Ich schließe aus dem Gesagten, dass ich dann ja keine Sorge mehr haben muss, dass spanisch resident lebende Rentner sich dann über kackende Hunde in deutschen Großstädten aufregen werden.

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Ich schließe aus dem Gesagten, dass ich dann ja keine Sorge mehr haben muss, dass spanisch resident lebende Rentner sich dann über kackende Hunde in deutschen Großstädten aufregen werden.
Falsch geraten. Ich, zum Beispiel, hab kein Problem, mich über kackende Hunde in der ANTARKTIS aufzuregen. Oder umfallende Reissäcke in China.El Jardinero hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 10:41
Ich sag es nochmal anders:
Ich schließe aus dem Gesagten, dass ich dann ja keine Sorge mehr haben muss, dass spanisch resident lebende Rentner sich dann über kackende Hunde in deutschen Großstädten aufregen werden.
Da hast du jetzt aber einen großen Bogen geschlagen von einem Kackhaufen in einer deutschen Großstadt zu Infrastrukturmaßnahmen auf La Palma wie einem 400m langen künstlichen Strand plus Küstenschutzverbauung, den das Cabildo, das Gobierno und letztendlich die Zentralregierung als Hauptgeldgeber für notwendig, ein deutscher Tourist aber möglicherweise für unnötig hält.El Jardinero hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 10:41 Ich sag es nochmal anders:
Ich schließe aus dem Gesagten, dass ich dann ja keine Sorge mehr haben muss, dass spanisch resident lebende Rentner sich dann über kackende Hunde in deutschen Großstädten aufregen werden.
1A politische Antwort. 2 Sachen vergleichen. Die eine kurz erwähnen, die andere nochmal ausgiebig erläutern.LaGraja hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 12:20 Da hast du jetzt aber einen großen Bogen geschlagen von einem Kackhaufen in einer deutschen Großstadt zu Infrastrukturmaßnahmen auf La Palma wie einem 400m langen künstlichen Strand plus Küstenschutzverbauung, den das Cabildo, das Gobierno und letztendlich die Zentralregierung als Hauptgeldgeber für notwendig, ein deutscher Tourist aber möglicherweise für unnötig hält.
Klasse Beitrag, Kurt! Dafür ein dreifaches Daumen-hochKurt hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 12:51 Man darf sich über alles aufregen und man darf auch zu allem seine Meinung haben. Sich über übertriebene Bauvorhaben zu beschweren ist auch ok. Allerdings findet so etwas an allen Ecken und Enden statt. Auch in Deutschland wird fast überall mal eine neue Gemeindehalle gebaut, oder in größeren Städten eine Messe, eine Elbphilharmonie, ein unterirdischher Bahnhof, ein neuer Regionalflughafen oder sonst was, die Liste ist lang.
So kann man zu einem Schwimmbad in El Paso geteilter Meinung sein. Das wird finanziell sicherlich nicht rentabel und ich, als jemand der in El Paso wohnt, weiss um die Profilierungssucht unseres Sergios und seiner CC. Auf der anderen Seite beschweren sich aber teilweise die Leute, dass für den Unterhalt Ihres Freibades in Deutschland kein Geld mehr da ist, wo doch für jeden anderen Scheiss investiert wird.
Ich, mit meiner alemanischen Nationalität, muss aber Graja bei einer Sache total recht geben. Wir haben tatsächlich die Bezeichnung als Quadradschädel nicht umsonst. Man darf da ruhig auch hier im Forum etwas selbstkritsch sein, ob man, wenn es um ein neues Projekt auf La Palma geht, nicht direkt mit Vorurteilen reagiert. Also nach dem Motto: Die haben hier soviele Ruinen von so vielen Projekten rumstehen, dann wird die Sache doch schon wieder schief gehen. Das mag in ganz vielen Dingen auch so sein, aber letztlich ist das eben auch nur Besserwisserei, und da sind wir deutschen extrem gut drin.
Die Mentalität hier ist einfach eine andere. Manchmal sorgt das dafür, dass vieles schief geht, manchmal klappen Sachen aber auch, weil man einfach macht und die Haltung hat, dass es schon gut gehen wird.
Mir geht es so, dass ich mich mittlerweile eher als teil der hießigen Gesellschaft fühle. 80% meiner sozialen Kontakte sind palmerisch. Ich fühle mich auch nicht als Gast, sondern als jemand, der sich über alles aufregen darf, was in seinem Dorf oder seiner Insel passiert. Schließlich ist das mein zuhause. Viele Dinge, die mich stören, kann ich auch mit meiner deutschen Sozialisation begründen, und dann hilft es mir etwas runter zu kommen. Ich habe aber auch das Recht, mich massiv über meine germanischen Landsleute aufzuregen. Und es gibt hier sehr viele, die teilweise schon 30 Jahre hier leben, aber so dermaßen deutsch sind und auf die Palmeros herunterschauen, dass man kotzen könnte. Das sind dann aber auch die, die deutschen La Palma-Freunden gerne als die großen Inselchecker gegenübertreten und Vorträge über die dummen Palmeros halten, die so viel Gift spritzen, zu doof sind Häußer zu bauen, oder großkotzige Reden zu halten wie man das eine oder andere hier regeln sollte, ohne sich die Mühe zu geben, die Sache aus der Sicht der Palmeros zu sehen. Für mich ist immer das Erkennungsding, ob da mit dem Wort "wir" kritisiert wird, oder ob von "denen" geredet wird.
Wer "wir" sagt, der meint sich selber und darf alles, aber wirklich alles bemeckern. Das ist dann auch nicht Quadratkopfgehabe. Ich als deutscher Palmero habe den Vorteil, dass ich die Deutschen und die Palmeros kritisieren darf und will. Maulen und Meckern ist nämlich prima (da bin ich deutsch). In beiden Fällen beziehe ich mich aber immer mit ein.