La Palma Forum

Ein letzter Tag in Mindelo auf Sao Vicente , schon auf dem Weg zur Fähre welche uns nach Santo Antao bringen sollte.
Soldaten kreuzten unseren Weg mit ungewissem Ziel . Teile des Hafens sprechen für sich .





Es läuft ein die „Mar Azul“ , ich werde den Seelenverkäufer nie vergessen .
Kaum aus dem Hafen raus war schwere See , teilweise schnitt das Vorschiff unter .
Leider waren dort bemitleidenswerte Ziegen angebunden welche dann für ein paar Sekunden unter Wasser
verschwanden , und unter lautem Gemäh wieder auftauchten .
Die meisten Fahrgäste inclusive mein Kumpel Frank kotzten das Frühstück wieder aus ..
... entsprechend sah es aus auf dem Schiff .




Dann Ankunft in Porto Novo auf Santo Antao , ein Aluguer ( Sammeltaxi) gefunden und weiter auf die Ostseite der Insel
nach Ribeira Grande gefahren . Unser Taxi steht noch da rum , den Ritt durch die Berge auf den Holzbänken auf der
Ladefläche werde ich ebenfalls nie mehr vergessen ….

Wow, der Kahn schaute echt abenteuerlich aus! Und die Beschreibung der Überfahrt klingt nach einer echten Kotzfahrt.... Aber den Ruf haben die Fährfahrten der Kapverden glaube ich eh.....

Eindrückliche Fotos, Biri.

Bei Birigoyos Bericht musste ich an ein Video denken, das ich vor einigen Jahren im leider geschlossenen eGomera-Forum gesehen hatte. Für mich waren die Eindrücke einer, ich glaube französischen, Wandergruppe über die Überfahrt (wohl mit dem gleichen Seelenverkäufer wie Birigoyo) nach und die Wanderungen auf Santo Antão abschreckend und anziehend zugleich, aber sehr beeindruckend. Leider habe ich mir keinen Link zur Quelle dieses Videos gemerkt. Sehr pünktlich kann die Fähre kaum gewesen sein, denn erst, wenn der Kapitän meinte, es währen genügend Passagiere und Ladung an Bord, ging es los.

Kaum aus dem Hafen raus war schwere See , teilweise schnitt das Vorschiff unter .
Leider waren dort bemitleidenswerte Ziegen angebunden welche dann für ein paar Sekunden unter Wasser
verschwanden , und unter lautem Gemäh wieder auftauchten .
Die meisten Fahrgäste inclusive mein Kumpel Frank kotzten das Frühstück wieder aus ..
... entsprechend sah es aus auf dem Schiff .

War bei uns dasselbe, nur statt der Ziegen war ich dort und ein paar andere, die zwecks Kotzvermeidung nicht unter Deck wollten ... waren dann auch ziemlich nass.

Die Rückfahrt war ganz harmlos.

Meer und Brandung sollen, glaube ich eh noch wilder und höher ausfallen als auf den Kanaren was ich so gehört habe.

Zu Sao Antao berichte ich als preisbewusster Flugkonsument:
Habe seinerzeit 169€ für Köln-Sal gezahlt und aber dann >200€ für Sal-Sao Vicente plus Fähre, also €/km war stark unkorellierrt.

Ebenso die innerinsularischen Abflugzeiten eher 'spontan', so auch z.B. 11h Verspätung. Die Insel selbst von der Natur her genial, aber von der Infrastruktur her Afrika, was als Nicht-Autofahrer äusserst schwierig war.
Dafür war die Flughafen Sicherheitskontrolle in Mindelo eindrücklich, nämlich gar keine bzw. stichprobenbasiert.

Antao: Es blieb natürlich unausweichlich bei Ekel äh Opa Alfred seiner Schnapsfabrik vorbeizuschauen, da musste man zwangsläufig vorbei, wenn man zum Kraterrand aufsteigen wollte.

Bin ja da SEINERZEIT zu Fuss die Runde.

Ab Ribeira Grande zum Paul Fluss, hoch ohne Alleguer zum Schnapszuckerspiegel heben, hoch zu den Terassen, wenn mich die Erinnerung nicht trügt, links südlich rüber, hoch im Zickzack auf den Grat. Und dann, wenn alle oben normally fertig ham, kam der Heimweg für mich, oben lang auf der Strasse, so 6 h durch die Nacht. Immer schön das Ziel am Horizont gesehen. Mutige Serpentinenabkürzungen wurden in kürzester Zeit bestraft.
Irgendwann eine Bande Youngman an einer Garage gefunden, wo der mich für (paar Bier+) einen Zwanziger auf einer heillosen Höllentour auf der Passstrasse runter nach Ribeira brachte.
Also die Insel hat sich mir tief eingebrannt - muss also gut sein.

Seinerzeit,
es war 2012, denn eben diese Kapverden Reise brachte mich zurück nach Madeira im Dezember 2012 nach über 22 Jahren, da mir einfiel, dass das unbeschwerte Reisen doch in Europa sehr viel leichter fiele.


Küstenwanderweg von Ponta de Sol nach Westen (den Weg an den Schweinställen vorbei) fühlte sich an wie ein Inca Weg, ich bin fest davon überzeugt, das es Know How Transfer über den Teich gab.
Küstendorf Fajasinha, Übernachtungsangebot im Ehebett der Gastgeber, ich konnte dann aber erneut für nen 20er einen Off-Road Piloten chartern, der mich zurück in meine Residenz neben der Kirche von Ribeira Grande brachte, inkl. 2 Dorfbewohnern auf Stadtbesuch. Glaube pro Nacht so 15 Tacken in einer original 30er Jahre Unterkunft mit Wasser aus Wand. Warm brauchte man nicht.

Grüsse, Jasonaut.

Guten Flug!

Jasonaut.

Birigoyo hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 21:00
Dann Ankunft in Porto Novo auf Santo Antao , ein Aluguer ( Sammeltaxi) gefunden und weiter auf die Ostseite der Insel
nach Ribeira Grande gefahren . Unser Taxi steht noch da rum , den Ritt durch die Berge auf den Holzbänken auf der
Ladefläche werde ich ebenfalls nie mehr vergessen ….

Ich musste nach der "Sammeltaxi- Story" erstmal ablachen, da ich wohl doch nicht die Einzigste mit solchem "Erlebnis" bin .
Das fand allerdings auf Kreta statt!
Nach einer Wanderung durch die Imbros-Schlucht, mussten mein Sohn und ich ja wieder zum Dorf Imbros (Mietwagen) zurück .
Unser "Taxi", gleicher Typ wie eures, allerdings nicht so "komfortabel" : keine Sitzbänke und kein Sonnenschutz!!!
Also rauf auf die von Ziegenstroh-Resten bedeckte Ladefläche, auf dem Boden sitzend ans Geländer "geklammert" und los ging die Fahrt bergauf im rasanten Fahrstil, vor jeder Kurve wurde wenigstens gehupt!!!
Wenn ich an Kreta denke, dann zuerst an- diese Fahrt.