Immer wieder man trifft inmitten des Nebelwaldes der hauptsächlich aus Lorbeerbäumen und Baumheide besteht auch auf einzeln stehende uralte und gewaltige Kanarenkiefern.
DSC_0331c.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Der Nebel kam und ging, die Stimmung blieb aber die ganze Zeit über zauberhaft und man traf nur relativ wenige andere Wanderer auf dieser kurzen Rundwanderung. Wir hatten uns aufgrund des Wetters für die kürzeste der drei ausgeschilderten Rundtouren (4 Km) entschieden. Ich empfand die Temperaturen aufgrund der nur leichten Brise die durch den Wald zog eigentlich gut auszuhalten, Nancy wünschte sich allerdings Handschuhe herbei.
DSC_0350c.jpg
DSC_0327c.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Lee am Mi 15. Mai 2024, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Nachdem der Camino die ganze Zeit durch Nebelwald geführt hatte, passierten wir eine große, von mächtigen Kiefern bestandene Lichtung die rechterhand vom Weg gelegen war. Hier herrschte ein eigenartiges diffuses Licht, weil gerade die Sonne durch den Nebel drückte. Es hatte etwas leicht unwirkliches.
DSC_0401c.jpg
DSC_0388c.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Nach der Lichtung taucht der Weg sofort wieder in den Nebelwald ein und wird für eine kurze Zeit zu einem wahren Hohlweg.
DSC_0397c.jpg
DSC_0434c.jpg
Kurz darauf zweigte links ein schmaler Pfad in einen engen, tiefen Urwaldbarranco ein dem ich spontan ein kurzes Stück folgte. Dieser Camino war einfach nur zauberhaft und ich wäre ihm gerne noch weiter gefolgt, aber Nancy war schon auf dem Hauptweg weitergelaufen. Erstaunlich, dass uns dieser Pfad noch nie aufgefallen war. Als ich später auf die Karte schaute, sah ich dass wir diesen Pfad auch hätten laufen können, da er später wieder auf den Hauptweg führt. Ein Fall fürs nächste mal!
DSC_0428c.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Kurz darauf ging es durch einen kleinen Tunnel unter der Landstraße HI 10 durch. Auf der anderen Straßenseite beginnt der kurze Anstieg zum Krater des Hoya Fireba, den wir im plötzlich aufkommenden, dichten Nebel hochstapften. Wir warteten am Mirador noch eine Weile in der Hoffnung dass der Nebel noch einmal aufreißen und den tollen Blick auf den beeindruckenden Krater freigeben würde. Auch das hatten wir hier schon erlebt, aber an diesem Tag war uns das nicht vergönnt.
DSC_0453c.jpg
DSC_0455c.jpg
Direkt danach führt der Camino in eine Senke hinab in der sich oft der Nebel verfängt. Zusammen mit den mächtigen und knorrigen, von Moosen und Flechten überzogenen Stämmen und Ästen der Bäume sorgt er dann für eine ganz eigene leicht mystisch wirkende Stimmung. Bei solch Witterung bekommt man eine Ahnung davon, warum der Ort Bailadero de las Brujas (Hexentanzplatz) genannt wird.
DSC_0457c.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Der Bailadero de las Brujas ist auch einer der Rastplätze während einer der berühmtesten Prozessionen der Kanaren, der Bajada de la Virgen de los Reyes die quer über den ganzen Inselrücken führt und alle vier Jahre stattfindet.
DSC_0447b.jpg
DSC_0441c.jpg
DSC_0460c.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Nach diesem urigen Kiefernwaldstück verläuft der Camino für kurze Zeit recht knapp unterhalb der Abbruchkante zum Golfotal durch offenes Gelände um dann unvermittelt in zauberhaften Nebelwald einzutauchen.
DSC_0469c.jpg
DSC_0473c.jpg
DSC_0481c1.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Eigentlich wären wir gerne noch in den Genuss des Ausblicks vom Mirador de La Llania, der einen tollen Blick über das Golfotal gewährt, gekommen, aber außer grauer Nebelsuppe sah man an diesem Tag leider nichts davon, darum gingen wir gleich zum Parkplatz weiter den wir kurz danach erreichten.
DSC_0493c.jpg
DSC_0477b.jpg
DSC_0504c.jpg
Fazit: Uns hat diese Nebelwaldrunde wieder ausgesprochen gut gefallen. Dieses mal verhinderte das Wetter zwar die tollen Panoramablicke an den Aussichtspunkten, dafür fanden wir den Nebelwald bei diesem Wetter sogar noch eindrücklicher als sonst, was wirklich was heißt, da sich der Bosque de La Llania finde ich locker mit den allerschönsten Monteverde-Gebieten der Kanaren messen kann.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Wir sind an dem Tag (Anfang März) dort oben auf 1300 Meter Höhe bei Nebel rumgelaufen....bei Sonne hatten wir dort auch schon 20 Grad und konnten die ganze Zeit entspannt im Shirt rumlaufen. Das Klima ist ein wenig mit dem Refugio del Pilar zu vergleichen, dort haben wir uns bei ähnlichem Wetter auch schon sonstwas abgefroren.
Stimmt. VDE ist ähnlich wie Sibirien. Man kommt auch ähnlich schwer hin und weg. ..
Ja. Kommt Zeit, kommt Tat. August, o.ä.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Vor zwei Jahren waren wir Anfang April auf El Hierro und hatten im Hochland meist nur warmes und sonniges Wetter, und das ganze Hochland war zudem noch irisch-Grün. Das war perfekt. April und Mai finde ich die besten Monate für El Hierro, wenn man die Insel in ihrer ganzen Pracht erleben will. Wir waren dreimal zu dieser Zeit dort, zweimal war das Wetter insgesamt gut, einmal mäßig. Das sind unsere Erfahrungswerte. Dieses mal Anfang März fanden wir zu früh.