Cortado hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 10:13
Abgesehen davon gibt es auf den kanarischen Inseln kaum Arbeitsalternativen. Wenn die landwirtschaftlichen Subventionen eingestellt werden, würden viele landwirtschaftliche Arbeiter ihren Job verlieren und müssten von Arbeitslosengeld leben. Ob das dann unter dem Strich billiger und gesamtwirtschaftlich sinnvoller ist? Wohl kaum ...
Soll nicht heißen, dass es an der aktuellen Situation nichts zu verbessern gibt, aber mit Tunnelblick nur auf die Bananen zu gucken, greift doch zu kurz. Wie bei Medikamenten: "Zu Risiken und Nebenwirkungen ..."
¡Hasta luego!
Wolfgang
Mich hat auch gewundert, das la Palma bei der Arbeitslosigkeit in der gleichen Liga spielt wie die Extremadura.
Hätte nicht gedacht, dass die Lage auf La Palma so schlimm ist.
Aber das Hauptproblem bei Subventionen, die aus politischer und nicht aus wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit gegeben werden, sind die sogenannten Oportunitätskosten.
Sprich das Geld was in die Kohle oder Bananen fließt, das fehlt dann für Investitionen in anderen Bereichen, die neue Arbeitsplätze schaffen würden.
Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass irgendwann einmal das Geld im Budget für solche politische Subventionen fehlt, und dann löst sich das Problem von selber.
