La Palma Forum

Die Horrorshow beginnt.....

Biden hat vorsorglich schon einmal Familienmitglieder und diverse Trump Kritiker oder Leute die gegen ihn ausgesagt haben, begnadigt. Da kann man nur hoffen, dass es Menschen wie Liz Cheney, vor der ich großen Respekt habe, auch hilft.

https://www.sueddeutsche.de/politik/usa ... li.3184656

Die Kartographen können sich schon einmal ans Werk machen und den "Golf von Amerika" und den "Donald Trump - Kanal" eintragen.

... und der Zoff geht schon los .

https://www.zeit.de/digital/2025-01/sta ... kritik-usa

Sie habens ja offenbar so gewollt... Der Horrorclown am Ende des Videos trifft es ganz gut:

Vor zwanzig Jahren wäre solch ein Vorgehen der Republikaner noch undenkbar gewesen. Das ganze zeigt wie weit die Partei und ihre von X und anderen Fakenews und Propaganda Plattformen beeinflussten Wähler nach rechtsaußen gerückt sind. Wenn es richtig hart kommt, erleben wir gerade den Anfang vom Ende der amerikanischen Demokratie.

https://www.stern.de/politik/ausland/do ... wtab-de-de

Musk mischt sich nun auch in Stargate ein, sehr zum Missfallen des präsidialen Umfelds

Manche halten Stargate für gefährlicher als den aktuellen Zirkus.

Edit: Der Artikel ist leider Spiegel-Plus. Abstract: Sasche Lobo findet Stargate gefährlich, weil es praktisch unreguliert ist und wir (Europa) nicht mithalten können und ins Hintertreffen geraten werden.

Edit: Der Artikel ist leider Spiegel-Plus. Abstract: Sasche Lobo findet Stargate gefährlich, weil es praktisch unreguliert ist und wir (Europa) nicht mithalten können und ins Hintertreffen geraten werden.

Hier der Artikel ohne Bezahlschranke:
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpol ... 833adf8f05

Edit: Uff, erst mal sacken lassen. Ein Betrag in etwa so groß wie der Bundeshaushalt nur für AI .

In dem Artikel werden humaniode Roboter erwähnt.
Boston Dynamics zeigt hier sehr eindrücklich, was heute schon möglich ist.



… und nun stelle man sich vor, diese Maschinen werden mit AI ausgestattet und bekommen auch noch eine Waffe in die Hand gedrückt

Absolut gruselig! Und die Entwicklung dieser Roboter zu Kampfmaschinen wird allein schon deswegen weitergehen, weil keine Großmacht dabei ins Hintertreffen geraten will. Man müßte längst eine weltweite Ethik und Abrüstungskonferenz zu diesen Themen abhalten.

Ich finde, es wird immer klarer ersichtlich, dass die seit Jahren andauernde digitale Revolution uns in den digitalen Faschismus führen wird, wenn wir nicht massiv gegensteuern.

Die Boston Dynamics-Roboter sehen bereits ohne Waffen gruselig aus

Meine Sorge ist, dass die USA mithilfe von AI und Robotics auch militärisch so massiv aufrüsten werden, dass der Rest der Welt vollkommen erpressbar sein wird, egal ob Freund oder Feind.

Sie sind keine große Exportnation, zumindest vgl. mit Deutschland (ca. 12% versus 50% BIP) D.h., im Umkehrschluss sind sie auf Export weniger angewiesen, besitzen genug natürliche Ressourcen, sie können sich isolieren und genüsslich zuschauen, wie die restliche Welt zu einer zerstrittenen Shithole wird. Lediglich der Klimawandel wird sie daran hindern, sich komplett abzukapseln.

Und da in gewissen Kreisen schon fest davon ausgegangen wird, dass der Klimawandel unumkehrbar und unaufhaltsam ist, werden Wohlhabende eher versuchen, ein schönes Restleben zu genießen, als lösungsorientiert mitzuarbeiten. In Kanada ist ja noch genug Platz

Lee hat geschrieben: Mo 20. Jan 2025, 19:55 Die Kartographen können sich schon einmal ans Werk machen und den "Golf von Amerika" und den "Donald Trump - Kanal" eintragen.

Das Thema erweckt in mir das bekannte Déjà-vu - Syndrom. Mitte der 70iger orderte meine Firma eine stattliche Anzahl von den damals beliebten Wand- und Straßenkarten „Nah- und Mittelost“ zur Verteilung an Kunden in Saudi-Arabien. Nach Ankunft musste diese aber eingestampft werden, ob Reißwolf oder Feuersbrunst ist mir nicht mehr in Erinnerung. Grund: das zwischen Saudi-Arabien und dem Iran liegende Gewässer wurde als „Persischer Golf“ ausgewiesen anstatt als „Arabischer Golf“. Für die Sheikhs ein unverzeihlicher Fauxpas. Selbiges könnte sich nun unter den Anrainers des Golf von Mexico wiederholen.
Und wer weiß, vielleicht kommt es dem neuen Imperator in den Sinn, die Zeitrechnung auf das Datum und Jahr der Unterzeichnung der Unabhängigkeits – Erklärung auszurichten ? Unmöglich oder Unwahrscheinlich ? Siehe nachstehenden
Auszug aus meinen Memoiren zum Thema „Leben im Iran“:

Mein Leben im Iran erwies sich als eine Zeitreise der besonderen Art. Im Oktober 1975 reiste ich in ein paar wenigen Flugstunden ins Jahr 1354 nach persischer Zeitrechnung. Der Beginn dieser basiert allerdings auf dem Auszug des Propheten aus Mekka, also dem Jahr 622 n.Chr., wie auch die islamische Zeitrechnung. Letztere richtet sich aber nach der Mondkonstellation. Das Mondjahr hat ein paar Tage weniger und verstreicht somit schneller als das Sonnenjahr. Das hatte zur Folge, dass die islamische Zeitrechnung bei meiner Ankunft bereits bei knapp unter 1400 angelangt war und somit der iranischen Zeit voraus war. Dies musste Seiner Kaiserlichen Majestät Shahinshah Aryamehr („Licht der Arier“) Reza Pahlavi mächtig gestunken haben. Ein paar Tage vor meinem ersten Nowruz-Fest 1976 lautete die Schlagzeile im Kayhan International, dem englischsprachigen Tabloid: „Next Year Will Be 2534“. Diese neue Zeitrechnung basierte auf das Jahr 559 v.Chr., das Krönungsjahr von König Kyros. Nun hatte der Iran die Nase vorn, auch gegenüber der gesamten westlichen Welt. Bitte, das mit dem „gestunken“ und den Arabern entspringt meiner persönlichen Gedankenwelt. Vom rein iranischen Standpunkt aus gesehen, mag die Maßnahme durchaus Sinn gemacht haben, dürfte aber eher dem Größenwahn und Machtanspruch des regierenden Potentaten entsprungen sein. Und auch als Affront gegen die Mullahs im Land. Als es 1978 im Land zu Brodeln anfing und sich die Revolution ankündigte, wurde dieses Edikt seitens der Regierung auf Druck der Mullahs wieder zurück genommen. Aber da war es schon zu spät. Und ich mit meinem Auszug am 13.Oktober von 1357 wieder ins Jahr 1978 zurückgebeamt.

D.h., man wird demnächst bei der Anreise in die USA nicht nur sein Handy und seine Social Media-Daten preisgeben, sondern auch das Kartenmaterial einer Gesinnungsuntersuchung unterziehen lassen müssen?

Positiv bei dem US-Zirkus wird sein, dann man zukünftig Begriffe wie Faschismus, Revanchismus, Chauvinismus und noch ein paar anderen „Ismen“ anhand der Trump-Regierung veranschaulichen wird können.

@ursus

auch wenn mein Betrag in Teilen (mal wieder)satirisch zu verstehen ist, so ist Deine Frage durchaus berechtigt. Und ehrlich gesagt, es würde mich nicht überraschen, wenn es dazu tatsächlich kommen sollte.
Die Geschichte mit den Landkarten und der Auszug über den Iran entsprechen den Tatsachen und sind k e i n e Satire !

Man reist ja nicht mehr mit dem Diercke-Atlas durch die Gegend. Deswegen ist dieses Szenario bei der Einreise vielleicht nicht mehr zeitgemäß

Allerdings sind die erwähnten Handy- und Laptop-Kontrollen auch keine Satire. TSA (ihr „Grenzschutz“) darf das verlangen. Man darf zwar der Aufforderung widersprechen, man riskiert aber die Geräte und die Einreise.

Deswegen auch nur mehr unbedingt notwendige (Geschäfts-)Reisen in die USA unternehmen und kein europäisches Touristengeld dem Diktator überreichen.

Wir waren dreimal in den USA während seiner erster Präsidentschaft. Und es war jedes mal ein komisches Gefühl durch die Immigration zu müssen, da man ja wusste, dass man sich negativ über ihn im Internet geäußert hatte. Momentan ist kein Besuch geplant, aber wir haben auch deutsch- amerikanische Freunde die in Kalifornien wohnen und für die Demokraten gekämpft haben, die wir irgendwann wieder besuchen möchten. Außerdem möchte Nancy unbedingt noch einmal nach Kauai. Und die Fragen konnten bei der Immigration auch schon vor zehn Jahren ziemlich direkt sein und etwas mulmige Gefühle hervorrufen. "Wo verbringen sie die erste Nacht? Bei Freunden? Woher kennen sie diese Leute?" Für EU Bürger völlig ungewohnt.....

Unsere Handys oder Tablets wurden allerdings nie gecheckt. Aber es besteht natürlich immer die theoretische Möglichkeit, dass man nach bewältigtem ESTA Online Check nach San Francisco geflogen ist, und bei der Immigration trotzdem nicht ins Land gelassen wird. Das Gefühl wäre bei der Einreise nächstes mal auf jeden Fall noch komischer.

Den Diercke aus meiner Gymnasialzeit ab 64/65 habe ich noch im Bücherregal stehen. Die ehemalige DDR ist dort noch mit SBZ aufgeführt. Kürzlich war der Atlas auf dem Stapel der Bücher die zum Verschenken bestimmt waren. Habe das Exemplar dann doch wieder zurückgestellt. Brachte ich einfach nicht übers Herz...

Das mit TSA (gab es zu meinen Zeiten noch nicht) habe ich für bare Münze genommen. Allerdings sind die bei den Fragestellungen bei Einreise spät dran. NSA, CIA und Konsorten können das schon früher auspionieren, wenn sie wollen.
Damals, als Angelas' Handy gehackt wurde, hat die NSA auch mein Bankkonto gehackt. Nach Zirkulation meines Finanzstatus musssten in der Abteilung Kleenex kartonweise verteilt werden. Ob meiner Finanzlage ist man kollektiv in Tränen ausgebrochen.

Es mag sich etwas heroisch lesen, dass ich nach 9/11 wegen der gelockerten Festsetzungsbestimmungen nicht mehr eingereist bin. Jetzt nicht weil ich Befürchtungen oder ein schlechtes Gewissen hatte, aber eine erkleckerliche Liste von Ein- und Ausreisen in und aus Iran und Iraq während der Geiselkrise oder dem Krieg zwischen beiden. Der eigentliche Grund dafür war aber, dass ich seitdem keinen zwingenden Grund zur Einreise hatte.

p.s. das mit der NSA und meinem Konto ist geflunkert