El Jardinero hat geschrieben: ↑
wohl neuer Größenwahn weiter im Norden.
Grössenwahn trifft es wohl.
Hier ein Auszug aus der Petition:
Der einzige Vorteil, den diese Straße mit sich bringen würde, wäre eine Verkürzung der Fahrzeit nach Puntagorda um 12 Minuten für die Einwohner von Llano Negro.
Wir halten es für unsinnig, 84 Millionen Euro auszugeben und eine ländliche Landschaft zu zerstören, damit 625 Menschen 12 Minuten schneller reisen können!
252 Grundstücke sollen enteignet werden, 43 Kulturgüter sind betroffen. Für 84 % der Grundstücke wird ein Preis von weniger als 2,50 Euro/m² gezahlt.
Die Bevölkerung von Santo Domingo wird von der Zeitersparnis nicht profitieren, da Puntagorda über die bestehende LP-114 immer noch schneller zu erreichen sein wird.
Es sind keine 12 Minuten, die die sozioökonomische Konfiguration von Garafía verändern werden. Die Zerstörung der ländlichen Landschaft wird sich negativ auf den ländlichen Tourismus auswirken. Die Wiederbesiedlung und die sozioökonomische Verbesserung hängen von einem besseren Zugang zu hochwertigen öffentlichen Dienstleistungen ab, der die Menschen nicht zwingt, ständig in die nächstgelegenen Gemeinden zu fahren.
Mein erster Gedanke......wo es Fördertöpfe gibt, gibt es auch immer welche die sie melken wollen und davon profitieren wollen - egal ob das einen wirklich nennenswerten Nutzen für eine Region hat und der Natur schadet....
Einer der Hauptgründe warum La Palma unsere absolute Lieblingsinsel ist, ist dieser riesige relativ ursprüngliche Natur und Kulturraum im Norden und Nordwesten der Insel. Sowas gibt es ansonsten nur noch im Westen El Hierros auf den Kanaren. Fängt man jetzt an dieses Gebiet mit Schnellstraßen zu durchziehen, so verliert die Insel meiner Meinung nach ein landschaftliches Alleinstellungsmerkmal und wird beliebiger. Das Aridanetal und der Nordosten sind ganz nett, aber deswegen sind wir nicht 11 x nach La Palma gefahren. Würde es den Norden und Nordwesten in dieser Form nicht geben, wären wir viel öfter auf El Hierro und La Gomera gelandet.
Völlig absurd! Die jetzige Straße durch den Izcagua ist doch bestens ausgebaut und befahrbar, und zudem sehr schön von den Ausblicken her. Eigentlich ein echtes Sahnestück. Ich denke jedes Mal wieder.....wow, was für ein Blick in Berge, und dann diese herrlich knorrigen Kiefern, die wie ausgestellt wirken.
Rad ab.
Die selbe gequirlte Scheixxe wie auf Madeira, wo sie mit aller Gewalt eine Personenseilbahn bauen wollen, die keine Sau braucht.
Ich würde die alle teeren und federn, wenn ich dürfte. Und wenn ich nicht darf, dann würde ich gerne trotzdem.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Du bist doch 'member'...
Über das Curral das Freiras. Nonnental.
Ich will nicht drüber nachdenken sonst wird mir übel.
Glaube Eira do Serrado und Boca de Namorades sind im Spiel. Beides für sich urgewaltige Szenerie, die dann kaputt ginge.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Wir waren bei unserem bisher einzigen Madeira Besuch nur mal autowandernd ganz kurz im Nonnental. Das ist schon eine gewaltige Kulisse. Da braucht es keine Seilbahn um das beeindruckend zu finden. Aber bei dem Plan geht es wohl auch nicht um Eindruck, sondern um Gelddruck.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Ich hab keine Ahnung , wieviel so eine Petition bringt.
Aber die Menschen im Norden setzen da wohl drauf und versuchen sich damit Gehör zu verschaffen.
Vielleicht mag jemand sich daran beteiligen.
Ich rate jetzt mal: darunter sind auffällig viele Vertreter von Baufirmen, Betonhersteller, sonstige Profiteure von solchen sinnfreien aber profitablen Großprojekten. Der Hafen von Tazacorte lässt grüßen.
Die kanarische Abteilung für ökologischen und energetischen Wandel, unter Leitung von Mariano H. Zapata, hat den Umweltbericht für den Ausbau des Straßenabschnitts der LP-1 zwischen Las Tricias und Llano Negro in Garafía positiv bewertet. Damit kann das Projekt, das von der Abteilung für öffentliche Bauarbeiten, Wohnungsbau und Mobilität umgesetzt wird, starten. Die Umsetzung ist auf vier Jahre begrenzt.
Minister Zapata hob die Bedeutung dieses Projekts für die verbesserte Anbindung und Entwicklung Garafías hervor. Besonders die landwirtschaftlich geprägte Region mit verstreut liegenden Siedlungen werde von einer besseren Lebensqualität sowie wirtschaftlichen Impulsen profitieren.
Orte wie El Castillo werden z.B. massiv an Reiz verlieren, wenn dort eine völlig neue große Schnellstraßentrasse durch die Stille der Landschaft geklotzt wird. Und es wird sich wohl kaum ein einziger neuer Betrieb in der Region ansiedeln nur weil man jetzt 10 Minuten oder dergleichen weniger Fahrzeit braucht.
Diese völlig überdimensionierte Straße wird dem Nordwesten einiges an Zauber nehmen.