Abogado

[El Ingeniero]

Hallo zusammen,
kann hier jemand einen guten Anwalt empfehlen, der einen beim Immobilienerwerb auf der Insel rechtlich begleiten kann?
Saludos

[Sportschütze (gelöschter User)]

Hmmm….. Wir hatten und all unsere Bekannten auch nicht,
keinen Anwalt für den Erwerb einer Immobilie benötigt ?!?

Was geregelt werden musste hat alles extrem gut und zu
unserer Zufriedenheit der Makler erledigt.

Aber hier ein Link :

http://carmenstegmann.com/

[LaGraja]

Wir können mit gutem Gewissen und eigener Erfahrung Dirk Reiling und Kollegen empfehlen:
https://deutsch-kanarische.com/de/

@Sportschütze
¡Respekt!

[El Ingeniero]

Danke schon mal.
Den ersten Link kannte ich schon, den zweiten nicht.
Das ist schon mal ein Anfang.
Werde die Herren bei geg. Zeit mal kontaktieren.

[El Vienés (selbst gelöschter User)]

Den ersten Link kannte ich schon, den zweiten nicht.
Werde die Herren bei geg. Zeit mal kontaktieren.

Bei Carmen Stegmann handelt es sich um eine Abogada, also eine Dame ...
Wir haben bei ihr übrigens schon zweimal sehr kompetente Unterstützung bekommen.
Sie ist spanische Juristin mit deutschen Wurzeln und kennt sich daher in beiden "Welten" gut aus ... sie beherrscht Spanisch und Deutsch in Wort und Schrift ...

[El Ingeniero]

Dank auch an El Vienes.
Jetzt habe ich schon mal 2 Empfehlungen.
Das sollte reichen.
Eigentlich ist es ja eine formale Sache, die jeder span. Anwalt beherrschen sollte.
Mein Spanisch ist zwar vorhanden, aber bei weitem nicht verhandlungssicher.
Bei solchen Geschäften ist eine professionelle Unterstützung nie verkehrt.

[Schnecke]

Man sollte auf jeden Fall bedenken - andere Länder - andere Sitten bzw. Gesetze.
Ich würde Immobiliengeschäfte niemals ohne Anwalt machen.
Schon die Arbeit der Notare hier unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von
denen in Deutschland.

[Schnecke]

Folgendes ist mir noch eingefallen, was vermutlich "Neulinge" nicht wissen aber wichtig ist:

vor einer Vertragsunterzeichnung auf jeden Fall eine "Copia simple" vom "Registro de Propietario" in Sta.Cruz besorgen
(keine Gewähr für Schreibweise, ist schon länger her ) oder vom Anwalt besorgen lassen.
Dort alles kontrollieren.
Bei bebautem Grundstück darauf achten, dass auch die Bebauung eingetragen ist. Wenn die Bebauung nicht
eingetragen ist, wird man beim Kauf zwar Eigentümer den Grundstücks aber nicht unbedingt auch Eigentümer
der Bebauung.
Das war zumindest vor Jahren so und ich glaube nicht, dass sich das geändert hat.

In Deutschland kontrolliert normalerweise der Notar die Grundbucheintragungen und beim Kauf einer Immobilie
ist es im Normalfall immer Grundstück inkl. Bebauung.

Nach unserer Erfahrung beurkundet hier der Notar nur die Verträge selbst und die vor ihm geleisteten Unterschriften.
Trotz etwas Spanischkenntnissen verlangte der 1. Notar einen Dolmetscher (war auch besser so).
Bei deutschsprachiger anwaltlicher Hilfe ist man wohl besser/sicherer dran.
Inzwischen soll es auch seriösere und gute Makler geben als früher....

[Sportschütze (gelöschter User)]

Es gibt EINIGE sehr gute Makler hier auf der Insel.

Unsere Maklerin hat sogar darauf bestanden, dass vorab das
Grundstück ( zu Lasten des Verkäufers ) neu vermessen wurde,
da sie der Meinung war, dass es nicht mit den Unterlagen
übereinstimmen konnte. Und siehe da, sie hatte tatsächlich Recht.

Alles Gut

[nils.k]

Klar, es gibt gute Makler. Aber Makler haben immer einen Interessenskonflikt. In Spanien zahlt grundsätzlich derjenige die Provision, der den Vermittlungsauftrag erteilt. Das ist in aller Regel der Verkäufer der Immobilie. Die deutschen Makler nehmen es aber nicht so genau damit, sie verlangen sowohl eine Verkäufer- als auch eine Käuferprovision.
Damit steht der Makler in einer Rechtsposition, die nicht immer im Interesse des Käufers ist, vorsichtig ausgedrückt. Er muss in erster Linie verkaufen!

Die spanischen Makler hier auf der Insel berechnen nur dem Auftraggeber, nämlich dem Verkäufer, die Provision. Ihre Position ist klar dem Verkäufer verpflichtet. Da braucht man als Käufer einen Anwalt, um sich nicht in den Fallstricken des spanischen Rechtssystems zu verheddern. Ganz besonders trifft das auf Fragen von Grundbuch und Kataster zu.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich durch eine Immobilie von einem einheimischen Makler in Kombination mit einer deutsch-spanischen Anwältin meines Vertrauens (ich kannte sie schon vorher) einen mittleren fünfstelligen Betrag beim Kauf gespart habe und mich zu jedem Zeitpunkt gut beraten gefühlt habe.

[El Ingeniero]

Vielen Dank für die guten Tipps!