Die Geschichte der Fliegerei ist voll von Trial & Error und den Konsequenzen, die man daraus gezogen hat.
Kann sich jemand an den Lockerbie-Anschlag erinnern? Davor war es normal, dass Gepäck bei No-Show einfach mitgeflogen ist, denn es war angeblich viel zu teuer, das Gepäck jedes mal aus dem Bauch des Fluggeräts zu entfernen.
Heute ist es undenkbar. Wahrscheinlich hat die Regel Millionen von Passagierstunden gekostet und Milliarden von $ verschlungen. Dennoch ist das inzwischen einleuchtender Common Sense. Hilft es gegen Selbstmörder? Nö. Muss es das? Nein. Die Regel ist einfach eine Regel wie "bei Rot stehen bleiben". Haben sich beide (wahrscheinlich) bewährt.
Und dass man lieber unbewaffnete Passagiere mitnehmen sollte, ist auch gesunder Menschenverstand. Über die Art der Waffen darf gestritten werden, z.B. ob ein Nagelknipser dazugehört
Bei der Technik ist es ähnlich: Man hat dazugelernt, man muss aber viel Regelballast mitschleppen. Auch hier gilt: zu viel denken bremst nur. Einfach mitmachen, denn es hat sich bewährt.
Deswegen lasse ich den Sicherheitstheater stoisch über mich ergehen lassen.