Schulbildung

[palmafreak (gelöschter User weil inaktiv)]

Guten Morgen,

Die deutsche Schulbildung ist ja nicht so doll wie wir alle wissen.

Ich war dieses Jahr in Estland. Wie man da den Unterricht gestaltet ist schon Hammer. Seht selbst. Vielleicht wird man in Spanien und Deutschland ja auch in 2023 soweit sein.

https://www.youtube.com/watch?v=uVLUY6ydFNQ&t=187s

[Siltho]

Ja, man darf bei alledem nicht vergessen, dass Estland weniger Einwohner hat als München....

Es stellt sich auch die Frage, wie die ganze Digitalisierung in Estland finanziert wurde. Alles aus öffentlicher Hand oder waren da auch Privatunternehmen mit beteiligt? Und wie ist es um den Datenschutz in Estland bestellt?

Es ist eine interessanter Weg, den Estland da eingeschlagen hat, aber ein klein wenig kritische Distanz sollte erlaubt sein...

[Peterlasbou (selbst gelöschter User)]

@palmafreak

Du hattest Deine Reise ja im Vorfeld angekündigt. Damals kamen mir schon Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit, wie eben nun von Siltho artikuliert.
Sicherlich liegt beim deutschen Bildungssystem vieles im Argen. Aber das zu diskutieren wäre schon wieder ein neuer Thread und nicht unbedingt inselrelevant.
Estland entstammt ja nun aus der ehemaligen Sowjetunion, Innovation und Fortschritt waren da weniger angesagt als Ideologie und Klassenkampf. Nun wird das Land - schon mal wegen der Größe und Einwohnerzahl - m.E. glücklicherweise von einer Zentralregierung gemanagt. So lassen sich Veränderungen schneller und unbürokratischer durchführen als in unserer förderalistischen Struktur. Und die Regierung hat wohl auch den Willen zur Veränderung. Ob diese Veränderung bzw. Fortschritt nur von den Regierenden ausgeht oder ob auch die Wirtschaft dahintersteckt ist eine andere Frage. Under der Videoclip zeigt, dass die Veränderungen von der Bevölkerung mitgetragen, ja sogar initialisiert werden.

Andererseits: Digitalisierung schön und gut - aber nicht alle meine Daten müssen im Netz stehen und allen möglichen und unmöglichen Leuten zur Verfügung stehen, sei es legal oder illegal. Der Grat hier ist schmal.

[El Jardinero]

Nicht nur Schulbildung, auch alle anderen Bereiche, gerade Behördenangelegenheiten, alles Online machbar.
Die sind uns meilenweit voraus. Bei uns wird alles wieder durch elende Bedenkentragerei eingebremst.

Ich hätte z.B. auch gerne eine elektronische Gesundheitskarte, damit der eine Arzt weiß, was der andere gesagt hat.
Die Vorteile überwiegen bei weitem jegliche Bedenken die ich jemals haben könnte.

Auch die Sache mit der digitalen Staatsbürgerschaft: So macht man das, lieber Herr Altmaier.
Geschäfte machen mit dem Ostblock? Geht alles über Estland.

[Sportschütze (gelöschter User)]

Bei uns wird alles wieder durch elende Bedenkentragerei eingebremst.

Ja, so ist das leider mit unseren Landsleuten, den Deutschen.
Da hat jeder Angst, dass der Nachbar irgendetwas von mir erfahren
könnte, als ob ich was zu verheimlichen hätte. Und wenn ich was zu
verheimlichen habe, was so gar keiner mitbekommen soll, dann kann
es m.E. kaum legal sein und dann sollten andere es auch mitbekommen.

Siehe allein schon da deutsche Verhalten wenn mal die Frage nach der
Höhe seines Gehaltes / Einkommen gestellt wird.....

Von mir aus kann jeder wissen, warum auch nicht, wie hoch mein Einkommen
ist. Ist ja nix wofür ich mich schämen müsste. Und wenn ich mich schämen
müsste, dass weiß die Person, dass er zuviel (für das was er an Leistung erbringt)
wohl verdient. ( Aber auch egal )

Ich persönlich bin jedenfalls jemand der dafür ist, dass so ziemlich alles digitalisiert
über einen wird. Auch im Hinblick von Verbrechensbekämpfung wäre es ein großer
Schritt !

[Siltho]

Es ist sehr interessant, dass immer dann, wenn es um Datenschutz geht, die Leier mit dem Lied "Ich hab doch nichts zu verbergen..." angeworfen wird, welches auch nach tausendfacher Wiederholung noch schief klingt.

Datenschutz hat wie der Name schon sagt mit dem Schutz vor dem Missbrauch personenbezogener Daten zu tun. Wenn dies nicht gewährleistet ist, dann kann ja gleich jedermann und -frau mit einem Schild in der Hand herumlaufen, auf dem Bankverbindung, Krankheiten, Ausweisnummer, Fingerabdruck, genetischer Code, Kreditkartennummer, Passwörter usw. stehen....

[LaGraja]

@Sportschütze
Mach Dir nix vor: auch Du hast etwas zu verbergen. Irgendwas, das Du selbst für unwesentlich hältst, aber für das sich jemand anderes (Arbeitgeber, Krankenversicherung, Finanzamt -achja, das angebliche Arbeitszimmer, in dem Du immer Deine Siesta hältst- usw.) sehr interessiert. Mal ganz abgesehen von Werbung und politischer Beeinflussung, die, ohne dass Du es merkst, zielgenau auf Dich zugeschnitten wird. #cambridgeanalytica

Du kannst ja mal nach China reisen, um zu sehen, wohin die totale Überwachung, Datensammlung und -verwertung führt. Vielleicht denkst Du dann anders darüber.

[Theo aus Herne]

LaGraja hat es gut benannt.
Nicht alles sollte jedem bekannt sein.
Wenn z.B. ein "Sportschütze" allgemein bekannt ist als Besitzer von Waffen,
im digitalen Maßstab also wirklich auch Interessenten die er gar nicht kennt oder kennen möchte,
wird die Gefahr eines Einbruchs überproportional steigen.
Er bietet seine Waffen quasi im Netz einer gewissen Klientel an.....
Nur ein Beispiel, doch ich denke die Gefahr wird klar.
Auch ich möchte nicht alles über mich jedem preisgeben .
Die Angelegenheit hat wie so oft viele Facetten.

[Sportschütze (gelöschter User)]

Natürlich habe ich einen Waffenschein und eben auch selbige. Aber das findet jemand, der es drauf anlegt auch so raus, dafür muss nix öffentlich ausgeschrieben werden. Dafür gehe ich mal in ein Schützenheim, schaue mir mal die dort stattfindenden Rundenwettkämpfe an und schon weiß ich wer welche Waffen besitzt, kein Problem.

Auch hatte ich, woher LaGraja das nur gewusst haben mag , ein Arbeitszimmer in meinem Haus. Und wenn das
Finanzamt es wollte, hätte es dieses auch gerne einsehen können.

Die Konten auf einer Bank sind für die Strafverfolgung jederzeit offen und einsehbar ( ich war auch mal Banker ), also
ist auch hier bereits kein Geheimnis mehr zu 100 % gewahrt, und so sollte es meines Erachtens auch bei Straftaten bzgl
DNA und Fingerabdruck sein.

[Theo aus Herne]

Hallo Sportschütze,
Du hast wahrscheinlich keinen Waffenschein
Ich vermute Du verwechselt dies mit der Waffenbesitzkarte für Sportschützen.

Dafür gehe ich mal in ein Schützenheim, schaue mir mal die dort stattfindenden Rundenwettkämpfe an und schon weiß ich wer welche Waffen besitzt, kein Problem.

Das ist natürlich ein echtes Sicherheitsrisiko und sollte unbedingt geändert werden.
Erstaunt mich wirklich, wie locker bei Euch damit umgegangen wird.
Selbst in unserem Leichtathletikverein stehen zwar die Teilnehmer und die verschiedenen Sportarten,
doch niemals Adressen oder weitere persönliche Details dabei.
Und Fremde die herumlungern und interne Dinge dort abschreiben, würden bei uns schon auffallen.
Doch wenn solche Daten im Netz öffentlich sind und von werweis wo abrufbar wären,
würde sich die Gefahr potenzieren, ohne das Beteiligte etwas mitbekommen.

Es gibt natürlich andere Beispiele.
Wie sieht es mit psychischen Erkrankungen aus. ? Für jedermann öffentlich und einsehbar.
Kann gut und schlecht sein.
Straftäter die ihre Strafe abgesessen haben. Für jeden einsehbar ? Kann die Grundlage für eine Hexenjagd sein.

Und (nur als Scherz ) weil die Bänker ihre Geheimnisse vor dem Finanzamt besser verstecken als zuhause in ihrem Schreibtisch, muß das nicht für jedes intime Detail bei allen Menschen gelten.
Ich denke, die Angelegenheit ist facettenreich und sollte insgesamt gut durchdacht werden,
bevor das Kind in den Brunnen fällt.

[Sportschütze (gelöschter User)]

Natürlich hast du recht : Waffenbesitzkarte ( die wenigsten kennen jedoch den Unterschied ).

Nein, und natürlich stehe nicht die Adressen auf der Stirn geschrieben, aber die Namen der
Wettkapfteilnehmer müssen ja angeschlagen sein und wo jemand wohnt bekommt man
doch ( fast ) immer ( wenn man will ) in heutiger Zeit raus.

[El Jardinero]

Theo: Wie sieht es mit psychischen Erkrankungen aus. ? Für jedermann öffentlich und einsehbar.

Aber davon spricht doch keiner, ich zumindest nicht.
Es geht doch nicht um "öffentlich einsehbar".

Es geht um Datendigitalisierung und deren Zugriff zum Wohle des Bürgers.
Wie eben z.B. bei der digitalen Gesundheitskarte.
Onlineabwicklung von Behördengängen.
Auto ab und anmelden.
Bankgeschäfte.
etc.

Und im Übrigen halte ich es auch nicht für richtig, dass immer die Sportschützen herhalten müssen für alles Leid der Welt.
Jeder kann in den Raiffeisenmarkt gehen und sich das Zeug für Bomben zusammenkaufen.
Waffen (ohne Schuss) gibt es in jedem Haushaltswarenladen. LKWs auf jedem Parkplatz.
Es liegt ja nur an der Feigheit des Menschen, dass immer rumgeballert werden muss (wie im Fernsehen), um Leute zu massakrieren. Da muss man eben nicht so nah bei. Die Hemmschwelle ein Messer zu nehmen liegt da deutlich höher.

Aber sind wir dann auch irgendwie wieder bei der Schulbildung ?

[Dalaimoc]

Es geht mir bei allem Vorschritt und Transparenz nicht darum das ich möglicherweise was zu verbergen hab. Ich sehe nur einfach keinen Sinn darin das man alles über mich weiss (und möchte das einfach auch nicht).

Zu Estland und den dortigen Problemen mit dem elektronischen Perso:
https://www.heise.de/newsticker/meldun ... 2597.html

[El Jardinero]

Zu Estland und den dortigen Problemen mit dem elektronischen Perso:
https://www.heise.de/newsticker/meldun ... 2597.html

Naja, das war 2017, denkbare Angriffe die theoretisch möglich sind unter immensem rechnerischen Aufwand.
Mittlerweile gelöst. ALso Schnee von gestern.

Es gibt IMMER Sicherheitsprobleme bei JEDEM SYSTEM.
VIele sind theoretisch, wie in diesem Fall, wo ein Haufen Experten den möglichen Ernstfall langwierig herausgefunden, dann aber aufgezeigt hat, wo der Hase im Pfeffer liegt. Dann kann man das Problem beheben.

Zur Bürgerkarte, die nicht nur Perso, sondern auch Führerschein, Büchereiausweis etc ist, mit der man dort auch wählen kann.
Gibt es in Ansätzen ja hier auch, in Norddeutschland, Berlin, aber schlecht und vor allem nicht konsequent umgesetzt.
In Estland ist das anders:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/di ... _id=423128

Aber das finde ich ein schönes Beispiel: Warum soll mein Perso nicht auch mein Führerschein sein?

[Theo aus Herne]

@El Jardinero

Hi Klaus,
ich bin nur auf die Idee eingegangen, das private Leben für alle einsehbar zu machen, da man ja nichts zu verbergen hat.
Und dann hatte ich einige Beispiele dafür aufgezeigt. Es gibt bestimmt viele Blickwinkel mehr.
Hier im Forum sind wir doch schon unterschiedlichster Ansicht.
Nicht alles was machbar ist, muß gemacht werden

Und nicht "die" Sportschützen mußten herhalten, nur "der" Sportschütze sollte auf die Risiken hingewiesen werden.
Das konnte man damit so schön zeigen, weil es ja nicht um ganz harmlose Spielzeuge geht.
Und mit Unkraut-Ex, Kaliumpermangenat, Waschpulver und Benzin habe ich natürlich auch gespielt als Teenie
Ich möchte hier ganz offen und aufrecht bekennen :
Theo hat nichts gegen Sportschützen, Jäger, Angler, Bauern, Lehrer, Vegetarier und selbstbewußte Frauen.
Und viele weitere Personengruppen die hier vergessen worden sind
Ich habe ein sehr weites Herz und finde auch Esoteriker echt interessant
Es kommt immer auf die Person selbst an.

LG Theo.

[Dalaimoc]

Zu Estland und den dortigen Problemen mit dem elektronischen Perso:
https://www.heise.de/newsticker/meldun ... 2597.html

Naja, das war 2017, denkbare Angriffe die theoretisch möglich sind unter immensem rechnerischen Aufwand.
Mittlerweile gelöst. ALso Schnee von gestern.

Es gibt IMMER Sicherheitsprobleme bei JEDEM SYSTEM.
VIele sind theoretisch, wie in diesem Fall, wo ein Haufen Experten den möglichen Ernstfall langwierig herausgefunden, dann aber aufgezeigt hat, wo der Hase im Pfeffer liegt. Dann kann man das Problem beheben.

Sorry das ich erst jetzt antworten kann, aber meine Zeit ist momentan sehr limitiert.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen das innerhalb 2 Jahren mal eben so 750000 Karten ausgetauscht werden können. Dabei geht es natürlich nicht darum die neuen Karten zu produzieren. Ich sehe das eher das Problem bei der Verteilung.
Schlimm ist für mich auch das Estland vermeintlich sichere Technik gekauft hat, die sich, wie so häufig, dann halt als unsicher herausgestellt hat. Das Estland den Hersteller auf Schadenersatz verklagt hat hilft den Esten auch nur wenig...

Fehler und Lücken gibt es immer und überall, aber gerade bei so hochsensilblen persönlichen Daten darf es halt einfach keine Fehler geben. Egal wie. Und wenn das dann heisst das es keine "Karte" gibt dann ist das halt so, bis es was sicheres gibt.
Updaten kann man die verbauten Chips wohl eher auch nicht, leider.

Vielleicht bin ich ein wenig zusehr CCC (Chaos Computer Club) verseucht. Aber viele z.B. dieser Krankenkassenkarten sind hochgradig unsicher. Leute vom CCC husten da ein zweimal dagegen und die angewendete "Security" kippt aus den Latschen. Das darf einfach nicht sein. Noch viel schlimmer ist es dann das die herstellenden Firmen sich häufig stumm und taub stellen bis der CCC an die Öffentlichkeit geht, dann fangen sie an sich über die bösen Hacker zu beschweren und jammern. Komische Art und Weise mit seinen eigenen Fehlern umzugehen.
N26 ist da auch so ein schönes Beispiel.

Wobei ich auch weit davon entfernt bin Technik im weitesten Sinne zu verteufeln. Ganz im Gegenteil. Ich liebe und lebe jede Art von Technik und umgebe mich gerne und viel mit ihr. OK, ich kann sie auch ganz gut einschätzen und entscheide bewusst auf was ich mich einlasse. Allerdings hab ich Grenzen wo ich dann nicht mehr mitmachen möchte.

[Siltho]

Genau damit ist die Herausforderung des Datenschutzes bei fortgeschrittener Digitalisierung auf den Punkt beschrieben. Solange die Sicherheit der digitalen Daten der Missbrauchsmöglichkeit hinterherläuft (so ist es leider) bleibt die Digitalisierung schwierig...,

[El Jardinero]

Ich will ja auch im Prinzip nur meine Lieblingsthese loswerden:

Wir müssen irgendwann mal anfangen zu machen!

Wenn ich sehe, was in Estland möglich ist, die erst 1991 unabhängig geworden sind, dann bin ich schlicht beeindruckt.

Wir, die wir eine wesentlich längere freie Entwicklung hinter uns haben, ersticken an unseren Bedenken.

Man darf doch nicht vergessen, dass es sich bei der Ausnutzung von Sicherheitslücken in der Regel um Kriminalität handelt.
Das muss, bis zu einem gewissen Maße, natürlich ausgeschlossen werden, aber alles, was darüber hinausgeht, ist nun mal kriminell.
Mein Haus ist auch nicht sicher, mein Auto, mein Bankkonto, mein ganzes Leben, nichts ist wirklich sicher, stelle ich das deshalb in Frage?

[Sportschütze (gelöschter User)]

Mein Haus ist auch nicht sicher, mein Auto, mein Bankkonto, mein ganzes Leben, nichts ist wirklich sicher, stelle ich das deshalb in Frage?

So ist es...…..

Nur durch das Machen erkennt man wo welche Lücke ist, oder warum gibt es bei den
Computer - Betriebssystemen heute noch Lücken ?? Nur weil man durch Nutzung sie
erst finden kann. Vorab kann man nicht wissen das es überhaupt und genau dort eine
gibt.

[Siltho]

Na ja, Dein Auto, Dein Haus und ein Stück weit auch Dein Leben kannst Du selbst schützen. Man kann z.B. die Haustüre offen stehen lassen, ein einfaches Zylinderschloss benutzen oder ein weit sicheres Schließsystem verwenden.

Wenn aber persönliche Daten irgendwo abgelegt werden müssen und man selbst keinerlei Einfluss auf die Datensicherheit hat, sieht die Geschichte doch etwas anders aus. Deshalb ist es Aufgabe der Organisation, die unsere Daten vorhält, uns ein schlüssiges Sicherheitskonzept zu liefern. Denn - um zum Beispiel des Hauses zurückzukehren - man baut ja auch kein Schloss in eine Tür ein, von dem man von vorneherein weiß, dass es sich bereits bei scharfem Hinsehen von selbst öffnet.

Und wie es um die Sicherheitslage bei digitalen Daten bestellt ist, kann man fast täglich lesen. Nur mal zwei Beispiele...

https://www.sueddeutsche.de/digital/dat ... -1.1089569

https://www.srf.ch/news/international/d ... en-gehackt