Ja, das Ende des Namenlosen ist noch lange nicht in Sicht
Was aber grundsätzlich optimistisch stimmt, ist die Schnelligkeit, mit der von den Behörden Hilfe geleistet wird. Vielleicht sehe ich aus der bayrischen Ferne nur ein Streiflicht, aber durch die Lektüre der spanischen Medien gewinnt man den Eindruck, dass da nicht viel diskutiert, sondern schnell und effizient gehandelt wird. Es sind immerhin jetzt schon Wohnungen für die Evakuierten gekauft worden, die ihr Heim verloren haben. Die Entsalzungsanlagen waren auch nur wenige Tage nach dem Ausfall der Wasserleitung da. Finanzielle Hilfen aus Madrid und den anderen Kanaren wurden sofort genehmigt. Und die Spendenkonten der Ayuntamientos sowie vom Cabildo füllen sich auch ganz schön. Alles Lichtblicke in einer düsteren Zeit; es lässt hoffen, dass dieser Alptraum für die direkt Betroffenen und für die Insel insgesamt somit besser zu ertragen ist. Ich muss dieses Jahr jedenfalls nicht darüber nachdenken, wer meine Weihnachtsspende bekommt.