La Palma Forum

So lange die Staaten innerhalb der EU so verschuldet sind wie aktuell, so lange werden die Zinsen nicht signifikant steigen.
Dann wäre das Projekt EU subito ad acta zu legen, wieviel solvente Staaten blieben übrig?
D, NL, F?
Südeuropa komplett draußen, der Osten?
EU nur mit Tschechien, Rumänien etc möcht ich mir nicht vorstellen.
Nochmal, die Immo-Preise sind noch nie langfristig gefallen. Das waren immer nur kurze Episoden, genauso wie am Aktienmarkt.
Ich sach nur Betongold...

So sehe ich das auch, Las Manchas.
Außerdem, ob die Preise einige Prozente nach oben oder nach unten gehen, ist nur für Spekulanten die entscheidende Frage. Ich gehe davon aus, der normale Käufer (und Caramela würde ich dazu zählen) hat einen Plan, einen Traum, ein Projekt und sucht sich die passende Immobilie dazu. Ist diese gefunden und ist der Preis im Rahmen dessen, was man sich leisten kann/will, stimmt also das Preisleistungsverhältnis einigermaßen, greift der Otto Normalverbraucher auch zu, da wartet keiner, ob sich vielleicht in ein paar Wochen oder Monate etwas besseres für 3,8% weniger findet. Der Immobilienmarkt auf La Palma ist kein Spekulantenmarkt, zumindest noch nicht.

Caramela, du brauchst dir wegen Preisschwankungen keinen Kopf machen, schau einfach zu, dass du für deine Traumimmobilie einen fairen Preis bezahlst und genau weißt, was du dafür bekommst. Viel Erfolg!

LasManchas hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 10:45
Nochmal, die Immo-Preise sind noch nie langfristig gefallen. Das waren immer nur kurze Episoden, genauso wie am Aktienmarkt.
Ich sach nur Betongold...

Das entspricht einfach nicht der Wahrheit...

Natürlich steigen die nominalen Preise für Immobilien, weil Material und Lohn teurer werden. Sinn stiftend ist aber (wie bei allen anderen Gütern auch) ausschließlich die Betrachtung der realen Preise.

Und da sieht man eindeutig, dass zumindest in Deutschland die realen Preise von Immobilien über Jahrzehnte hinweg gesunken sind. Hier eine anschauliche Grafik über den Zeitraum von 1970 bis 2014:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 94036.html

Und wenn man dann noch das Einkommen in Relation zu den Immobilienpreisen setzt, dann sieht man, dass zumindest in Deutschland Immobilien immer erschwinglicher wurden bis diese Entwicklung vor ein paar Jahren gestoppt wurde. Auch hierzu eine Grafik (dazu im Link etwas nach unten scrollen):

https://www.diw.de/de/diw_01.c.798656.d ... ering.html

Nochmals vielen Dank für die Antworten und Tipps. Ich möchte aber erneut betonen, dass es bei meiner Frage gar nicht ums Budget ging (unseres habe ich ja auch gar nicht beziffert) und auch nicht wirklich um steigende Preise. Insofern mache ich mir momentan auch keinen großen Kopf um die Kosten. Entweder es passt oder auch nicht. Wir wissen, was wir wollen, wieviel es kosten darf und auch, dass man bei beidem vermutlich Zugeständnisse machen muss.

Ja, das Thema - Kosten und daß alles viel zu teuer ist - kam ja von anderer Seite. Euch viel Erfolg bei der Suche.

El Ingeniero hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 16:46 dass es doch auf Dauer nicht nur Vorteile hat, hier zu leben.

An welche Minuspunkte denkst du hier in erster Linie?

Hola und einen Tip kann ich gern geben. Wir haben zu diesen wirklich schwierigen Zeiten ein Haus gekauft und ahben so einiges erlebt. Dies betrifft aber NICHT den Service und die hervorragende Arbeit unseres Maklers. Es war die beste Entscheidung es so über den Makler zu kaufen. Alles wurde hervorragend ja eher liebevoll organisiert und betreut. Ich kann nur empfehlen sich bei katha.es umzuschauen. Es gibt mehrere die hervorragend deutsch sprechen bzw. auch Deutsche sind. Der Ablauf hat uns wirklich überzeugt. Wir sind bald ab Anfang August endlich auf unserer Insel und die Vorfreude ist riesig. beste Grüße aus dem sonnigen Waltershausen

@Schmied

Wir haben zu diesen wirklich schwierigen Zeiten ein Haus gekauft und ahben so einiges erlebt.

Hättest Du nicht Lust hier im Forum etwas genauer darüber zu schreiben ?
Vielleicht kann man Deine Erfahrungen bei eigenen Aktionen verarbeiten oder berücksichtigen.
Und natürlich ist es generell interessant.
Vielen Dank,
Theo.

Ich denke mal, da gibt's kein wirkliches Patentrezept. Es gibt einen Haufen Kram, der irgendwie und irgendwann relevant ist. Ich koche meine Erfahrungen mal ein und komme mit folgendem Konzentrat raus:

1. Makler benutzen. Die bekannteren, deutschsprachigen (Sprachbarriere wird beim Hauskauf leicht zur Stolperfalle) dürften allesamt seriös arbeiten, und einen vor Kataster- oder sonstigen bürokratischen Problemen schützen

2. Kaufen, wenn man weiß, dass des DIE Immobilie ist. Und wenn man sie schön findet, aber dann doch Zweifel hat, weitersuchen. Grund ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man wirklich etwas findet, das perfekt wirkt, aber doch irgendeine unliebsame Überraschung verbirgt, bei etwa 99,99% liegt. Irgendwas ist IMMER. Und wenn man vorher Zweifel hatte, dann ärgert man sich. Und wenn man keine hatte, dann akzeptiert man das, weil es ja sowieso zu erwarten war. Man ist, wenn man voll dahinter steht, einfach viel problemtoleranter. Deshalb kann man natürlich trotzdem einen Gutachter zu Rate ziehen. Aber nur, wenn man wirklich überzeugt ist, damit der einem den vermutlichen Renovierungsbedarf und die Anschlusskosten abschätzen kann. Wir hatten keinen, und haben dann halt das gemacht, was anfiel. Und lieben das Haus und den Garten immer noch

In Garafía gibt es noch gute Angebote. Zum Beispiel dies hier in Franceses:
https://inmobiliaria-lapalma.com/es/reg ... esc/id/G65

Oh ha, Franceses.....

klar, dass bei der Abgeschiedenheit auch die Preise entsprechend sind.

Da sagen ja nicht mal mehr die Hasen ( Füchse gibt es ja hier nicht )
gute Nacht....

Loosli Susi
https://maps.app.goo.gl/wwrDbhvGTAr1ZiAf8
Das wird es sein. Lage an der Straße ist nicht unbedingt berauschend..

Wenn ich auf den Link klicke komme ich bei meinem momentanen Aufenthaltsort im schwäbischen Landkreis Calw raus ...

Was das mit meiner Tochter Susi zu tun haben soll verstehe ich nicht.

"Loosli " ist sie auch nicht ...

Seltsam, ich komme direkt bei besagtem Haus an: Der Google sagt Loosli Susi, so heisst die Lady wohl, die das Haus verkauft. Der verrät aber noch einiges mehr..
Ich habs nicht erfunden

Man muss einmal ins Anschriftsfeld klicken: Google hat den Straßennamen zwei Mal im Sortiment und möchte wissen, welche Adresse es denn nun sein soll. ¡Hasta luego!
Wolfgang

Auch ne nette Lage, irgendwie organischer (schaut nur den geilen Drago neben dem Haus)... und ja, El Tablado fand ich schon immer muy especial, und auch nicht ganz so weit entrückt:
. .
https://www.idealista.com/de/inmueble/91832383/

Wow, das liegt ja wirklich toll.
Müsste doch für 226.000€ schnell einen Käufer finden, oder?

Roland hat geschrieben:"Müsste doch für 226.000€ schnell einen Käufer finden, oder?"

Na, hoffentlich nicht - ich bin doch noch nicht ganz so weit...

Tanausú hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 08:25 Auch ne nette Lage, irgendwie organischer (schaut nur den geilen Drago neben dem Haus)... und ja, El Tablado fand ich schon immer muy especial, und auch nicht ganz so weit entrückt:
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yzrnuio.PNG
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https://www.idealista.com/de/inmueble/91832383/

Naja, im Vergleich von Franceses und El Tablado spricht doch einiges für ersteren Ort. Die Straße hinunter ist besser (es gibt sogar zwei Richtungen, wenn eine mal verschütt gehen sollte), es fährt ein Linienbus, es gibt einen Lebensmittelladen, ein Centro de Salud und sogar ein Pflegeheim. El Tablado hat nur die kleine Bar La Garza.

Och, Nils - ne Bar in der Nachbarschaft ist mir fast sympathischer als ein ständig mahnendes Pflegeheim...

Nee, im Ernst, das sind durchaus gewichtige Faktoren, v.a. der Bus und der Tante-Emma-Laden. Trotzdem ist die Lage wirklich unique, und das Haus mir sehr sehr sympathisch.