La Palma Forum

@Printmaster, habe die auch, die Exped Stäbchen (unter anderen).
Aber beim nä. Mal gut zusammenschieben. Sonst hängen bleiben können.
Siehe dein Foto.

Ich hatte mal eine ähnliche Situation mit einer unsauber seitlich befestigten Wasserflasche.
Die streifte die Wand und kickte mich von ihr.
Zum Glück fiel sie heraus und fiel runter in die Schlucht statt meiner einer.
Gerne geopfert, mein lieber Berggeist.

Anderes Mal schwamm ein Stab im Fluss davon, statt mir. Ebendso, gerne doch.

Im übrigen ist die Tour von Cumbrecita zu diesem Mirador auf halbem Wege ja erlaubt und auch sehr schön.

Keine Sorge, meine Wanderstäbe waren zu diesem Zeitpunkt schon verstaut, ich habe auf solchen Wegen gerne die Hände frei. Und ich hasse Kram, der am Rucksack herumbaumelt

Schade um diese schöne Tour!
Es wäre eine der Routen gewesen, die ich mit meiner Dolomiten-Truppe gerne mal gegangen wäre.

@Birigoyo und @don.ronaldo, ich habe mir gerade nochmal eure interessanten Berichte über die Cancelita-Cumbrecita-Tour angesehen. Habt ihr Informationen über die aktuelle Situation? Gesperrt oder nicht gesperrt, Zustand der Wege, wie sieht's am Klettersteig aus ...?

Bevor es mich irgendwann vom Stangerl haut und solange ich noch einigermaßen fit bin, möchte ich noch die eine oder andere Tour machen, die ich bisher noch nicht kenne.

Birigoyo hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 09:56
Wir sind einen Teil des Weges ( etwa die Hälfte ) im Dezember 2018 gelaufen ,
- identisch Rother Tour60, nur anders herum .
Das war an dem Tag als ich die Cancelita-Fotos gemacht habe .
Wenn man den Weg komplett gehen will würde ich aber vorschlagen an der Cumbrecita zu starten ,
da dann eine Menge Höhenunterschied im Anstieg schon mal wegfällt .
Für Freunde der Caldera ist der Weg hochinteressant , gibt er doch fantastische Ausblicke in die selbige .
Ruhe und Abgeschiedenheit über der Caldera , wir begegneten keiner Menschenseele .

Ich glaube nicht das irgendjemand hier die Garantie geben kann oder will ,
das man das gefahrlos durchwandert , selbst beim besten Wetter nicht .
Als Minimum-Zusatzausrüstung würde ich für diese Tour einen Helm gegen Steinschlag empfehlen .
Denn schon ein Kieselstein aus grosser Höhe an den Kopf kann das Ende bedeuten .

don.ronaldo hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 20:23 Vergangenen Februar bin ich diesen Weg zum zweiten Mal gegangen:
Wenn eine Wanderung das Prädikat "schwarz" verdient, dann diese, aber mit Ausrufezeichen. Lange Strecken auf der Südseite die steilen Bergflanken des Bejenado, wirklich beeindruckend. Auf der Nordseite geht es teils senkrecht nach unten. Calderablick einmalig.
Manche Passagen sind mit Ketten zum Festhalten versehen, für die war ich - sonst kein Weichei - wirklich dankbar. Das beste ist allerdings eine Stelle, an der man auf ca. 30 cm breiten, u-förmigen Eisenhaken an einem steil abfallenden Felsen entlang steigt. Definitiv nix für Leute, die nicht schwindelfrei sind. Im Netz gibt es Fotos und vmtl. Videos dazu, schau mal an.
Fazit: Wunderbare Tour, aber nix für Anfänger und Unfitte. Im Zweifelsfall kehrtmachen, ist nun wirklich keine Schande.
..
Aber allein für den Nervenkitzel geh ich die wieder...

Schoo schöh.
Und der DüssieDörfler ward nie mehr gesehn..

Immer rinn in die Kerbe.

Isses so gefährlich Jason? Dann wandere ich doch lieber die Promenade in Los Cancajos rauf und runter.

mrjasonaut hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 00:17 Schoo schöh.
Und der DüssieDörfler ward nie mehr gesehn..

Immer rinn in die Kerbe.

Ich verstehe nicht immer alles, was der Jasonaut so schreibt. Aber nach seinem Kommentar, habe ich mir den Thread nochmal etwas genauer angesehen. Die Kommentare von @Penelope und @Pe.Ro hatte ich beim schnellen Scrollen glatt übersehen. Dann werde ich diese Tour wohl auch von "meiner Liste" streichen müssen.

Sorry, kann da nix beitragen, was neuer wäre als Birigoyos Fotos vom Januar.
Geh zur Cancelita, schau dir das an - und dann halte dich rechts und lauf relaxt die Wasserleitungstour Richtung Las Rosas entlang. Stressfrei und mit schönen Blicken auf den Südwesten der Insel bis zum San Antonio (wenns nicht gerade diesig ist).

DüsselDorfer hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 01:22 Dann werde ich diese Tour wohl auch von "meiner Liste" streichen müssen.

So ist es .
Verschütt is verschütt, da machen wir erstmal garnix.
Und nochmal : Es sei jeder gewarnt das Geröllfeld auf eigene Faust zu durchqueren.
Lebensgefährlich!
Entweder man tritt dabei einen weiteren Abrutsch los, oder man wird von herrabsausendem Steinschlag getroffen.

Wenn ich mich richtig erinnere war der Weg von der Cumbrecita aus ein Stück weit geöffnet als wir vor ein paar Tagen an der Abzweigung lang gingen. Man müßte dann halt wieder retour.

Hat der Weg eigentlich inzwischen eine offizielle Bezeichnung als Wanderweg?

Lee, das war so.
Bis zur Aussichtskanzel vor dem Passo Malo war alles gut. Ist auch schön. Und wenig Höhenmeter.
Und dann zurück zum Bier im Auto.
Schick.

(Ich scharre hier seit Stunden mit den Hufen.
Will endlich los..)

Birigoyo hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 07:16

DüsselDorfer hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 01:22 Dann werde ich diese Tour wohl auch von "meiner Liste" streichen müssen.

So ist es .
Verschütt is verschütt, da machen wir erstmal garnix.
Und nochmal : Es sei jeder gewarnt das Geröllfeld auf eigene Faust zu durchqueren.
Lebensgefährlich!
Entweder man tritt dabei einen weiteren Abrutsch los, oder man wird von herrabsausendem Steinschlag getroffen.

Naja wer da langgeht und abstürzt: Pech, selbst Schuld.
Richtig scheisse ist es aber, dass sich dadurch dann auch Retter unnötigerweise in Lebensgefahr begeben müssen.
Und da hört der Spaß auf.

Interessante 'Einsichten' auf der aktuellen GE Version 'im Browser'.

https://earth.google.com/web/@28.683777 ... ta=OgMKATA

Und nette Spielerei, mit rechter Maustaste um ein gewähltes Zentrum zu fliegen. 'In Umlaufbahn um diesen Standort kreisen'.

Gestern mal wieder einen kurzen Abstecher zum Mirador de la Cancelita gemacht.

Die Sperrung des Wanderwegs zur Cumbrecita der hier beginnt, ist eher dezent ausgefallen. Was war früher schon mal viel deutlicher gekennzeichnet.

Allerdings kommt man mittlerweile gerade mal gut 20 m weit, dann kommt schon der erste Mini-Geröllrutsch, da müsste es spätestens jedem dämmern, dass es wohl keine gute Idee ist, den Weg zu gehen.
Es ginge dann unterhalb der Roten Wand entlang weiter, die Kettensicherungen an der Wand kann man noch ganz gut erkennen.

Und kurz danach käme dann ja auch schon der große Bergsturz, der zur Sperrung des Wegs geführt hat.

Na, geh doch mal 'fest-treten' ...

Illustrativ eine ähnliche Erdrutsch-Stelle an der Lvda. Curral kurz vor dem Curral auf Madeira. Wurde einfach vom Tross mal platt gemacht über die Jahre. War trotzdem einigermaßen gruselig.

Ich bin den Weg zweimal gerne gegangen. Von der Cumbrecita aus. War in allen Teilen toll. Die Eisensicherungen empfand ich als angemessen. Das kurze Stück über die Bügel ist nicht wirklich schlimm. Trittsicher und schwindelfrei zu sein ist allerdings hilfreich. Was am Ende fehlt, ist ein Kiosco
Schade, dass der Bergrutsch die Tour unmöglich macht.

Also für mich wäre das auch schon vor dem Bergsturz mindestens eine Nummer zu groß gewesen. Aber für versierte schwindelfreie Wanderer sicher eine eindrucksvolle Tour, wenn auch nicht ganz ungefährlich.

Wobei der Bergrutsch für mich von unten (Cancelita) aus betrachtet keinesfalls völlig unpassierbar aussah. Bei einer Hangneigung von geschätzt 45 Grad müsste da ein versierter und wagemutiger Wanderer schon einigermaßen durchkommen, ohne zu sehr abzurutschen, und man würde an der Stelle wohl auch nicht gleich rettungslos abstürzen, da unterhalb der Verschüttung Bäume bzw. "festes" Gelände sind (nicht, dass ich hier falsch verstanden werde: gesperrt ist gesperrt!)
Ich meine nur, es sollte nicht unmöglich sein, da wieder eine Wegspur anzulegen und den Weg wieder zu öffnen. Auf den Fotos von Jason aus dem Nonnental sieht die Hangneigung deutlich steiler aus und da geht's anscheinend auch.

Der Bergrutsch ist recht einfach zu passieren. Nur wie stabil ist das Ding? Wenn der weiter abgeht, während oder weil man darauf herumturnt, dann gute Nacht.

Der weitere Weg ist teils schwieriger zu gehen. Insbesondere, weil der Weg nicht mehr gepflegt wird und viel Geröll drauf liegt, auf dem man schnell in den Abgrund abrutschen kann.

Der gesamte vordere Teil des Weges ist wegen Steinschlaggefahr lebensgefährlich und deshalb zurecht gesperrt.
Von Alleingängen diesbezüglich kann nur dringend abgeraten werden!