Lee hat geschrieben: ↑Do 29. Mai 2025, 11:12
Das Golfotal ist einfach geil!
Si!
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29.05.2025 - Mirador de Jinama
Am Mirador de Jinama und an der Ermita de la Pena finden aktuell Hangsicherungsarbeiten statt und es werden Fangnetze installiert. Eventuell sind beide Wanderwege ins Golfotal bald wieder wanderbar?
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Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
[Augustinus Aurelius]
Das Boot war total überfüllt. Alle Männer konnten sich in Sicherheit bringen. Die sieben? Todesopfer sind Frauen und Kinder, eine Tragödie. Bericht www.eldia.es
schruemel hat geschrieben: ↑Do 29. Mai 2025, 22:28Am Mirador de Jinama und an der Ermita de la Pena finden aktuell Hangsicherungsarbeiten statt und es werden Fangnetze installiert. Eventuell sind beide Wanderwege ins Golfotal bald wieder wanderbar?
Den Camino de La Pena konnten wir aufgrund der schon viele jahrelang andauernden Sperrung nie gehen. Den Jinama sind wir zweimal bergab gegangen. Aber da werde ich Nancy glaube ich kein weiteres mal mehr hinunter bekommen. Der Camino ist echt schön, aber wirklich fiese steil und geht heftig auf die Kniee. Und das empfand ich bei unser zweiten Begehung im Gegensatz zu früher (2024, kurz vor der Sperrung. Und auch da mußten wir schon einen größeren Erdrutsch übersteigen)dieses mal auch so. Und aufwärts wären mir die heftig steilen 900 HM mittlerweile wohl auch zuviel.
Camino de Jinama: Problem im Abstieg ist finde ich, dass die sehr steilen Passagen einen hohen Prozentsatz des Gesamtweges einnehmen. Natürlich gibt es Traversen, aber die sind eher kurz. Und erst unten verflacht der Camino etwas und wird gemütlicher. Bei unserem ersten Abstieg vor etwa 15 Jahren sind wir den Jinama noch einfach locker und zügig, und ganz ohne Stöcke runter gestapft. Da ist uns diese Steilheit gar nicht so aufgefallen. Reizen würde mich der Weg aufgrund seiner Schönheit aber trotzdem noch einmal.
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Je steiler desto fertig. Früher. Fertig.
Gleich links unten wenn man ankommt, gibt es ne Kneipe. Die hatte natürlich ZU. Ich konnte dort zwar Wasser erbetteln. Aber alles Beten half nichts, da wollte einfach kein Wein draus werden.
Umgekehrt läuft es immer.
Seltsam.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Das Boot war total überfüllt. Alle Männer konnten sich in Sicherheit bringen. Die sieben? Todesopfer sind Frauen und Kinder, eine Tragödie. Bericht www.eldia.es
Wir sind grad eben an dem Flüchtlingslager in San Andres vorbei gewandert. Die Überlebenden wurden soeben mit drei Bussen aus dem Flüchtlingslager abgeholt.
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[Augustinus Aurelius]
Wie geht das, dass ein dermassen uberladenes Boot von Afrika bis vor El Hierro ohne zu kentern fahren kann. Es ist ja nicht das erste Flüchtlingboot, welches La RestInga zum Ziel hat.
Das geht so, weil das Boot sofort in Schieflage gerät wenn es ohne Antrieb im Hafen liegt und die Massen plötzlich aufstehen und sich bewegen, und sich damit der SCHWERPUNKT unkontrollierbar verlagert.
Eine bei dem Bootsunglück schwer verletze Teenagerin ist am Mittwoch im Krankenhaus auf El Hierro verstorben,
und wurde heute auf dem Friedhof Valverde beerdigt. Mutter und Schwester waren anwesend.
Das gute Holz aus dem Süden wird aber auch oft recycled und z.B. liebevoll in Kunstwerken verbaut. Oder Mahnmalen.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
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Gestern haben wir die Rother-Tour Nr. 10 – die „Ruta del Agua“ – erwandert.
Die Strecke bietet beeindruckende Ausblicke über die Meseta de Nisdafe, die Hochebene im Norden von El Hierro. Eine absolut lohnenswerte Tour, die wir uneingeschränkt empfehlen können.
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https://www.komoot.com/de-DE/tour/2284008401?ref=itd
Zwei Wermutstropfen gibt es allerdings:
Zum einen führt ein Abschnitt über eine recht stark befahrene Straße bzw. Forstpiste in Richtung Árbol Garoé. Zum anderen ist der anschließende Abstieg leider stark zugewachsen – was das Vorankommen etwas mühsam macht.
Nach dem Abendessen in San Andrés haben wir noch einen Stopp am Mirador de Jinama eingelegt – eine spontane Entscheidung, die sich definitiv gelohnt hat.
Meine Überlegung ging eigentlich darum, wie es Boote schaffen überladen so weite Strecken auf dem Atlantik zu bewältigen.
Auf einem Friedhof auf Lanzarote gibt es eine Grabstelle, wo zwei unbekannte Flüchtlinge beerdigt wurden die aus dem Atlantik geborgen wurden. Irgendjemand vermisst doch die Toten.
Den Schlepperbanden ist das Schicksal der Leute egal.
Wunderschöne Bilder. Was für ein herrliche Stimmung bei dieser Inversionswetterlage!
Eine kleine Korrektur....Es ist die Arbol Garoe Rundwanderung, nicht die Ruta del Agua. Auf Komoot hast Du die Tour auch richtig benannt.
Wir sind diese Tour in unserem ersten oder zweiten EH Urlaub auch mal gelaufen. Damals verlief der Rückweg noch auf einem östlich verlaufenden Camino der allerdings ebenfalls unfassbar dicht, schulterhoch mit Blumen und Sträuchern verwachsen war. Da hätte man gut eine Machete gebrauchen können. Kurz darauf verlegten die Autoren dann auch den Rückweg auf die heutige, westlichere Route. Scheint allerdings auch nicht eine dauerhafte Lösung gewesen zu sein.
Uns hat die Tour damals aber trotzdem auch gut gefallen.
Dort oben kann man übrigens blendend den Besuch von den Sabinaren und dem Mirador de Bascos bündeln indem man auf dem recht kurzen Wanderweg zum Bascos hochläuft. Wenn man früh am Basislager aufbricht hat man eigentlich für alles Zeit genug. Selbst ein Abstecher durch die Sabinare zur Montana de Escobar ist locker möglich.