Vulkanbedingte Wegsperrungen

[Teneguía]

Gibt es eigentlich schon irgendwelche Prognosen, ab wann die Wanderwege oder auch Teile davon wieder geöffnet werden können?
Es macht natürlich Sinn, den Zugang zu den gefährlichen bzw. gefährdeten Wegen und Abschnitten zu sperren und ich würde diese Sperrungen auch nicht ignorieren. Aber es wäre schön zu wissen, ob man damit rechnen kann, daß im Laufe der nächsten Monate bspw. der Weg zum Birigoyo wieder freigegeben wird, wir haben von dort immer gern den Wolkenwasserfall beobachtet...

[Oelgemöller (gelöschter User weil inaktiv)]

Also ich kann die Sperrungen nicht mehr ernst nehmen, wenn man weiß, worauf man sich einläßt. Bin jetzt einige km gewandert. Die Wege sind halt voll Sand, teils kaum zu erkennen und schwerer zu gehen als normal. Geht man eben kürzere Strecken. Navi sollte man m.E. immer dabei haben. Ein Ausrüstungsgegenstand, den ich mir oft dringend gewünscht habe, ist ein Schlitten/Rodel mit extraharter Gleitfläche. Die von mir ungeliebten Abwärtspassagen wären damit effektiv zu bewältigen.

Das Sperrschild bei der Zufahrt zu El Pilar habe ich noch brav beachtet und bin woanders langgelaufen. Da kam ich auch an Stellen raus, wo in Gegenrichtung ein Sperrschild stand, an anderen Zugängen umgefallene/umgestoßene Schilder und reichlich Spuren...

Ansonsten ist das wahlweise wie Wandern im Schnee, nur schwarz oder in der Wüste, nur bei angenehmeren Temperaturen.

Ungemütlich stelle ich mir vor, wenn's an unpassender Stelle zu stürmen anfängt und man in Sandwolken steht. Richtige Ausrüstung ist schon sinnvoll.

[nils.k]

So richtig ungemütlich und dazu sehr teuer wird es, wenn Dir dort etwas passiert. Die Kommentare der Rettungskräfte kann ich mir dann lebhaft vorstellen.

[Tanausú]

...Ein Ausrüstungsgegenstand, den ich mir oft dringend gewünscht habe, ist ein Schlitten/Rodel mit extraharter Gleitfläche. Die von mir ungeliebten Abwärtspassagen wären damit effektiv zu bewältigen.

...etwa hier?
.

Bildschirmfoto 2022-03-12 um 21.04.30.png

[LasManchas]

Wenn die Kufen breit genug sind klappts auch auf dem Geröll

[Pe.Ro]

Gibt es eigentlich schon irgendwelche Prognosen, ab wann die Wanderwege oder auch Teile davon wieder geöffnet werden können?
Es macht natürlich Sinn, den Zugang zu den gefährlichen bzw. gefährdeten Wegen und Abschnitten zu sperren und ich würde diese Sperrungen auch nicht ignorieren. Aber es wäre schön zu wissen, ob man damit rechnen kann, daß im Laufe der nächsten Monate bspw. der Weg zum Birigoyo wieder freigegeben wird, wir haben von dort immer gern den Wolkenwasserfall beobachtet...

zurück zum Thema: anscheinend weiß auch hier keiner, wann Wege wieder freigegeben werden.
Da bleibt uns nix anders übrig, als abzuwarten

[Anke (In Memoriam)]

Ich kann ja alle verstehen , die gern "ihre Touren" laufen wollen. Aber in der jetzigen Nachvulkan-Zeit sollte man derartige "gesperrte Wanderwünsche" doch etwas zurückschrauben!
M.E. hat die Insel momentan mit ganz anderen Aufgaben zu tun, als Wanderwege zu öffnen!!!!!

Der Norden und Osten der Insel sind doch auch gut zu "bewandern".

[Sportschütze (gelöschter User)]

Bevor ich als Retter einen verunglückten Wanderer, der Sperrungen
missachtet hat, helfen würde, würde ich erst mal seine Kreditkarte
durch das Lesegerät ziehen um zu schauen, ob er überhaupt
ausreichend Deckung auf dem Konto für die Kostenübernahme hat.

[LasManchas]

Habt doch nicht immer so die Null/Eins Gedanken.
Die sprerren natürlich alles ab um mögliche Gefährdungen auszuschließen. Es ist ja wie überall, die eventuelle Gefahr herrscht ggfs. tatsächlich nur in einem kleinen Bereich, da dieser aber nur sehr schwer abzugrenzen ist, wird alles abgesperrt.
Etwas Selbstverantwortung vorausgesetzt, würde ich mir z.B. von Jedey über die Westpiste vom Süden kommend selbst ein Bild machen. Wollten schon mit dem Fahrrad hoch, der Sand ist noch zu tief. Natürlich mit einem gewissen Maß an Vorausschau. Dieses Sicherheitsdenken ist doch der heutigen Zeit geschuldet, da jeder und alles verklagt wird, der nicht zu 1000% alles abgesichert hat, siehe USA.

[DüsselDorfer]

Bevor ich als Retter einen verunglückten Wanderer, der Sperrungen
missachtet hat, helfen würde, würde ich erst mal seine Kreditkarte
durch das Lesegerät ziehen um zu schauen, ob er überhaupt
ausreichend Deckung auf dem Konto für die Kostenübernahme hat.

Kreditkarte wozu???

Wer Mitglied im Deutschen Alpenverein ist und eine Zusatzversicherung für Auslandsreisen hat, ist bestens versichert.
D.h. nicht, dass man als "Versicherter" grundsätzlich Wegsperrungen ignorieren sollte.
Unfälle auf Wanderungen können unabhängig von Wegsperrungen immer passieren.

https://www.alpenverein.de/dav-services ... 10256.html

https://www.alpenverein.de/dav-services ... 10258.html

[Sportschütze (gelöschter User)]

Klar können die immer passieren, bei jeder Wanderung.

Aber wenn es in einem gesperrten Gebiet vorkommen sollte,
dann hat derjenige (nach meiner Meinung nach ) die volle
Verantwortung und erst recht persönlich die Kosten zu
tragen, in voller Höhe.

[LasManchas]

Aber jetzt mal ehrlich, was soll denn passieren, wenn ich auf der Westpiste Richtung Norden wackel? Vom Raben angegriffen? Oder was?
Was sollen hier für Kosten entstehen. Klar, beim Herzinfarkt, dann ist eh alles zu spät. Dort. Auf La Palma. In der Pampa, verboten oder nicht.
Also ich hätte keinerlei Bedenken auf mein eigenes Risiko dort rum zu marschieren. Dennoch, mit Augenmaß. Egal ob nun abgesichert oder verboten, was auch immer.
Gehört zwar nicht hierher, ist aber ähnlich:
Ich fahre auch Ski neben der Piste, fast nur, wo es eben geht. Manche halten das für Teufelszeug, Gefahr etc. Wenn man weiß was und wo man es macht, selbstverantwortlich, dann ist es einfach nur herrlich.

[Birigoyo]

Aber jetzt mal ehrlich,

?

Das sind normalerweise genau die Typen die mir komplett auf die Makrone gehen.
Egal ob verboten, rein da, und am besten noch im Ausland, die wissen ja eh nicht so richtig was die da tun.
Neben der Piste fahren, kein Problem. Ist zwar nicht erlaubt weil dort oft das Wild steht, in seinem letzten Rückzugsgebiet,
aber scheissegal, machen wir trotzdem, denn wir wissen ja genau was wir da machen.
Oder eventuell Lawinengefahr abseits der Piste? Wurscht...

Sag mal, merkst du eigentlich selbst noch was für einen Schwachsinn du gerade von dir gibst?

Oder sollen wir das unter Satire einordnen? Wird ja heutzutage gerne gefordert wenn merkt man hat es übertrieben.

[Pehala]

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Mal so am Rande, bevor die vorangegangene Konversation auf dem Bolzplatz landet....

Wie sieht es eigentlich z.zt. mit der Straße hoch zum El Pilar aus ?
Kann man sie noch vor dem Tunnel hochfahren, oder ist sie schon ab da gesperrt?
Geht es bis zum Llano den Jable ? Dieses Gebiet befindet sich ja direkt in der Nähe des Cabeza de Vaca.
Die Wege dort sind wahrscheinlich sehr hoch mit Asche bedeckt!?
In diesen Lavafeldern sind wir immer sehr gerne mal spazieren gegangen.

[Pe.Ro]

Google Maps ist da nicht eindeutig, vermutlich ist die LP301 aber noch geschlossen.

[Teneguía]

Die Wege dort sind wahrscheinlich sehr hoch mit Asche bedeckt!?
In diesen Lavafeldern sind wir immer sehr gerne mal spazieren gegangen.

Am Ende dieses Videos kannst Du zumindest sehen, wie es am Llano de Jable aussieht, die Fahrt geht auf der Forstpiste bis zur Straße:



Edit...wenn ich den Beitrag von Birigoyo (aus dem der Linkt stammt) zitiere, wird das Video-Fenster leider abgeschnitten, deshalb hab ich das Zitat mal rausgenommen

[NiederBayer]

La Palma 24 Journal berichtete neulich über die anstehenden Asphalt-Ausbesserungsarbeiten auf der LP301 und erwähnte bei der Gelegenheit, dass die Straße derzeit gesperrt ist. Ich nehme an, das bezieht sich auf die komplette Strecke. Und es sind ja auch alle Wanderwege gesperrt, die von der Westseite Richtung Llano del Jable und/oder Refugio del Pilar gehen, übrigens auch der Kammweg (GR131) über die Cumbre Nueva ab dem Reventon Richtung Süden.

[NiederBayer]

Die Wege dort sind wahrscheinlich sehr hoch mit Asche bedeckt!?
In diesen Lavafeldern sind wir immer sehr gerne mal spazieren gegangen.

Am Ende dieses Videos kannst Du zumindest sehen, wie es am Llano de Jable aussieht, die Fahrt geht auf der Forstpiste bis zur Straße:



Edit...wenn ich den Beitrag von Birigoyo (aus dem der Linkt stammt) zitiere, wird das Video-Fenster leider abgeschnitten, deshalb hab ich das Zitat mal rausgenommen

Das Video ist aber schon etwas älter, seitdem kann sich durchaus wieder einiges geändert haben. Was aber nichts daran ändert, dass die Zufahrt eh gesperrt ist.

[LasManchas]

Sag mal, merkst du eigentlich selbst noch was für einen Schwachsinn du gerade von dir gibst?

Ist mir sowas von Latte was du von mir hälst oder ob du es als Schwachsinn bezeichnet, wie ich mich verhalte. Du kennst mich doch NullkommaNull, weißt gar nichts von mir. Aber dennoch, du darfst gerne weiterhin mich als schwachsinnig titulieren. Kratzt mich wirklich Null, im Gegenteil, muß darüber eher noch grinsen.

[Toni]

Spricht wetter/wegetechnisch was dagegen, morgen von El Jesus bis Tijarafe durch den Nashornbarranco zu wandern?