Inseltalk - El Hierro

[schruemel]

Ne, das steht noch aus

Wir sind durch die Dehese gefahren, als wir von La Llania wieder über die Westroute zurück gefahren sind. Für große Abstecher war aber keine Zeit mehr. Wir sind über die HI-40, mit kurzem Abstecher zum Mirador de Malpaso, runter zur HI-400 und dann durchs Golfotal zurück. Die HI-40 hat etwas von: „Mit dem Auto über die Vulkanroute“ … total krass.

Ich würde von mir behaupten kein ängstlicher Autofahrer zu sein, aber die Abfahrt vom Miarador de Lomo Negro runter zur Küste habe ich einmal gemacht und werde das nie wieder tun. Ich wüsste nicht, wo ich da bei Gegenverkeher ausweichen sollte.

Aktuell machen wir ein Picknick am Mirador de Isora und genießen die fantastische Aussicht.

[Lee]

Wir lieben die Strecke hinunter von der Dehesa über den Mirador de Lomo Negro zur Punta de La Dehesa innig. Und wir hatten dort nie irgendwelche Situationen wo wir groß rum rangieren mussten. Wir sind wenn ich mich richtig erinnere eigentlich immer an den anderen Fahrzeugen vorbeigekommen. Vor engen Kurven hupe ich dort vorsichtshalber. Und Nancy als Beifahrerin scannt die Strecke schon immer weit im voraus ab, so dass wir eigentlich immer wissen ob uns demnächst ein Fahrzeug entgegen kommt. Und wenn gerade eine breitere Straßenstelle kommt, warten wir vorsichtshalber einfach bis das andere Fahrzeug vorbei ist. Vielleicht solltest Du der Strecke noch einmal eine Chance geben. .....wenn man von unten aus dem Golfotal kommt, lässt sich dieser Streckenabschnitt bergauf eh besser fahren und die Ausblicke sind auch nicht so krass wie bei der Abfahrt. Vielleicht gewöhnst Du Dich dann ein wenig an dieses Straßenstück. Für mich ist diese Strecke vom Golfotal hinauf zur Ermita de los Reyes und weiter zu den Sabinaren und/oder zum Bascos einer der geilsten Roadtrips auf den Kanaren. Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden. Und auch ich kenne Straßenabschnitte auf den Kanaren die mich Überwindung kosten.

Ich finde auf El Hierro die HI 400 viel unangenehmer. Dauerhaft schmal und ohne Leitplanken, und immer direkt an der steilen Abbruchkante von El Julan entlang.

[schruemel]

Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich gewisse Situation wahrgenommen werden
Vielleicht fahren wir das nächste Mal die Strecke tatsächlich bergauf … aber ob das noch diesen Uflaub passieren wird?

Auf dem Rückweg von Isora nach Erese über die Meseta de Nisdafe …

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31.05.2025 - Cuatro Islas

Zeitraffer Mirador La Llania:
https://gofile.me/6d5ZP/EwlocWsyZ
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Mirador de Jonima (aufgenommen vom Mirador La Llania)

[Lee]

Wow, was für ein Ausblick.
El Hierro verwöhnt Euch gerade aber so richtig.

[Birigoyo]

Na, das mit der tiefen Inversion klappt ja wie vorhergesagt .
Der Zeitraffer ist ein absoluter Wahnsinn - klasse Aufnahme!
Und man sieht hier sehr deutlich welche Massen von Insekten in der Luft sind.

[schruemel]

Seit gestern findet – wie jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende – die Apañada in San Andrés statt.
Im Mittelpunkt steht eine Viehzuchtmesse, bei der vor allem Rinder gehandelt werden, doch das Fest bietet deutlich mehr: Neben dem traditionellen Pferderennen gibt es auch das sogenannte Fassrennen, bei dem ein vorgegebener Parcours so schnell wie möglich absolviert werden muss – wie auf den Bildern gut zu sehen ist, wird sich ganz schön ins Zeug gelegt.

Abseits des offiziellen Programms wird vor allem gefeiert:
Es wird viel gegessen und getrunken, am liebsten „Carne Fiesta“ – klein geschnittenes Fleisch mit Zwiebeln und Paprika, einfach, aber sehr lecker. Folkloregruppen zeigen traditionelle Tänze und Musik, und an den Ständen findet man von handgemachten lokalen Produkten bis hin zum ,wenn auch wenig, typischen China-Kram alles Mögliche.

Gefühlt ist die halbe Insel auf den Beinen. Die Stimmung war dabei richtig schön..

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[schruemel]

Jung und Alt ist auf den Beinen.

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[schruemel]

Ich fürchte Frau Schruemel hat sich neu verliebt

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[Lee]

Die schruemels tauchen immer mehr ins Inselleben ein.

.....und sogar T Shirt Wetter in San Andres? Das kommt eher selten vor.

[schruemel]

Seit dem wir hier sind, ist dort oben herrlichstes Wetter Die Wolken erreichen San Andres nicht; es ziehen höchstens ein paar Wolkenfetzen ins Dorf, wie auf diesem Bild schön zu sehen ist.
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Wenn man im Schatten sitzt und einen der kühle Wind erwischt, kann es einen schon frösteln. In der Sonne hingegen ist es herrlich … ein top Wanderwetter. Das (Auto)Thermometer hat gestern Abend gegen 18 Uhr noch 22 Grad angezeigt

[schruemel]

Unser gestriger Wandertag begann am Santuario Nuestra Señora de los Reyes – bei strahlendem Sonnenschein und sommerlicher Wärme. Wir sind rechts herum gelaufen, also zuerst der Straße gefolgt und nicht zur Höhle. Danach haben wir uns an den Aufstieg nach Las Casillas gemacht..
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Der Aufstieg verlief zunächst bei angenehmem Wetter, doch ab Las Casillas änderten sich die Bedingungen schlagartig: Dichte Nebelschwaden zogen auf, und die Luft wurde spürbar schwül.
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Auch wenn die Aussicht fehlte, war die Stimmung beim Abstieg zum Mirador eine ganz Besondere.
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[schruemel]

Am Mirador de Bascos legten wir eine kurze Zwischenstation ein.
Leider ist der Aussichtspunkt mit einem zwei Meter hohem Zaun aufwendigt abgesperrt worden und die Sicht ins Golfo-Tal stark eingeschränkt – dazu wehte ein kalter, kräftiger Wind … sehr unangenehm.
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[schruemel]

Der Rückweg führte uns über El Sabinar, vorbei an den markanten, vom Wind geformten Wacholderbäumen. Auf den Abstecher zur Montaña de la Escobar haben wir allerdings verzichtet. Dazu hätte ich Frau Schruemel bei dem garstigen Wind niemals überreden können.
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Das Wetter war insgesamt sehr wechselhaft:
Sonne, Wind, Sturmböen, dichte Wolken und Nebel wechselten sich ständig ab – wohl typisch für die Dehesa, aber gerade deshalb auch so eindrucksvoll.
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Zeitraffer:
https://gofile.me/6d5ZP/BcHPPEm3f

[schruemel]

Gestern hatten wir übrigens den besten Dialog in diesem Urlaub.
Während des Rückweges, bereits auf der Forspiste, wurden wir von einer kleinen Gruppe Kühe „verfolgt“. Irgendwann kam uns eine Auto entgegen und wir wollten der Fahrerin mitteilen, dass dort Kühe unterwegs sind und sie vorsichtig fahren solle …

S: „Be careful, there are some cows.“
F: „?! Closed ?!“
S: „No, there are cows.“
F: „?“
S: „Cows … Muuuh!“
F: „Ah, Cows!“

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Die Tour und noch mehr Fotos bei Komoot:
https://www.komoot.com/de-DE/tour/2293455774?ref=itd

[Lee]

Wenn es am Bascos richtig bläst bleibt zumeist nur der Rückzug. Haben wir auch schon erlebt. Da kriegt man manchmal kaum noch die Autotür auf. Und dann kann es dort auch regelrecht gefährlich werden.

Trotzdem habt Ihr aber auch ein wenig Pech gehabt mit Eurem ersten Besuch dort oben. Denn zumeist haben wir dort erstaunlicherweise akzeptables bis richtig stabiles gutes Wetter erlebt. Wenn es dort oben aber garstig wird, dann zumeist richtig.

Als wir 2023 zuletzt am Bascos waren, war nur der direkte Zugang zum Mirador gesperrt. Die Mauer rechts davon war noch zugänglich und bot einen ähnlich überwältigenden Ausblick wie der Mirador selbst. Toll sind auch die Ausblicke, wenn man rechts des Miradors den Lomo hinaufsteigt. Vor allem vom “Bug“ des Lomos, der in das Golfotal gen Sabinosa hineinragt, ergeben sich echt krasse Blicke. Aber diese Aktion sollte man nur bei Windstille wagen. Trittsicher und einigermaßen Schwindelfrei sollte man auch sein.