NiederBayer hat geschrieben: ↑Sa 1. Dez 2018, 08:08
Weil es irgendwie auch zu dem Thema passt:
Wie sieht es denn generell mit der Qualität des Leitungswassers auf La Palma aus ?
... Die meisten Wasser sind wohl auf Teneriffa abgefüllt, müssen also per Schiff und LKW ausgeliefert werden, wo wir sie dann wiederum mit dem Auto abholen. Auf Santorini war das entsalzte Meerwasser (damals) schon noch sehr salzig vom Geschmack, das war beim Zähneputzen schon gewöhnungsbedürftig, Trinken wollten wir das definitiv nicht.
Aber auf La Palma? Wahrscheinlich lachen die Einheimischen über die doofen Touristen, ...
Die Kollegen haben es ja schon gesagt. La Palma ist aus geologischen Gründen eine sehr wasserreiche Insel, mWn wird nichts aus Teneriffa eingeführt. Es gibt viele Wasserreservoirs und natürliche Leiter entlang der vulkanischen Schichten, selbst nach Jahren der Trockenheit hat das noch funktioniert.
mWn gibt es drei Wässerchen:
Das EU konforme Trinkwasser. Das mit dem Chlor kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da war in D teilweise mehr drin (Gegend Stuttgart). Wen es stört -> eine Stunde stehen lassen oder halt irgendwelche Brita Zaubersprüche

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Dann gibt es das vielfach erwähnte Galeriewasser das aber sehr gute Qualität haben soll. Will man das ins Haus muß man die Mitgliedschaft in einer der Betreibergesellschaften erwerben (teuer) und sich an den umgelegten Instandhaltungskosten beteiligen. Für einen Kleinverbraucher wäre das eher ein "haben will" Reflex aber viele auch Spanier machen das so.
Als drittes hat es noch Agrarwasser, das auch von Gesellschaften in denen man Mitglied wird, über Leitungen verteilt wird. Das sollte man aber nicht trinken sonst -> flotter Otto !
Wasser kaufen ist für längere Wanderungen oder einen (Der Alte bewahre !) langen harten Arbeitstag natürlich ratsam, wenn man die Plastikflasche nicht zum 4. Mal auffüllen will.
Wasser in Flaschen wird hier aber recht wenig verkauft, im Vergleich zu Süd- und Westeuropa.
So, hoffe das war kein totaler Unsinn. Alles trübe ? Ich meine, klar ?
