Ich habe gelesen, dass die Kanarische Regierung sich zusammensetzt und dann über die jeweilige Lage auf den Inseln entscheidet welche Ampelfarbe gilt. Wahrscheinlich gibt es da nicht eine klare Grenze wie beim RKI mit den Inzidenzwerten.
Es spielen ja auch mehrere Faktoren eine Rolle. Daher gar nicht so schlecht.
Wenn meine Seele eine Insel wäre,
würde sie La Palma heißen
Einiges runterscrollen, da werden dann auch die Farben/Ampeln erklärt...
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
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"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
Leider nein, hilft nicht: Es werden auch hier nur die Konsequenzen der verschiedenen Ampeln erklärt, aber nicht die Kriterien, wer wann warum in welche Stufe kommt. Die entsprechende Angabe ("Dabei wird jede Insel, abhängig der epidemiologischen Situation, in eine der vier Warnstufen eingeordnet. In der Regel wird ... jede(r) Insel einzeln ausgewertet und entsprechend eingestuft.") ist doch sehr allgemein.
Generell scheint es mir eine gute Idee zu sein, das nicht allzu schematisch / automatisch nur nach einer einzelnen Kennzahl (z.B. Inzidenz) auszurichten. Aber etwas genauere Angaben zur Methode (z.B. welche Kriterien berücksichtigt werden) fände ich schon interessant.
Die Alarmstufen, die von 1-4 gehen, haben die Ampel mvor Monaten schon ersetzt. die kanarische Regionalregiereng berät im Normalfall am Donnerstag über die jeweilige Einstufung der Insel. hierbei spielen nicht nur die nackten infektionszahlen eine Rolle, sondern auch die Rückverfolgbarkeit, die Verteilung der Ausbrüche auf der Insel, und auch die Tendenzen. Die Kliniksituation ist gerade nicht so wichtig. Letztlich ist in dem System ganz einfach festgelegt, welche Art von Einschränkungen es gibt. Auslastung von Restaurants, Sportveranstaltungen, maximale Personenzahl bei privaten Treffen, usw. Die Alarmstufen dienen also auch zur Orientierung der Bürger was gerade geht und was nicht. Und es soll auch ein Anreiz geschaffen werden, dass man sich zusammenreist um in eine niedrigere Alarmstufe zu gelangen, weil es ja dann weniger Einschränkungen gibt.
Problemarisch war aber z.B, dass eigentlich ab Stufe 3 die Innengastronomie schließen muss. Diese Regel ht immer gegolten, wurde aber bei der letzten Hochstufung von Teneriffa gerichtlich kassiert. davor ging das immer, da hatten wir aber den Alarmzustand in Spanien, der den regionalen Regierungen mehr handhabe verschafft hat.
Das mit den Einschränkungen ist gar nicht so leicht. Die Regionalregierung hat heute für Teneriffa so eine Geschichte wie 3+ beschlossen. Parks und Strände schließen um 20 Uhr, allerdings ist man da auf das Wohlwollen der Gemeinden angewiesen. Ebenso hat man eine nächtliche Ausgangssperre von 0:30 bis 6Uhr ausgeheckt. Da hat man aber vor dem Erlass erstmal beim obersten kanarischen Gericht nachgefragt, ob die da mitgehen würden.
Es ist gerade Mode auf die Politiker zu schimpfen, dass die nichts machen würden. Das ist aber gar nicht so leicht. Gerade das mit dem Reisen vom Festland und zwischen den Inseln nur mit Test geht nämlich nicht. Der spanische Bürger darf in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt werden. hier hat man das schon mal versuht und um die Ohren gehauen bekommen. letztlich müssten die Fluggesellschaften und Reedereien da mitgehen. Da haben die aber gar keinen Bock drauf, weil die gerade auch alles mitnehmen, was sie bekommen können. deswegen fordert man die Leute auf sich resten zu lassen und übernimmt auch die Kosten für einen PCR-Test. nur macht das halt so gut wie keiner, da kann man noch so sehr betteln und bitten. Eine Abriegelung der Inseln, (wo dann keiner mehr rein darf) oder einer einzelnen ist nicht möglich. Auch das hat das oberste Gericht abgelehnt.
Ich würde mich auch nicht auf eine Einschätzung eines Bloggers der seie Bücher im rechtsradikal-schwurbeligen Koppverlag veröffentlicht verlassen. Ob es für La Palma weiter Einschränkungen hängt davon ab wie man hier diese Ausbrüche in den Griff bekommt. Mit den Zahlen von heute sieht das gar nicht so schlecht aus. Die, die heute in die Statistik eingingen stammen nämlich fast alle von gestern und sind nach der Veröffentlichung der Zahlen aufgetaucht. Nur ganz wenige sind tatsächlich von heute. Es ist also auch gut möglich, dass man die Sache wieder eingefangen bekommt. War beim Fußballausbruch in Fuencaliente genauso und auch da haben gewisse Personen schon die Riesenwelle für La Palma vorraus gesagt.. So eine Einschätzung hört sich aber halt nicht so sensationell an. Da sind so Worte wie "rasanter Anstieg" doch viel cooler.
Kurt hat geschrieben: ↑Fr 9. Jul 2021, 22:17
Ich würde mich auch nicht auf eine Einschätzung eines Bloggers der seie Bücher im rechtsradikal-schwurbeligen Koppverlag veröffentlicht verlassen.
Mercedes Coello hat sich auch wieder an die Bevölkerung gewannt und spricht vo eine geänderten Situation. man arbeite gerade daran, die Kontakte weiter zu verfolgen. Da aber derzeit fast alle ohne Symptome sind, möge man bitte Kontakte außerhalb derditrekten Bezugsgruppe im Moment reduzieren und verantwortungsvoll damit um gehen, um zu verhindern, dass die Geschichte zum Drama für die Gemeinschaft wird.
Man kann sich natürlich fragen, ob da so ein Autorennen gerade nützlich ist. Da lungert ja die halbe Insel alkoholisiert am Straßenrand rum. Vielleicht entspricht das meinem persönliche Klischeedenken, aber der PS-Fanatiker wirkt im allgemeinen eben auch nicht besonders umsichtig. Deswegen ist die Sache gerade schon heikel.
die Regenbogenfraktion hingegen hat die Pride-Parade für heute in Tazacorte, wegen der aktuellen Situation, abgesagt. Ein Verhalten auf das man "stolz" sein kann.
12 kamen seit gestern nochmal drauf:
4 in Los Llanos
1 in Fuencaliente
2 in Santa Cruz, in Mazo und Breña Alta
1 in Breña Baja
das macht Hoffnung, zumindest die 3 Ausbrüche, die in Verbindung zur Disco in Los Llanos stehen, flachen wohl schon ab.
La Isla suma 11 (eigentlch ja 12 aber eine/r ist genesen, darum 11 dazu gezählt)nuevos positivos este sábado y sube a 84 activos.
Los Llanos de Aridane, 47; Villa de Mazo, 11; Breña Alta, 10; Santa Cruz de La Palma, 9; Tazacorte, 4; Breña Baja, 3; Tijarafe, 2; Fuencaliente, 2; Puntallana, 1, y El Paso 1
Also ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass einem Nachtclub (was das auch immer sein mag ) in der jetzigen Zeit die Genehmigung erteilt wurde!!!!!!
Gerüchteweise (!) habe ich gehört, dass eine private Geburtstagsfeier als "geschlossene Gesellschaft" im "Millenium" geendet hat. Der Club war wohl nicht offiziell geöffnet. Was die Sache nicht besser macht. Lasst Multas sprechen!
Also wenn man sich die Erklärung des Karmas (so nennt sich der Laden) durchliest, dann war da schon geöffnet. die Geburtstagsgesellschaft hat nur reserviert und ist dann angerückt. Vielleicht waren die in einem abgesperrten Teil.
Dass "ocio nocturno" in Spanien wieder erlaubt ist, gilt für das ganze Land. es gibt hierbei strenge Vorschriften wie so was aus zu sehen hat. Die lokalen Behörden haben gar keine Möglichkeit die Sachen zu schließen, weil das sonst eingeklagt wird. Erst ab einer bestimmten Infektionslage hat man die Möglichkeit damit durch zu kommen. Die Katalanen haben das jetzt wieder gemacht. Da siehts aber gerade auch echt übel aus. Mal schauen wie lange es dauert, bis jemand mit einer Klage durchkommt.
Los Llanos de Aridane, 55; Santa Cruz de La Palma, 13; Villa de Mazo, 9; Breña Alta, 8; El Paso, 8; Tazacorte, 6; Breña Baja, 4; Fuencaliente, 3; Tijarafe, 2; Puntallana, 1, y San Andrés y Sauces, 1.
