAP und Air Nostrum ist das gewissermassen schon das Standardprocedere.
Beim Einsteigen direkt am Flieger wird einzelnen Fluggästen der Trolley abgenommen, gelabelt und dann
ins Flugzeugbelly veräumt.
Das haben wir so bisher tatäschlich noch nicht erlebt.
Einen Rucksack zu nehmen, kann allerdings dazu führen, diesen unter dem Vordersitz verstauen zu müssen, was dann wieder zu Lasten der Beinfreiheit geht :roll: aber irgendetwas ist ja immer :grin:
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von elhierron »

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 92203.html
(Artikel frei lesbar zum Zeitpunkt das Einstellens)

Flug von Austrian Airlines wird staatlich untersucht
Eine interne Untersuchung der Austrian Airlines läuft bereits. Zusätzlich habe auch die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes eine externe Prüfung eingeleitet, hieß es von der Fluggesellschaft. Berichte, wonach der Kapitän während des Sinkfluges nicht im Cockpit gewesen sei und einer weniger erfahrenen Copilotin das Steuer überlassen habe, kommentierte die AUA am Samstag nicht. „Beide Personen sind in Bezug auf Gesamtflugstunden als auch Flugstunden am Flugzeugtyp A320 in ihrer Funktion sehr erfahren“, betonte das Unternehmen.
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Birigoyo »

Die Geschichte stinkt, von Anfang an.
Die weiteren Entwicklungen verwundern mich nicht :( .

https://www.austrianwings.info/2024/06/ ... ernichtet/
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von Penelope »

:shock: Wie kann es denn sein, dass der Pilot “die Sicherungen des Stimmrekorders und des Flugdatenschreibers ziehen muss, um die Beweise zu sichern”?

Bei jedem ernst zu nehmenden kommerziellen Datensystem werden heikle Daten automatisch unveränderlich gespeichert und gespiegelt, um Betrug oder Missbrauch zu vermeiden!

Wenn der Flieger abstürzt, kann doch auch keine Sicherung mehr gezogen werden? Ich dachte, dazu gibt es die black box?
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Re: Flieger blues abseits von La Palma

Beitrag von nils.k »

Die Sicherung wird gezogen, damit die Daten nicht mit neueren Daten überschrieben werden. Im Falle eines Absturzes kommen ja keine neuen Daten mehr dazu, die letzten Minuten des Fluges bleiben dann erhalten.
La paz comienza con una sonrisa.
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