La Palma verfügte über acht große Wachtürme: Risco de La Concepción, Montaña de Tenagua, Barranco de Melchora, Mirador de San Bartolo, Don Pedro, Juan de Adalid, Puerto de Santo Domingo und Mirador de la Montaña de Matos. Sie waren rund um die Uhr besetzt und sendeten weißen Rauch als Zeichen ihrer Bereitschaft aus. Im Falle von Angriffen wurden die Signale dann geändert. Erst im späten 19. Jahrhundert wurde diese Art der Signalisierung zunächst durch Flaggensignale und später elektrische Signale ersetzt.
Doch die Türme hatten auch eine weitere Aufgabe: wenn die Guardia Civil oder der Pfarrer aus Los Llanos im Anmarsch waren, warnten sich die Gemeinden untereinander mit schwarzem Rauch. Dann wurden Lebensmittel wie Kaffee, Zucker, Wein, Ferkel, Zicklein und Lämmer versteckt und zur Bewirtung gab es nur eine dünne Hühnerbrühe.

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