immerhin 5%. Und nicht 0. Wer steigt in ein Flugzeug, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht abstürzt? Da ist jedem klar, wie gefährlich das ist. Bitte nicht den Vulkanologen vorwerfen, dass man selber die falsche Gleichung/Hoffnung 5% = 0% aufmacht.
Zuletzt geändert von Bernardo am Mo 18. Okt 2021, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
carlos hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 14:37
von Roger´s Tagebuch 21 February, 2018
Es ist wieder ruhig geworden auf La Palma. Seit fast einer Woche wurden keine Beben mehr registriert. Die Vulkanologen sind aber an der Arbeit und heute lese ich, dass die zuständigen Vulkanologen die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet haben, mit welcher es auf La Palma zu einem Vulkanausbruch kommen kann. Wörtlich steht da:
"...dass die Wahrscheinlichkeit, dass es im nächsten Jahr passiert, 1,26 % beträgt; in fünf Jahren 6,16 %; in einem Jahrzehnt 11,95 %; in 50 Jahren 48,10 %; und in 100 Jahren 72 %".
soviel zu Vulkanologen...
ich habe immer Personen misstraut deren Berufsbezeichnung mit logen endet
also was wir seit 4 Wochen sehen ,hatte vor 3 1/2 Jahren eine weniger als 5% Wahrscheinlichkeit
Also hätte man doch lieber Wünschelrutengänger, Heilpraktier, Homöopathen oder ähnliche Esoteriker gefragt?!
Im Übrigen sind 5% mehr als 0% und die bezogen sich auf die damaligen Daten, also hätte die damalige geologische Aktivität so angehalten, haben sie aber nicht und niemand hat behauptet dass sie sich nicht ändern.
Zuletzt geändert von Catweazle (selbst gelöschter User) am Mo 18. Okt 2021, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ach? Also alle die die 5%=0% gesetz haben und nach La Palma zum Urlauben gekommen sind oder in den letzten 3 Jahren dort ein Häuschen gekauft haben haben so gerechnet?
Habe auch eine interssante Meinung gehört.
Der Vulkan sei ja kurz vor dem letzten Vollmond ausgebrochen. Im Mondphasen Kalender von weiss ich nicht wem. Wären die Ereignisse, auch der Ausbruch von anderen Vulkanen so schon vorhersehbar.
Er sollte dann beim nächsten anstehenden Vollmond zum Finale kommen.
Schau mer mal
Wenn meine Seele eine Insel wäre,
würde sie La Palma heißen
Bilder von heute Mittag
"Also hätte man doch lieber Wünschelrutengänger, Heilpraktier, Homöopathen oder ähnliche Esoteriker gefragt?!"
Nein, ich bin bis jetzt am besten gefahren wenn ich mich auf mich selbst verlassen habe, meine eigenen Nachforschungen angestellt habe und logische Schlussfolgerungen daraus gezogen habe.
Deswegen wohnen wir nicht auf La Palma obwohl wir das in Erwägung gezogen hatten.
Zuletzt geändert von carlos (selbst gelöschter User) am Mo 18. Okt 2021, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Beitragvon seflorkson (gelöschter User weil inaktiv) »
carlos hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 14:37
von Roger´s Tagebuch 21 February, 2018
Es ist wieder ruhig geworden auf La Palma. Seit fast einer Woche wurden keine Beben mehr registriert. Die Vulkanologen sind aber an der Arbeit und heute lese ich, dass die zuständigen Vulkanologen die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet haben, mit welcher es auf La Palma zu einem Vulkanausbruch kommen kann. Wörtlich steht da:
"...dass die Wahrscheinlichkeit, dass es im nächsten Jahr passiert, 1,26 % beträgt; in fünf Jahren 6,16 %; in einem Jahrzehnt 11,95 %; in 50 Jahren 48,10 %; und in 100 Jahren 72 %".
soviel zu Vulkanologen...
ich habe immer Personen misstraut deren Berufsbezeichnung mit logen endet
also was wir seit 4 Wochen sehen, hatte vor 3 1/2 Jahren eine weniger als 5% Wahrscheinlichkeit in 2021 einzutreffen.
Hm - die Wahrscheinlichkeit wurde als > 0 angegeben und es gab einen Ausbruch. Was also haben die Vulkanolog*innen falsch gemacht?
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
-----------------------------------------------------------
"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
Beitragvon seflorkson (gelöschter User weil inaktiv) »
carlos hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 14:49
Ach? Also alle die die 5%=0% gesetz haben und nach La Palma zum Urlauben gekommen sind oder in den letzten 3 Jahren dort ein Häuschen gekauft haben haben so gerechnet?
Hätten die Wissenschaftler*innen eine höhrere Wahrscheinlichkeit veröffentlicht, als ihre Datenlage hergibt, wären sie als gechäftsschädigend geteert und gefedert worden.
Es muss einfach klar sein, dass Prognosesysteme auf bisher ausgewerteten Ereignissen beruhen. Wenn der geologische Untergrund sich was Neues einfallen lässt, ist es eben nicht vorhersagbar.
darf ich noch mal an dies hier erinnern?
wir haben die Menge der beiden letzten Ausbrüche zur Zeit mehr als überschritten.
das ist ein Doppel Whopper im vergleich zu den beiden vorhergegangenen.
***
Pevolcan Update für heute, Montag, 18. Oktober.
Der Schulbetrieb hat heute im Aridanetal ganz normal begonnen.
In der Erwartung, dass das Wasser, das die Montaña de La Laguna umgibt, morgen das Meer erreichen könnte, hat das Bildungsministerium der Kanarischen Regierung beschlossen, die Lehrtätigkeit des CEO Juan XXIII und des CEIP del Puerto de Tazacorte online zu unterrichten.
Im Gebiet von La Condesa ist es zu einem Stromausfall gekommen. Die 160 betroffenen Anwohner werden über einen Generator mit Strom versorgt.
Die von der Lava betroffene Fläche beträgt 763 Hektar (7.6 KM2), 20,3 Hektar mehr als gestern.
Die Lavaströmungen sind stabil und langsam. Es gibt keine neuen Verschüttungen.
Der neueste Lavafulss findet sich an der Grenze zum Berg La Laguna, der etwa 160 Meter vom Meer entfernt ist. Es wird nicht erwartet, dass er heute das Meer erreicht. Er bewegt sich mit nur 2 Metern pro Stunde vorwärts.
Wenn es das Meer erreicht, müssen die Stadtteile San Borondón, Marina Alta, Marina Baja und La Condesa möglicherweise evakuirt werden.
Die maximale Breite der Lavaströme beträgt 2,9 Kilometer.
Die Gas- und Aschesäule hat eine Höhe von 4.000 Metern erreicht.
Die betroffene Anbaufläche beläuft sich auf 228,09 Hektar, das sind 25,55 Hektar mehr als bei der letzten Schätzung vor drei Tagen. 128,07 sind Bananenbäume, 52,02 sind Weinberge und 16,09 sind Avocadobäume. Der Rest sind andere Feldfrüchte.
Beitragvon Mequedoencasa (gelöschter User weil inaktiv) »
Marc Szeglat schreibt über die tiefen Beben:
" Ähnlich starke Erdbeben in großen Tiefen konnten wir in den letzten Jahre vor der Insel Mayotte (Madagaskar) beobachten. Dort ereigneten sie sich im Rahmen einer gewaltigen submarinen Eruption."
carlos hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 17:52
gibt es irgendwo Daten über die geschätzten Tagesmengen an Lava, Asche SO2 etc?
afarTV lässt die Werte im Videostream mitlaufen. Die 66m³ pro Sekunde Lava stehen aber schon die ganze Zeit da, es gibt hier große Abweichungen zu anderen Quellen. Bei Asche habe ich eine Schätzung von 9-10 Mio m³ Gesamtmenge gelesen. https://www.youtube.com/watch?v=6g0Fy5X9Kkk
afar.JPG
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