Mein Garten (etwa 1500qm Grün- bzw aktuell auch noch Braunfläche) nimmt langsam Gestalt an. Im Moment bemühe ich mich noch, mit einer sehr knappen Dosis Stadtwasser so einigermaßen am Leben zu halten, habe aber inzwischen die Garteninfrastruktur mit Pumpen, Depositos und Wasserrohren aufgebaut und bemühe mich nun um die Beschaffung von Gießwasser.
Hierzu war ich heute in Los Llanos bei einem? dem? Wasserbüro (Enrique Mederos, gegenüber vom Parkplatz die Treppe runter links) und trug mein Anliegen vor. Erhielt dann einen Zettel mit der Telefonnummer de Repartidors und eine kleine Liste mit anschließend benötigten Dokumenten. Kataster, Kaufvertrag, NIE, IBAN, alles kein Problem bis auf: "Acta censual del empaquetado o documentación justividaciva que indique que la finca está plantada (informe de perito agrónomo)". Ich fragte nach und erfuhr zu meinem bassen Erstaunen, dass es sich hierbei um die Unterlagen der Packerei oder ein Agrargutachten handelt, um zu beweisen, dass eine Bepflanzung vorliegt. Ah, sage ich, Mißverständnis, es handelt sich nicht um ein kommerzielles Unternehmen, das ich da habe, sondern nur um ein privat genutztes Gartengrundstück mit Blumen und Bäumen und so. Nun, meint die nette junge Dame, sie brauchen halt einen Beweis, vielleicht ein Rechnung über die Pflanzen oder so... und da meinte ich dann ich schau mal, was ich finden kann.
Und wüsste nun gern, ob hier jemand privaterseits eine Gartenbewässerung, mit ohne Trinkwasser, erlangen konnte, und was man in diesem Fall als Bepfanzungsbeweis vorlegen kann oder muss. Ich vermute, ein Video meiner Latifundien mit einer tagesaktuellen Zeitung und GPS-Daten wird nicht als Beweis akzeptiert. Aber vielleicht gibt's ja wirklich Gutachter, die zu Leuten in den Garten kommen, und dann sagen: ja, hier sind Pflanzen, die trinken Wasser, hier das Zertifikat? Oder kaufe ich 10 Bananenpflanzen, kompostiere die, und lege den Kaufbeleg vor?
Wäre an Tipps interessiert. Konstruktive Tipps. Lieben Dank.
). Ich habe schon etliche Male versucht, das Regularium zu finden, wieviel Wasserverbrauch denn insgesamt noch ok ist, aber bis auf einen Hinweis, dass das Trinkwasser wegen temporär erhöhter Metallwerte nicht zum trinken verwendet werden sollte, und im Sommer 2020 die Bitte, das Gießen einzuschränken, weil es gerade einen Engpass gab, seh ich nichts. Wir liegen ja auch immer noch deutlich im unteren Verbrauchsbereich. Denke mal, bis die Wasserpolizei mir den Hahn zudreht, muss ich noch zulegen. Trotzdem. Trinkwasser für den Garten, ist einfach nix. Ich hatte mir sogar in D-Dorf einen Brunnen gebohrt. 
