Nach der Umrundung dieser kleinen, der Illa de Arousa vorgelagerten Halbinsel waren wir sehr froh diesen Abstecher gemacht zu haben. So wartete dieser eigentlich mehr oder weniger als Transfertag vorgesehene Urlaubstag mit einem echten, so nicht ganz erwarteten Reise-Highlight auf. Der Parque Natural de Carreirón ist auf jeden Fall schon einmal vorgemerkt falls wir auf einer angedachten zweiten Nordspanienreise eine ähnliche Route wählen sollten.
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Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Einer meiner favorisierten Orte am Meer auf dieser Reise war das Cabo Vidio in Asturien. Wir besuchten diese exponiert liegende Landzunge recht früh am Morgen und bei eher kühlen, windigen und teils bedecktem Wetter. Aber trotzdem packte uns dieser Küstenstreifen der durch steil abfallende Klippen geprägt ist sofort.
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Am Ende der Landspitze bieten sich beim Leuchtturm von Cabo Vidio atemberaubende Tiefblicke auf die hier schon fast senkrecht abfallenden Klippen. Und die weiten, wohl dutzende Kilometer reichenden Fernblicke entlang der Costa Verde sind einfach auch nur grandios.
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Die westliche Seite der Landspitze fällt nicht so extrem steil zum Meer ab, sondern eher schräger, so dass man wenn man Vorsicht walten lässt und halbwegs trittsicher ist, und Begegnungen mit Stechginster nicht scheut, auf schmalen Pfaden erstaunlich weit bis zum Meer absteigen kann.
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Der Blick über die westliche Costa Verde war auch großartig und da es sonniger wurde, entschieden wir uns dazu noch ein wenig dem Küstenweg zu folgen.
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Eigentlich hätten wir auch noch zu diesem reizvollen Strand absteigen sollen, aber wir hatten an diesem Tag noch ein weiteren tollen Küstenabschnitt samt Anfahrt auf dem Programm, so dass wir uns aus zeitlichen Gründen dagegen entschieden.
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Kurz darauf erreichten wir den Mirador del Sablon der eigentlich aus nicht mehr als einer simplen Bank und einer kleinen betonierten Fläche besteht, sich aber bei den Instagrammern großer Beliebtheit erfreut. Bei diesem kühlen und windigen Wetter hielt sich der Andrang allerdings in Grenzen und man hatte den wirklich tollen Küstenblick eine ganze Weile für sich allein. Morgens soll hier aber wohl allgemein weniger los sein.
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Dieser Küstenweg gefiel uns sehr gut und eine weitere Erkundung gen Westen hätte sich sicherlich gelohnt, aber wir hatten ja noch mehr vor. Außerdem schienen Regenschauer aufzuziehen, so dass wir uns auf den Rückweg machten.
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Wie schon kurz angerissen war auch der Besuch unseres letzten Reise Highlights von den Auswirkungen des großen Waldbrandes in Nordportugal betroffen. Die Rauschschicht die mit dem Wind herübergeweht war, war an diesem Tag leider noch dichter geworden und es roch auch noch unangenehmer. Und auf den nächsten Tag hätten wir den Besuch der "Islas de Cies" auch nicht so einfach verschieben können da es einem kostenfreien Permits bedarf um den Nationalpark besuchen zu dürfen. Wenn ich mich richtig erinnere beschränkt man so den täglichen Besucheranstrom auf maximal 2000 Gäste. Zudem sah es nicht nach einer schnellen Änderung der Windrichtung aus. Außerdem sollte es zwei Tage später eh wieder gen Heimat gehen. Also mußten wir die Bedingungen so nehmen wie sie waren, was aber ein Luxusproblem darstellte, denn keine 100 Kilometer entfernt hatten die Menschen in Portugal ganz andere Probleme.
So wurde die Überfahrt dann auch nicht unbedingt die erhoffte schöne, kleine Bootstour mit tollen Meeresblicken, sondern ein Bootstörn durch ein merkwürdiges Zwielicht.
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Nach dem Anlegen der Fähre machten wir uns schnell auf den Weg um die Insel zu erkunden, da wir nicht zwischen die sich gerade bildenden geführten Gruppen geraten wollten. Die Licht und Sichtverhältnisse erinnerten durch den Rauch allerdings an einen richtig starken Calima und verhießen anfangs bestenfalls den halben Spaß den wir uns von diesem Trip erhofft hatten.
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Die drei Inseln des Archipels - Monteagudo (Nordinsel), Do Faro (Mittelinsel) und San Martiño (Südinsel) sind seit 2002 Teil des Nationalparks "Islas Atlánticas de Galicia" der noch andere kleine Inseln umfasst, unter anderem Cortegada, das von einem der letzten Lorbeerwälder Europas bedeckt sein soll. Lorbeerbäume waren uns auch schon vereinzelnd an der Nordküste aufgefallen; hier führte der Weg aber erst einmal durch einen Mischwald von Nadelhölzern und den eingeschleppten Eukalyptusbäumen durchs Inselinnere von Do Faro.
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Auf breiter Betonpiste ging es stetig gen Alto de Montefaro bergauf, der höchsten Erhebung der Insel Do Faro, die wiederum mittlerweile durch eine Nehrung und einen künstlichen Damm mit der Nordinsel Monteagudo zusammengewachsen ist und somit eine Doppelinsel bildet.
Gegenüber lag wie zum Greifen nahe die Südinsel, San Martiño. Der Ausblick war selbst bei diesen getrübten Sichtbedingungen schon schön, wie großartig die Fernblicke über den Archipel, die Rias und die Küstenlinie des Festlandes bei klarer Sicht gewesen wären, konnte man allerdings nur erahnen. Weiter unten verlief eine zweite Piste die zu einem tiefer gelegenen Faro führte, wo wir auch noch hätten hinlaufen können. Hierauf verzichteten wir allerdings da nachmittags die Flut auflaufen sollte. Und laut Durchsage auf der Fähre könnte dann der Rückweg über den Damm gefährlich werden da immer wieder Wellen herüberschwappen. Zudem wollten wir Nachmittags noch etwas die Nordhälfte der Doppelinsel erkunden.
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Zuletzt geändert von Lee am Mo 10. Feb 2025, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Vom Alto de Montefaro bekommt man herrliche Blicke hinüber nach Monteagudo, der Nordinsel geboten, die wir danach noch besuchen wollten. Aber auch die Tiefblicke und die Gesteinsformationen waren durchaus beeindruckend.
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Glücklicherweise klarte es am frühen Nachmittag als wir uns auf den Rückweg machten noch etwas auf, so dass die Sicht und die Kontraste etwas besser wurden.
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Fortsetzung folgt.....
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