Solche eine OP sollte ja gut durchdacht sein und ich vermisse
eigentlich hier im Forum Patienten, die solch eine OP auf den Kanaren
haben durchführen lassen und schreiben ob alles gut verlaufen ist.
Oder doch lieber in Deutschland machen lassen ?
Yep. Würde mich auch interessieren.
Auch ob hier schon jemand seine Augen dahingehend operieren hat lassen, dass er keine Brille mehr braucht. Also einsetzen einer multifokalen Linse z.b.
Ich bin am überlegen so etwas in D machen zu lassen. Wenn es hier Expertise gibt, her damit.
Aus dem Bauchgefühl heraus lasse ich die Finger davon, mir in den Augen herum popeln zu lassen ohne grosse Not. Das Auge ist ein integratives Organ und je älter man wird, desto größer die Tendenz, über unschöne Unschönheiten hinweg zu sehen. Das Ohr ist ein hoch differentielles und differenzierendes Organ, Dissonanzen und Schreckpegel werden schnell vermerkt (merke: Diskussionen mit nahestehenden Frauen werden oft schnell schmerzhaft). Zum Glück gibt auch hier die Gnade des Älterwerdens, sonst wäre ich längst verrückt oder ertaubt.
Und wenn ich die hübschen Girls auf der anderen Seite der Straße bewundern will?
Dann setze ich halt mal DIE BRILLE AUF.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Ich gebe Ja zu, dass es ein Luxusproblem ist. Und risikoreich ist. Aber in vielen Situationen kotzt mich die Brille Einfach an. Vorm PC brauche ich eine andere Brille, dann ne Sonnenbrille mit Gläsern in meiner Stärke. Und überall brauche ich so ne Sonnenbrille rumliegen.
Beim Skifahren nutze ich Multifokale Kontaktlinsen. In vielen Situationen ist die Brille einfach nur nervig. Kommst du abends in ne Kneipe rein, erst mal Brille beschlagen. Im Hallenbad, blind wie ein Fisch. Im Freibad, ich sehe Nix.
Egal, ich überleg mir das.
Wenn es um Brillenwegfall geht da kann ich aus meiner Erfahrung Kontaktlinsen sehr empfehlen. Es muss keine Augenoperation erfolgen, und wenn der Augenarzt die richtige Stärke und den Durchmesser gefunden hat, muss man sich etwa eine Woche quälen die Dinger rein und raus zu bekommen. Danach die Erleichterung, warum habe ich das nicht schon früher gemacht. Ich habe weiche Wechsellinsen die tagsüber 14 Tage getragen werden, danach kommt eine neue dran, Ist für das Auge wohl besser. In bestimmten Fällen zahlt die Krankenkasse die Linsen, wenn es vom Auge her passt gibt es die Linsen auch bei DM. Da sollte der Arzt sein OK geben. Ich laufe seit 50 Jahren mit Linsen von Acuve durchs Leben und bin sehr zufrieden. Kein toter Winkel, kein beschlagen und jede Sonnenbrille passt. Altersbedingt ist "nur" eine Lesebrille dazugekommen.
Ja die DMs und Rossmanns Wegschmeisstageslinsen nehme ich auch zur Sonnenbrille. Aber mit GPS Ablesen ist dann leider nix. Rein raus ist auch doof. Einseitig zyklopisch hab ich probiert, aber da fällste dann von der Levadada.
Man kann ja Zoomen an Stelle der Brille.
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Hu-huch?!, ick sehe doppelt.
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Was ham die mir hier rein getan? Augentropfen?
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Aus aktueller eigener Erfahrung weiß ich, dass eine Grauer Star-OP auf La Palma nicht durchgeführt wird (außer wohl nur für Seguridad Social-Versicherte im Hospital LP). Man muss dazu z. B. nach Tenerife, wo es mehrere Kliniken gibt, die eine OP durchführen. Das sind dann 3 Tage Aufenthalt (Voruntersuchungen, Operation, Nachuntersuchung). Abgesehen davon, dass dies eine Routine-OP ist, soll das Niveau nicht unter dem von guten deutschen oder Schweizer Augenkliniken liegen.
Das Thema würde ich nicht als Luxusproblem betrachten, sondern als legitime Erwartung oder Anrecht auf ein bestmögliches Sehvermögen, sei es per Brille, Kontaktlinse oder Augen-Operation.
Man sucht da ja nicht mal so einfach einen einschlägigen Experten auf und sagt „mach mal“. Ein Augenarzt wird erstmal eine Untersuchung durchführen und eine entsprechende Diagnose stellen und den Fall bzw. den Patienten zu einer entsprechenden Institution verweisen.
Dort wird eine ausführliche Inspektion der Augen durchgeführt, wie diverse Vermessungen, Fotografieren und Augendruck-Messungen. Ist in der Regel eine mehrstündige Prozedur. An dessen Ende schließt sich eine erneute „Inaugenscheinnahme“ durch die finale medizinische Kapatät an, mit Vorschlägen oder gar Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise. Sind (neue) Linsen zu implantieren, dann die Frage „welche“. Das Spektrum ist hier weit gestreut: einfach, bifokal, multifokal, Farbe etc.
Daraufhin wird ein Termin für den eigentlichen Eingriff festgelegt. Erfolgt in der Regel ambulant und unter Vollnarkose. Bei beidäugiger Prozedur erst ein Auge, das andere nach zwei Wochen. Kann aber auch nach einem Tag der Beobachtung auch gleich am übernächsten Tag erfolgen, aber dann stationär mit entsprechenden Krankenhausaufenthalt. Von diesen Eingriffen, eventuell auch zu vorheriger Hornhauttransplantation, sollte sich niemand abhalten lassen. Ängste hierzu sind völlig unbegründet.
Der Knackpunkt allerdings sind die Zeitpläne. So Hoppla-Hopp geht gar nicht. Vom Zeitpunkt der großen Untersuchung bis zur eigentlichen Operation können mal leicht ein paar Monate vergehen.
Das alles bezieht sich auf Deutschland oder zumindest Hamburg. Auf den Inseln mag das alles schneller über die Bühne gehen, aber ich bezweifle das. Auch sollte bei insularer Behandlung die Sprachbarriere nicht ignoriert werden. Selbst wenn man meint, gut Spanisch sprechen zu können - reicht das für das Verstehen von medizinischen Jargon ?
Ich bringe das aus aktuellen, persönlichen Erfahrungen der letzten 2 Jahre zu Papier. Erst im Juli 23 ein Hornhauttransplantation, im Juli 24 das Entfernen der Fäden und als Folge des Ganzen das Eintreten des Grauen Stars. Das Implantieren der 2 Linsen ist für 21.1.25 terminiert.
But again, meine Einlassung bezieht sich auf Hamburg.
Aber vielleicht hilft es zur Entscheidungsfindung ob überhaupt und wo.
Das kann ich soweit - bezogen auf La Palma/Tenerife - bestätigen, außer dass die Grauer Star-OP üblicherweise - auch in Deutschland - unter Teilnarkose (lokale Anästhesie mit einer kleinen Sedierung) durchgeführt wird.
Grundsätzlich halte ich diese OP nicht für einen Luxus, sondern je nach Verlauf und Schnelle der Eintrübung des Auges für eine absolute Notwendigkeit.
Natürlich ist bei grauem Star eine OP unumgänglich. Die Linsentrübung schreitet weiter fort und lässt sich auch durch eine Brille oder Kontaktlinsen nur vorübergehend und auch nicht in vollem Umfang kompensieren.
Ich habe beide Augen operieren lassen und der Unterschied zu vorher ist phänomenal, insbesondere ist Weiß nun wieder Weiß und nicht gelblich. Der beste Nebeneffekt ist, dass ich nun keine Brille mehr benötige, weder zum Lesen noch für die Ferne. Dabei sind keine Bifokallinsen eingesetzt worden, von denen mir mein Augenarzt abgeraten hat, aber es hat sich ergeben (teil durch Absicht, teils wohl auch durch glücklichen Zufall), dass nun ein Auge etwas besser für die Nähe funktioniert, das andere etwas besser für die Ferne. Insgesamt sehr zufriedenstellen, nur bei sehr kleiner Schrift und schlechten Lichtverhältnissen ist eine Lesebrille hilfreich. Dieses Ergebnis war laut Augenarzt beabsichtigt, kann aber so nicht garantiert werden - evtl. ist dann doch eine Brille erforderlich, was sich nach einigen Wochen feststellen lässt (so lange braucht es, um sich an die neuen Linsen zu gewöhnen).
Bei der Operationsmethode (wo ja zuerst die vorhandene Linse enfernt werden muss), gibt es verschiedene Verfahren. Das klassische Verfahren (mechanisch oder mit Ultraschall) oder die Entfernung mittels Laser (teuer, wird nicht von der GKV getragen). In beiden Fällen wird zunächst die Linse zerkleinert und dann entfernt, wobei das Verfahren mit Laser wohl schonender ist und weniger zu Komplikationen neigt.
Ich habe mich für die Laserbehandlung (in Deutschland) entschieden und habe es (trotz der Kosten) eindeutig nicht bereut. Aber konventionell wird natürlich weltweit häufiger gemacht und funktioniert auch - es ist eben eine Standardoperation.
Meine Empfehlung wäre es, im Vorfeld weitere Information zur Durchführung einzuholen und auf dieser Basis zu entscheiden.
Frohe Weihnachten!
What we need today are universal values based not on faith but on scientific findings, common experience and common sense. (14. Dalai Lama)
Das Luxusproblem bezog sich rein auf meine Situation, da ich nicht an grauem Star leide sondern nur an ordentlicher Kurzsichtigkeit (-5 Diop) in Verbindung mit Altersstarrsinn äh Weitsichtigkeit.
Starke Kurzsichtigkeit ist natürlich eine andere Indikation und bringt eine spürbare Einschränkung der Lebensqualität mit sich.
Bei -5 würde ich mir eine OP auch überlegen. Ich hatte vor dem grauen Star -2, und auch da hat das ständige Rumgefummel mit Gleitsicht- und Sonnenbrille schon genervt.
Insgesamt war die OP beim grauen Star weniger traumatisch als befürchtet, für eine Korrektur der Sehstärke hätte ich das (im Nachhinein gesehen) auch in Erwägung ziehen sollen.
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Wo hast du es machen lassen? Sicherlich bei euch zu Hause.
Die Lasergestützte OP mit Trifokallinse kostet 2500.-€ je Auge, in D. Das bezahlt keine Kasse, logisch. Auch nicht privat.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Expertise dafür auf den Kanaren nicht vorhanden wäre.
Andererseits sind insgesamt 5.000 € auch nicht der Betrag der mich umbringt, wenn alles perfekt funktioniert. Aber fragen kostet ja nichts, deswegen hab ich mich hier mal rangehängt, weil es ja fast die gleiche OP ist, nur eben eine andere Indikation.
Ja, das habe ich in Deutschland machen lassen, genauer gesagt in Mannheim (https://www.op-zentrum-lindenhof.de/). Bin insgesamt sehr zufrieden, ist aber für dich sicherlich zu weit weg. Die Kompetenz gibt es natürlich auch anderswo.
Wenn ich mich recht erinnere, hätte meine damalige private Krankenkasse bei einer operativen Korrektur der Fehlsichtigkeit zumindest einen Anteil übernommen. Fragen schadet vermutlich nicht.
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Nachdem ich die Diagnose "Grauer Star" von meiner Augenärztin in Los Llanos bekommen habe, habe ich mir im Hospital hier auf La Palma beide Augen lasern lassen. Der Zeitraum von der ersten Untersuchung in der "Oftalmologia" bis zum OP-Termin zog sich über knapp 3 Monate hin. Ich bin sehr zufrieden und sehe wieder wie ein Adler. Ach ja, meine KK(privat versichert)übernahm sämtliche Kosten. Wichtig ist was der/die zuständige Ärztin für eine Diagnose schreibt.