Um die Kirche als Institution geht es auch gar nicht! Es geht um den Platz, an dem sich die wichtigsten Meilensteinen eines Menschenlebens in so einem kanarischen Dorf abspielen. Wie viele Menschen haben dort geheiratet, wie viele Taufen und Kommunionen, wie viele Trauergottesdienste wurden dort abgehalten? Da haben sich die Familien getroffen, mit ihren Freunden, die haben sich gefreut oder gegenseitig getröstet, sie haben ihre Illusionen, ihre Hoffnungen genau an diesem Platz in Gottes Hand gelegt. Sie sind dahin marschiert, als es ihnen schlecht ging, um zu beten, und auch um zu danken, als es besser wurde. Die Menschen haben in diesen Gemäuern, die sie übrigens selbst errichtet haben, viel mehr gesehen als eine Institution!
Für die direkt Betroffenen ist‘s ein Mega-Gau, mit dem niemand wirklich gerechnet hat – auf dem letzten Video vom Kirchturm, der in sich zusammen stürzt, hängt beim Haus in unmittelbarer Nähe flatternde Wäsche an der Leine. Das sagt alles.
1. keiner weiß wie lange das anhält !Unser nächster Besuch ist eigentlich für Anfang Dezember schon gebucht. Wir hoffen noch, aber ob es Sinn macht nach Puerto Naos in den Urlaub zu reisen, wenn hunderte Familien gerade alles verlieren....
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Nils hat genau das geschrieben, was offiziell verlautbart wurde. Da hat er nichts erfunden oder hinzugefügt. Er hat nur für diejenigen, die nicht so gut Spanisch können, die Anweisungen übersetzt.Palmaregi hat geschrieben: ↑So 26. Sep 2021, 21:47 Also so ziemlich das letzte was ich jetzt gebrauchen kann sind die "Anweisungen" von Nils K. !
"In den vom Ascheregen betroffenen Gemeinden werden blaue Container aufgestellt. Die Asche bitte dort entsorgen, nicht im Hausmüll!" Das ganze noch fett und kursiv und natürlich mit Ausrufezeichen...
Vor ein paar Tagen dasselbe mit Reinigungsvorschriften.
Das hat nichts mit momentaner Gereiztheit zu tun, das geht mir schon lange auf den Wecker![]()
Was meinst du wie viele blaue Container allein in meiner Strasse aufgestellt werden müssten? Tausende!![]()
Alleine was wir schon 2x diese Woche vom Dach geholt/gefegt haben, meine Güte!![]()
Der Vermieter hat gestern 4 Stützen im Wohnzimmer aufgestellt, damit das Dach im Falle einer Evakuierung nicht einstürzt .
Bitte erspare mir/uns diese "Belehrungen".
Aus der Pevolca Pressekonferenz heute, der Post ging wohl im Trubel unter:Schnecke hat geschrieben: ↑So 26. Sep 2021, 21:48 Ich frage mich schon die ganze Zeit: ist die Asche nun giftig oder nicht und für wen o. was
und wielange? Kann man etwas (neutralisierendes z.B.) dagegen tun ?
Wenn nicht und sie giftig ist, frage ich mich: müssen wir alle danach unsere ganzen Grundstücke
mittels eines Spezialfgeräts "entaschen" oder wie soll das Problem behoben werden ?
Oh, vielen Dank für diese Info ! Ich war schon ziemlich irritiert, weil man sie in Säcke packen soll.Vulkanasche wie diese ist nicht giftig
Da bin ich bei Dir. Ich hatte nur aus einem Post eines Betroffenen aus Todoque in einer Facebook-Gruppe zitiert, der sich dagegen ausgesprochen hat, dass man beim Versuch, die Lava mit Paletten voller Betonplatten von der Kirche wegzuleiten, andere Häuser gefährdet hat. Das hat ja jetzt leider nichts gebracht. Sowohl die Kirche (und das Dorfgemeinschaftshaus nebst Kneipe dahinter...)als auch besagte Häuser sind ein Raub des Vulkans geworden.
Es gibt aber doch einen kleinen Trost, zumindest bezüglich des Ausmaßes und der Dauer: Irgendwo in diesem Thread wurde erwähnt, dass die großen Ausbrüche bei uns auf Lanzarote von 1730 bis 1736, also 6 Jahre gedauert haben.