Das war überhaupt nicht despektierlich gemeint. Es ist doch aber so, dass Du mit dem Kauf eines einzigen Autos eines beliebigen Herstellers (deutsch oder international) mehr Wertschöpfung in China generierst als mit allen Lebensmitteln, Klamotten und Möbeln, die Du Dir in einem ganzen Jahrzehnt kaufst, zusammen. Es gibt Produkte, die werden zu 100% in China oder zumindest in den asiatischen Tigerstaaten nebst China produziert. Auf die muss man dann verzichten, wenn man konsequent sein möchte.don.ronaldo hat geschrieben: ↑Do 15. Jul 2021, 10:40 Technikartikel, klar da ist es schwierig. Sich drüber lustig machen wie Nils ist halt billig und trägt zum Thema nix bei.
Addendum II: "Xi Jinping macht daraus kein Geheimnis: China will sich Taiwan einverleiben, notfalls mit Gewalt. Dafür nennt Peking schon eine konkrete Frist, ein Krieg hätte massive Folgen für die ganze Welt."Tanausú hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 12:54 ...da ist eine neue Qualität an aggressivem Führungsanspruch in der Welt. Denn dieser Xi Jinping (...) will (mit China) in 5 Jahren die stärkste Militärmacht der Welt werden. Was das für Honkong und Taiwan (und daraus eskalierende Konflikte) bedeutet, macht mir schon Sorgen...
Dazu ein interessanter Kurzbericht zu den innenpolitischen Plänen Xis:nils.k hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 13:04 China ist alles andere als kommunistisch. „Es herrscht ein elitärer Kapitalismus, der eine sozialistische Flagge vor sich her trägt“, so der chinesische Historiker Zhang Lifan. „Leute mit riesigen Vermögen halten jetzt die Macht. Sie beuten die unteren Klassen aus.“ Die Privilegierten hätten Vermögen, Ressourcen und Macht in den Händen der Partei monopolisiert. „Ein paar Oligarchen sitzen auf großem Wohlstand, und die soziale Verteilung ist höchst ungerecht.“ Von der Idee des Kommunismus übrig geblieben sei nur Autokratie – eine Alleinherrschaft der besitzenden Klasse.
„Es ist egal, ob eine Katze schwarz oder weiß ist. Hauptsache, sie fängt Mäuse“, sagte der große wirtschaftliche Reformer Deng Xiaoping nach dem Scheitern des Kommunismus und dem Chaos der Kulturrevolution (1966-76). Pragmatismus ersetzt seitdem die kommunistische Ideologie. Nur der Name Kommunistische Partei erinnert noch an die alten Zeiten.