Meine Meinung:
La Galga ist schön, aber Los Tilos noch viel schöner.....vom Landschaftsbild sowie von den Wandertouren her.
Wobei es in beiden Ecken falls man nur Autowandert gar nicht soviel zu entdecken gibt, da die Schluchten eng sind und die Felswände steil ansteigen. Richtig erleben tut man beides nur, wenn man wandert. Dier Lorbeerwälder La Palmas breiten sich nicht so wie auf La Gomera über ein weites Hochland aus, sondern befinden sich eher in engen Schluchten.
Ich habe in beiden Ecken noch nie Menschenmassen angetroffen, wir waren aber auch fast nur zwischen April und Juni dort, also in der Nebensaison. Wir haben an beiden Zielen eigentlich immer problemlos einen Parkplatz gefunden obwohl wir auch nicht gerade zu den Frühstartern gehörten - mal abgesehen von unseren beiden Marcos y Cordero Touren.
Bei der ansonsten schönen La Galga Tour fand ich das halbstündige Asphalt-Anfangsstück nicht so prickelnd, aber vielleicht kann man das einfach weglassen, wenn man dieses Stück mit dem Auto fährt.

Keine Ahnung ob man das darf....das würde die Tour allerdings auf die schönsten Passagen komprimieren. Vor allem das Wegstück, dass durch den tollen Farnwald ansteigt ist wunderschön.
In Los Tilos hat man hingegen viel mehr Wandermöglichkeiten, die sich auch vom Charakter der Touren unterscheiden. Da würde ich an deiner Stelle erst mal den Reise, bzw. Wanderführer wälzen um mich zu informieren.
Wie El Jardinero kann ich zudem noch La Zarza empfehlen! Und die alte Nordstraße (LP 109) sollte man wenn man Nebelwälder mag auch unbedingt einmal gefahren sein....
Ist alles Geschmackssache, aber ich persönlich finde den Bruckmann Wanderführer mäßig (fast nur abgekupferte Standardtouren) im Vergleich zum Rother (der Beste), oder dem MM Wanderführer. Auch gut - allerdings mittlerweile sehr veraltet - ist der Wanderführer vom Cabildo. Der ist aber finde ich eh eher was für Insel-Mehrfachtäter....