La Palma Forum

Tazacorte 7.30 Uhr, ca. 14 Grad, Brise. Ringsum dicht dunkelgeflockt bewölkt, selbst überm Meer, was morgens selten war/ist.

Tazacorte 7.50 Uhr, Kurzschauer. 8.30 Uhr, Horizontlinie lichtes Blau mit Regenschleiern + massiven Grauwolken drüber. Caldera komplett dicht.

Ganz übles Wetter im Nordwesten. 15 °C, stürmischer Westwind und durchdringender Regen.

Im Süden halt Spar- Wetter, windig und die Wolken ziehen (davon).

Hier in capilla ist es noch trocken, die Sonne kommt kurz durch, leichter Wind
....noch....

Tazacorte 14.10 Uhr, es schauert, das Meer zieht zu, die Regenschirme klappen um. Was für ein dia del padre!

Los Llanos 10 Uhr, 17 Grad, Pfützen. Komplett ringsum tiefe, dichte Bewölkung: Caldera, Cumbre, Las Manchas dicht. Gefühlt Frühherbst.
13 Uhr, 17 Grad, Nieselregen, Wolken ziehen noch tiefer runter.

Las Manchas arriba; seit dem frühen Nachmittag Sichtweite <50 m, alles nass und kalt, leider kein Wind ,,,,

15:15, Die Sonne geht auf in La lalala Laguna.


Der Sound im Radio des Kutschers passt dazu.

Tazacorte 16.30 Uhr, ca. 18 Grad. Endlich Sonne!

Bestes Wetter ,
Insel im Osten der Canaren
Schnappschuss aus dem Auto

Eine Schöne Zeit Dir

...Sonnenschein nun auch bei PN mit grandioser Brandung!

Danke, ich habe mich für den Norden entschieden. Sehr gute Wahl

Lanzarote?

Si, das nördlichste Dorf

So, um zum Thema zurückzukehren .
Sehr interessante Regenverteilung heute. Trotz südwestlichen Winden hat es auf der Ostseite am meisten geregnet.
Brena Alta bis zu 25mm und am Tunel Viejo ebenso.
Der Wind schlug in Fuencaliente am heftigsten zu, 80km/h wurden gemessen.
Den dortigen Föhnbedingungen geschuldet waren die Höchsttemperaturen von 26°C in Puntallana.

Regenbogen im Südosten: Den ganzen Tag waren stationäre Leewellen auf der Ostseite zu beobachten:

La Palma ist gestern nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.

Seit gestern früh gab es auf La Palma starke Sturmböen mit kräftigen Niederschlägen im Nordwesten der Insel. Sie stammen von einem Ausläufer des atlantischen Tiefdruckgebiet, das im Süden Spaniens bereits für heftige Überschwemmungen mit zwei Toten in der Gemeinde Constantina nördlich von Sevilla gesorgt hat.

Die Regenwolken drückten besonders in die Caldera de Taburiente. Die darüber gelegene Wetterstation am GTC hat seit gestern früh etwa 30 mm Niederschlag gemessen.

Ab gestern Mittag wurde die Situation im Talkessel durch anschwellendes Wasser kritisch. Die LP-214 nach Los Brecitos wurde geschlossen und die GES begann um 14 Uhr eine großangelegte Rettungsaktion für Wanderer, die in der Caldera unterwegs waren. Mit einem Hubschrauber wurden vier Personen in der Nähe der Cascada de Los Colores gerettet, weitere 8 Menschen wurden bis 19 Uhr von Rettungstrupps zu Fuß in Sicherheit gebracht. Stellenweise war die Strömung im Taburientefluss 60 cm hoch!
Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es wird zum jetzigen Zeitpunkt auch niemand mehr in diesem Gebiet vermisst.

AEMET hatte keine Warnung für dieses Wetterereignis herausgegeben. Dort sprach man von einem "völlig überraschenden Anstieg des Wassers" in der Angustiasschlucht. Spätestens beim Blick auf diese Karte mit dem Wolkenstau an den Berghängen von La Palma hätte man gestern allerdings stutzig müssen: https://www.eldiario.es/canariasahora/l ... 47956.html

Ich bin doch sehr verwundert, dass die Bauern hier in der Gegend schon am Wochenende eine Vorahnung hatten, dass hier etwas im Anmarsch ist (viewtopic.php?p=88328#p88328), die Spezialisten von AEMET das aber nicht sehen wollten oder konnten.

nils.k hat geschrieben: ↑Do 20. Mär 2025, 05:24 La Palma ist gestern nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.

Weder ist La Palma gestern an einer Katastrophe vorbeigeschrammt, noch war dieses Ereignis außergewöhnlich.
Solch Bildzeitungs-Stil ist wenig hilfreich, aber leider erfolgreich.

Vielmehr fand das Wetter in etwa so statt wie vorhergesagt.
Wer es hätte wissen wollen, hätte es nur nachlesen brauchen, Aemet-Warnung hin, Aemet-Warnung her.
Die normale Wettervorhersage für La Palma hätte schon vollkommen ausgereicht um zu entscheiden, nicht wandern zu gehen, und schon gar nicht in die Caldera.
Die von mir aus den verschiedenen Modellen abgeleiteten Niederschlagsmengen kamen auch ungefähr hin.

Und wenn wir uns mal ehrlich machen, dann sind 30mm für die Caldera nichts Außergewöhnliches, da hatten wir diesen
Winter schon häufig mehr, auch im Nordwesten, da muss dein Nachbar aber schon oft seinen Acker vorbereitet haben.

Das ein paar Wanderer präventiv gerettet wurden, da ihnen durch das Flüsschen der Rückweg abgeschnitten war,
ist richtig. Die Dummheit der Leute, bei den vorhergesagten Regenmengen dort wandern zu gehen, ist unfassbar.
Ertrunken wäre zwar auch ohne Hubschrauberrettung keiner, aber wenigstens wurde mal wieder das Leben von Rettungskräften in unnötiger Weise gefährdet .

Tazacorte 9 Uhr, 16 Grad, aufkommende Brise. Nach kurze Auflockerung wieder dicht, grau bewölkt. Von Bombilla zieht eine Regenfront ran.