Nein, die Angebote sind nicht total überzogen.
Zuerst muss man erst einmal verstehen, wie der spanische Immobilienmarkt funktioniert.
Die erste Frage die es zu beantworten gilt ist: Gibt es mehr Dumme mit Geld oder mehr Immobilien?
Dies bestimmt dann den Preis.
In Spanien läuft das immer so:
Der Neubau wird durch rechtliche Hürden verhindert bzw. verzögert. So bleibt das Angebot unter der Nachfrage. Weiters ist die Vermietung von Immobilien (wegen der spanischen Gesetzgebung) ziemlich riskant, was das Angebot an Mietobjekten stark reduziert.
Die Käufer werden dann im Laufe der Zeit immer verzweifelter und zahlen dann alles was sie irgendwie finanzieren können.
Irgendwann erschöpft sich das Geld dann und der Preis der Immobilien sinkt wirklich real oder bleibt gleich und sinkt (real) durch die Inflation.
Diese Zyklen können 10 Jahre und mehr dauern.
Hut ab, diejenigen die den Immobilienmarkt in Spanien nach oben treiben wollen haben das seit Jahrzehnten wirklich drauf!
Obwohl es auch Schnäppchen gibt, wie z.B. eine 63 Quadratmeter Penthousewohnung in Tazacorte für schlappe 970.000 Euro!
