Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Die Botanisiertrommel der Insel und der ganzen Kanaren
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Schnecke
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Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Schnecke »

Wer die Physalis noch nicht im (frostfreien) Garten hat, aber gerne aromatische, süß-säuerliche Früchte und Marmelade mag, dem kann ich diese relativ anspruchslosen Pflanzen empfehlen.

Wer sie nicht kennt: https://de.wikipedia.org/wiki/Blasenkirschen
(als Blasenkirschen kenne ich sie nur von Wiki ... )

Nachtschattengewächse mit ähnlichen "Ansprüchen" wie Tomaten. Einmal Pflanzen gezogen, einige Früchte landen
irgendwo im Garten o. Kompost, dann stirbt die Gattung praktisch nicht aus.

Man kann sie so essen, zu Marmelade/Gelee oder auch z.B. zu Chutney evtl. mit Chili verarbeiten.
Sie lassen sich in ihrer Hülle leicht aufheben u. reifen auch noch nach, ohne Hülle gut einfrieren, um sie später
zu verarbeiten.
Die Pflanzen wachsen hier fast "wie Unkraut", weshalb ich nicht weiß, warum die Früchte so teuer sind.

Wer interessiert ist, kann ja mal ein paar (vielleicht 100 g) kaufen (sollten schön gelb, also reif sein) und die Mini-Samen
rausholen und wie Tomatensamen aussähen (beim 1. Mal besser unter Aufsicht halten).

Viel Spaß und guten Appetit!
;)
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Schnecke
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Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Schnecke »

Nachtrag:

Ich ziehe die Pflanzen meist in großen Kübeln (Mörtelkübel), wenn sie sich
nicht selbst im Gemüsegarten ausgesät haben, der liegt aber wegen der
Trockenheit seit Monaten sowieso brach - also z.Zt. nur in Kübeln.
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laluna
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Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von laluna »

Hast du mal ein Kilo von diesen koestlichen Fruechten geerntet?
Dann weisst du, warum die so teuer sind.
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Schnecke
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Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Schnecke »

Oft, sonst könnte ich nicht seit Jahren Marmelade bzw. Gelee davon machen, da das Gelfix,
das ich verwende, immer für 1000 g Früchte ist. :lol:

Wenn man nicht so viele auf einmal ernten kann, kann man sie gut roh einfrieren,
so sammeln und bei entsprechender Menge verwenden.

Die Pflanzen werden bei guter Erde und ausreichend Wasser etwas windgeschützt,
da die Blätter weich und etwas empfindlich (wie bei Tomaten) sind, gerne gut 1 m hoch.
Die Blüten und Früchte entspringen immer Blattachseln an den Stielen, die immer länger werden.
Bei Bedarf kann man die längsten Stiele auch mal zurückschneiden, sollte aber dann auch
mal düngen. Bei guter Pflege sind die Pflanzen mehrjährig. Allerdings entwickeln sich auch
immer wieder neue kleine Sämlinge wo irgendwo mal eine Frucht hingefallen ist (sie fallen
gerne runter !).
Die Früchte müssen nicht unbedingt ganz gelb sein, noch etwas grünlich reicht auch zur
Ernte. Sie sollten allerdings schon eine glänzende Schale habe. Noch nicht ganz gelbe Früchte
reifen in ihren Hüllen auch noch etwas nach. Zum Rohessen sind natürlich die schön Gelben am
leckersten - zum Kochen reicht auch gut grüngelb. :mrgreen:
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Isa (selbst gelöschter User)

Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Isa (selbst gelöschter User) »

@Schnecke
Danke für die interessante Physalisinfo. Mal schauen, ob ich die auf LP irgendwo in Gärten sehe. Oder den Gelee auf den Märkten. Sie erinnert mich sehr an unsere orangefarbene Lampignonblume, die sich ja auch alleine aussät.
Ist das Thema Schnecken, auf LP eins, so wie hier(ja sie sind schon wieder da)? Nein, kein Scherz :lol: , sondern ernsthaft gefragt.
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Schnecke
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Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Schnecke »

Bei dieser Trockeheit hier kannst Du ein Schneckenproblem vergessen.
In anderen normalen Wintern hatten wir auch schon mal kleine Schneckchen,
die wir dann mit einem Schluck Bier außer Gefecht gesetzt haben.
Große Nacktschecken haben wir hier noch nie gesehen.

Physalisfrüchte gibt es manchmal bei Ana u. Osorio in der Markthalle von LL,
letzter Stand links vor den WCs und bei Agropalma dem "Rolltoren-Obst/Gemüse-Markt"
auf der Straße LL nach Naos - von LL aus linke Seite kurz vor "Casa Kiko".

In Gärten habe ich hier noch keine Physalis gesehen, auch keinen Gelee. Ich hatte
die Samen aus D mitgebracht, da ich sie dort schon gezogen hatte - allerdings nur im
Gewächshaus wie Tomaten.
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Wanderbär
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Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Wanderbär »

Isa hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 06:15 Ist das Thema Schnecken, auf LP eins, so wie hier(ja sie sind schon wieder da)? Nein, kein Scherz :lol: , sondern ernsthaft gefragt.

Bei meinem ersten Aufenthalt auf La Palma im Herbst 1993 behauptete der Vermieter, was im im deutschen Garten die Schnecken, wären auf La Palma die Eidechsen. Deswegen versuche er, diese mit Hilfe einer Luftpistole kurz zu halten.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?!
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Schnecke
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Re: Physalis - Kapstachelbeeren - Andenbeeren

Beitrag von Schnecke »

Ja, Wanderbär, da hast Du Recht! Die können eine Plage sein.
Katzen sind meist recht hilfreich.
Man kann u.U. auch versuchen, den Eidechsen an ungefährdeten Stellen
kleine Obststücke zu streuen, damit sie sich vielleicht eher von den
gefährdeten Pflanzen fernhalten. Bananen u. Äpfel mögen sie besonders
gerne.
In Unkenntnis dieser Dinge hatten wir im ersten Winter unsere ersten Salat-
und Gemüsesamen auf einem Beet vor einer Natursteinmauer eingebracht.
Wir hatten den Eidechsen den Tisch gedeckt :lol:

Also auf jeden Fall Beete weg von Mauern und sonstigen Gelegenheiten,
wo sich Eidechsen gut verstecken können.
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