Darf man noch nach La Palma fliegen???

Alles was noch übrigbleibt hier rein. Resteverwertung sozusagen.
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Sportschütze (gelöschter User)

Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Gerade gelesen :

Aktivisten besprühen Nobelmeile
"Letzte Generation" attackiert Luxusgeschäfte auf Sylt


Sylt ist doch ne Insel, da sollte man meinen, dass man diese straffällig gewordenen
Personen recht schnell finden und ausfindig machen könnte ?!?

Und wenn, dann könnten die doch meiner Meinung nach mit einer Zahnbürste alles wieder
sauber machen... so lange bis alles wieder so ist wie es zuvor war.
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Siltho
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Siltho »

Sportschütze hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 08:44
Mit extrem meine ich : Das anwenden was unser Rechtssystem im Maximum hierfür her gibt

Und wo steht in unserem Rechtssystem das mit der Zahnbürste?

:gruebel:
Liebe Grüße aus Düsseldorf,

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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Laxwolf2 »

Träumt demnächst hier jemand von Putinschen Straflagern?
Jetzt ist aber auch mal gut!!!
Sportschütze (gelöschter User)

Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Siltho hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 12:46

Und wo steht in unserem Rechtssystem das mit der Zahnbürste?

:gruebel:
Tja, kein System ist perfekt :crying-yellow:
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Siltho »

Wohl eher ertappt, oder? :heureka:
Liebe Grüße aus Düsseldorf,

Silke und Thorsten
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Kurt
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Kurt »

Haha,
die ganze Geschichte wird immer skuriler: Die, die sich selbst moralisch im Recht finden, werfen anderen vor, dass Sie alles kiaputt machen würden. Mittels moralischer Überlegenheit machen sie dann die Sylter Luxusmeile bunt /kaputt. Diejenigen die sich, ob der moralisierenden Kritik ertappt fühlen, kommen nun mit dem moralischen Argument der Sachbeschädigung. "Boah anderer Leute zeug kaputt machen geht nicht!. Das ist unmoralisch!" Dabei argumentieren die Unmoralischen ja moralisch und werfen den eigentumgeschädigten unmoralisches Verhalten vor. Unabhängig von der eigenen Moral argumentieren alle noch mit dem Rechtsstaat. Die einen mit dem Strafgesetzbuch und die anderen mit dem Bundesverfassungsgericht. :gruebel:
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Constance »

Kurt, gerade wollte ich auf deinen Post schreiben, dass die ganzen gegenseitigen Schuldzuweisungen niemandem nützen, aber dem ist bestimmt nicht so. Die spannende Frage dabei ist, wer der oder die Gewinnler aus dieser gesellschaftlichen Spaltung ist/sind.
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Siltho »

Constance, das ist gegenwärtig leider immer die AFD....

Edit: Jüngste Umfrage von gestern. AFD mit 18 Prozent zwei Punkte vor den Grünen und nur einen hinter der SPD....

Nochmal Edit: Bei der Bundestagswahl lag die SPD noch mehr als 15 Prozent vor der AFD....
Liebe Grüße aus Düsseldorf,

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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Kurt »

Die, die gewinnen, sind die, die dem Pöbel die moralische Verantwortung abnehmen. Das macht es nämlich angenehmer, wenn man keine Schuldgefühle haben muss. Das nennt sich Populismus und klappt auf der ganzen Welt. Das klappt von der rechten Seite hervorragend. Unmoralisches Verhalten legen ja nur die anderen an den Tag. Die Kinder werden sexuell umerzogen, der Afrikaner will unseren Wohlstand und die Grünen unsere Heizung, der Türke steht vor Wien,..
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von NiederBayer »

rapunzel hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 12:04
NiederBayer hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 10:56 ... vollkommen Unbeteiligte zu nötigen, weil ich meine Ziele durchsetzen möchte.
Wer kann denn bei diesem Thema "vollkommen unbeteiligt" sein? Das betrifft uns alle, das geht jeden an, Unbeteiligte kann es da doch garnicht geben.
Kurt hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 14:02 Unabhängig von der eigenen Moral argumentieren alle noch mit dem Rechtsstaat. Die einen mit dem Strafgesetzbuch und die anderen mit dem Bundesverfassungsgericht. :gruebel:
In dieser Podcast-Folge

https://www.ardaudiothek.de/sendung/spr ... /72550376/

wird ca. ab Minute 40:00 sehr schön aufbereitet, wie das ganze "Klima-Kleben" juristisch zu bewerten ist. Herr Fischer kann das viel besser erklären als ich, ich versuche es zusammenzufassen:

1. (Straf)rechtlich relevant ist zunächst das unmittelbare Ziel einer Klebeaktion, und das besteht darin, dass andere, die in dieser konkreten Situation (!) unbeteiligt sind, genötigt werden sollen, um Aufmerksamkeit zu erregen.
2. Die Motivation, die dahinter steckt, nämlich die Öffentlichkeit aufzurütteln und/oder den Gesetzgeber zur Umsetzung der vom Bundesverfassungsgericht gemachten Vorgaben zu bewegen, ist dafür kein Rechtfertigungsgrund.
3. Selbst wenn man das Ziel (nämlich mehr/besseren Klimaschutz) als legitim erachten würde, wäre es sehr zweifelhaft, ob das Mittel (Wege blockieren, Kunstwerke o.a. beschädigen) dafür überhaupt geeignet ist.
4. Wenn jeder, der irgendein - und sei es auch positives - Ziel erreichen möchte, anfängt, sich strafbar zu machen, bricht in letzter Konsequenz die öffentliche Ordnung zusammen.
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Kurt »

Da hinkt der Herr Fischer aber, als ehemaliger Richter. Der kann die Argumentationskette der LF gar nicht rechtstaatlich beurteilen, weil er den moralischen Aspekt ausser Acht lässt. Es geht eben gar nicht darum, dass das Nötigung ist, was da stattfindet. Die Argumentation Grundlage ist der tatsächliche / vermeintliche Notstand, welcher ja vom GG aus dann solche Aktionen rechtfertigen würde. Dass die Ordnung dabei um kippt ist gewollt, und, wenn es nach der LG geht auch folgerichtig. Das haben die Grünen genauso gemacht zu Anti AKW Zeiten.
Was mich persönlich an der Diskussion richtig stört, ist, dass die Rechten Kulturkämpfer es tatsächlich geschafft haben die Debatte auf dieses Gleis zu setzen. Statt über Klimaschutz, reden wir über eine Patex-RAF.
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von rapunzel »

NiederBayer hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 14:59 In dieser Podcast-Folge
https://www.ardaudiothek.de/sendung/spr ... /72550376/
wird ca. ab Minute 40:00 sehr schön aufbereitet, wie das ganze "Klima-Kleben" juristisch zu bewerten ist. Herr Fischer kann das viel besser erklären als ich, ich versuche es zusammenzufassen:
Danke für die Zusammenfassung des Podcast, das ist für mich angenehmer kurz nachzulesen als es mir selber anzuhören.

Schwierige Situation. Stimmt schon, rechtlich sind sie wohl mindestens auf der dunklen Seite der Grauzone.
Das mit den "Unbeteiligten" - nach meinem persönlichen Verständnis ist auch in der konkreten Situation jedes Auto bzw dessen Insassen eben durchaus direkt beteiligt. Habe aber juristisch natürlich keine Ahnung.
Ich kann die Forderungen der Letzten Generation so gut verstehen (und finde einige Aktionen von denen auch fragwürdig und suboptimal). Ich frage mich wirklich ernsthaft, gäbe es denn irgendeine Möglichkeit einen zügigen Wandel hin zu mehr Klimaschutz zu erreichen? Ich hätte da keine Idee und kann irgendwie verstehen dass man zu solchen, hm, Kamikaze-Aktionen greift. Ich meine, die sind ja nicht doof, und wissen welche Risiken sie da eingehen. Und tun es trotzdem.

Harmlos-friedliche Proteste die keinen stören, fallen niemandem auf oder werden ausgelacht oder ernten allenfalls ein wohlwollendes Lächeln und Nicken und werden gleich wieder vergessen.

Selbst FFF verstößt ja wohl gegen Gesetze (Schulpflicht), und Greenpeace Aktivisten werden regelmäßig strafrechtlich verfolgt - und ich bin so so so dankbar dass es Menschen gibt die das trotz der damit verbundenen persönlichen Risiken machen und zahle auch gerne in ihren Rechtshilfefonds ein.
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Kurt »

Das mit den Rechtshilfefonds ist eine prima Sache.
Schön ist auch diese Geschichte mit dem 9 Euro-Ticket:
https://9eurofonds.de/
Wenn man bedenkt, dass Schwarzfahren eine Straftat darstellt, dann würde das ja auch unter Aufforderung zu eben sowas fallen. Das zeigt aber, wie komisch die Diskussion ist. Schließlich wagt sich wohl kaum jemand, zumindest hier im Forum, sich ernsthaft darüber zu beklagen.
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von El Jardinero »

Constance hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 14:08 Die spannende Frage dabei ist, wer der oder die Gewinnler aus dieser gesellschaftlichen Spaltung ist/sind.
Wahrscheinlich Bill Gates.
Saludos desde el Sauerland
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

NiederBayer hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 14:59
In dieser Podcast-Folge

https://www.ardaudiothek.de/sendung/spr ... /72550376/

wird ca. ab Minute 40:00 sehr schön aufbereitet, wie das ganze "Klima-Kleben" juristisch zu bewerten ist. Herr Fischer kann das viel besser erklären als ich, ich versuche es zusammenzufassen:

1. (Straf)rechtlich relevant ist zunächst das unmittelbare Ziel einer Klebeaktion, und das besteht darin, dass andere, die in dieser konkreten Situation (!) unbeteiligt sind, genötigt werden sollen, um Aufmerksamkeit zu erregen.
2. Die Motivation, die dahinter steckt, nämlich die Öffentlichkeit aufzurütteln und/oder den Gesetzgeber zur Umsetzung der vom Bundesverfassungsgericht gemachten Vorgaben zu bewegen, ist dafür kein Rechtfertigungsgrund.
3. Selbst wenn man das Ziel (nämlich mehr/besseren Klimaschutz) als legitim erachten würde, wäre es sehr zweifelhaft, ob das Mittel (Wege blockieren, Kunstwerke o.a. beschädigen) dafür überhaupt geeignet ist.
4. Wenn jeder, der irgendein - und sei es auch positives - Ziel erreichen möchte, anfängt, sich strafbar zu machen, bricht in letzter Konsequenz die öffentliche Ordnung zusammen.
Sag ich doch..... wenn das Schule macht ist die Demokratie dahin und die rechtliche Gesetzgebung ausgehebelt.
Daher gehört das gleichfalls bestraft, wie es in den Gesetzbüchern eines demokratischen Landes steht und
zu lässt.
Sportschütze (gelöschter User)

Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Siltho hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 13:46 Wohl eher ertappt, oder? :heureka:
Ertappt ?"!? Nicht wirklich.... womit / warum / ?!?
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von El Jardinero »

 ! Nachricht von: El Jardinero
Hier habe ich nun zwei Beiträge gelöscht, den vorletzten, weil er gemeldet wurde und in der Wortwahl grenzwertig war. Und den letzten, weil er eine Antwort auf den vorletzten war und ohne ihn sinnlos wirkt.
Merke: Beitrag melden ja, gleichzeitig drauf antworten nein.
Und nun zurück zum Thema, bitte.
Saludos desde el Sauerland
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Birigoyo »

rapunzel hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 17:20 Ich kann die Forderungen der Letzten Generation so gut verstehen (und finde einige Aktionen von denen auch fragwürdig und suboptimal). Ich frage mich wirklich ernsthaft, gäbe es denn irgendeine Möglichkeit einen zügigen Wandel hin zu mehr Klimaschutz zu erreichen? Ich hätte da keine Idee und kann irgendwie verstehen dass man zu solchen, hm, Kamikaze-Aktionen greift. Ich meine, die sind ja nicht doof, und wissen welche Risiken sie da eingehen. Und tun es trotzdem.
Wer verstanden hat worum es geht, kommt als junger Mensch nicht umhin, einen gewissen Unmut über den Verlauf der Gegenmaßnahmen zum Klimawandel zu entwickeln.
Wer mit ansehen muss, wie unsere Bundesregierung nicht in der Lage ist, so einfache und nachhaltig wirksame Bestimmungen wie ein Tempolimit von sagen wir 120km/h einzuführen, weil, wie so oft, vor der Industrielobby eingeknickt und um Wählerstimmen gebangt wird, der kann schon mal verzweifeln.
Genauso kann man nicht immer mehr größere und schwerere Autos bauen und zulassen, und sich wundern, dass man in der Verkehrswende nicht vorwärts kommt.
Zumal wir es anders könnten, ohne größere Einschränkungen in unserer Lebensqualität hinnehmen zu müssen.
Dass die Form der Proteste nicht immer förderlich ist, das Fortkommen in der Sache und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu beschleunigen, ist aber auch klar.

Die globale Sicht auf die Dinge, welche dringend geboten ist, zeigt wie komplex und schwierig die Situation ist.
Indien wird gerne als Beispiel aufgerufen, berüchtigt als einer der größten Verpester der Erdatmosphäre (unter anderem drittgrösster CO2 Emittent weltweit).
Gleichzeitig tut Indien aber mehr als die meisten anderen Länder gegen den Klimawandel,
so wird dort zum Beispiel zur Zeit ein komplettes zweites Stromnetz auf der Basis von erneuerbaren Energien
(Wind, Sonne, Wasser) aufgebaut.

Deutschland unterstützt solche Projekte in Indien z.B. bis 2030 mit 10Millarden€.
Muss es auch, denn das Riesenland kann einen solchen Mega-Akt aus eigener Kraft nicht wuppen.
Solche Projekte werden aber nur dann einen für die Erde möglichen Erfolg bringen, wenn der Energieverbrauch ungefähr auf dem momentanen Level verbleibt.
Das Prognostizierte Bevölkerungswachstum und die weitere Entwicklung in Richtung Industrialisierung werden dies aber verhindern.
In Indien haben 7% der Haushalte (Stand 2019) eine Klimaanlage. 7%! – bis jetzt. Wer das Indische Klima kennt, der ahnt vorsichtig, wohin die Reise geht …
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von LasManchas »

Ich würde einfach mal den Titel ändern in, "Darf man noch fliegen"
Unheimlich schwierige Diskussion. Da kann man endlos diskutieren.
Jedenfalls versuche ich für mich einen adäquaten Weg einzuschlagen, um weniger Auto zu fahren, ich, weniger Fleisch (auch ein extremer CO2-Erzeuger) zu essen, etc. Bringen tut das im Gesamten nichts, ich weiß. Aber für mich eben.
Und fliegen, mmh, ich versuche nur noch 2 mal im Jahr nach LP zu fliegen, (ich weiß, auch zu viel) aber dafür länger dort zu bleiben, mind. 4 Wochen. Ziel ist längerfristiger dort zu bleiben, nur mit Hinflug, den Rückflug offen zu lassen, und das dann nur einmal im Jahr.
Ich glaube viel mehr CO2 Einsparpotential hätte man bei der Business Fliegerei, heute München Berlin und zurück. Übermorgen München HH. Etc.
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Re: Darf man noch nach La Palma fliegen???

Beitrag von Lee »

Birigoyo hat geschrieben: Sa 17. Jun 2023, 08:22Wer mit ansehen muss, wie unsere Bundesregierung nicht in der Lage ist, so einfache und nachhaltig wirksame Bestimmungen wie ein Tempolimit von sagen wir 120km/h einzuführen, weil, wie so oft, vor der Industrielobby eingeknickt und um Wählerstimmen gebangt wird, der kann schon mal verzweifeln
Das absurde dabei ist doch eigentlich das nur zwei Parteien um ihre Wählerklientel bei der Durchsetzung von z.B. Tempo 130 bangen müssten. Die FDP und die AfD. In allen anderen Parteien gibt es doch bei den Wählern seit Jahren eine Zustimmung für diese Maßnahme. Und das Argument das die Autoverkäufe bei den größeren Autos einbrechen würden, zieht doch auch nicht, siehe USA wo es seit Jahrzehnten strikte Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt.

Mit der FDP in der Regierung konnte das selbst in Richtung solch ganz simpler Maßnahmen gar nichts werden. Da wäre man selbst mit einer CDU/Grünen Regierung eventuell schon etwas weitergekommen, denn vieles was die Union im Moment so raushaut ist doch nur reines Oppositions Bla Bla....
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