Von Bilbao nach Vigo - Eine Reise entlang der Nordküste Spaniens

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Abseits des Hauptweges lockte ein schöner, kleiner Sandstrand dem wir nicht widerstehen konnten und für eine weitere Pause nutzten. Auch hier sah man trotz fast karibisch anmutender türkiser Wasserfarbe und sommerlichen Temperaturen nur wenig Leute im Wasser und niemanden schwimmen.

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Kurz darauf erreichten wir das große, herrlich gelegene Campingplatzgelände wo uns die Gastro lockte. Das Restaurant bietet wirklich eine sehr umfangreiche Karte an warmen Gerichten und natürlich viel Seafood. Wir beließen es aber ob der Tageszeit und den Temperaturen bei Kaffee, leckerem Kuchen und einem Kaltgetränk.

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Nur ein paar Minuten nach Wiederaufbruch ging es über den Damm zur Nordinsel (Monteagudo) rüber, wo sich auch der Fähranläger befindet.

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Und schon bald passierten wir die den nächsten weiten, tollen Strandabschnitt, den wir allerdings ausließen. Man kann unmöglich alle besuchen und auf sich einwirken lassen.....

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Auf der Nordinsel wollten wir uns einen weiteren reizvollen Aussichtsberg anschauen, den Alto do Principe. Dieses mal ging es glücklicherweise nicht auf einer Betonpiste bergauf, sondern auf einem breiten Waldweg der natürlich ein noch schöneres Wandergefühl bot. Und auch hier lockte schon bald wieder der nächste herrliche Sandstrand am Wegesrand den wir uns allerdings für den Rückweg aufhoben.

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Durch Pinienwald ging es weiterhin gemütlich bergauf.

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Dann erreichten wir das felsige Gipfelplateau des Alto do Principe und die Ausblicke wurden immer großartiger. Hier konnte man über die großen Felsbrocken kraxeln und sich etwas unterhalb des viel besuchten Gipfels sein ganz privates Pausenplätzchen suchen um in aller Ruhe die Ausblicke zu genießen.

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Der Blick hinüber zur Mittelinsel mit der Nehrung und dem Bergrücken über den wir zum Faro hinaufgelaufen waren, war wirklich toll. Und dieser Ort war auch mal wieder ein Beweis dafür, dass auch niedrige Bergrücken wie dieser (115m) grandiose Aussichten bieten können.

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Zurück gen Fähre ging es auf dem gleichen Weg und bei immer reizvollerem Licht. Wir hätten noch einige andere Ecken der Nordinsel erkunden können, was sicherlich sehr lohnenswert gewesen wäre und eine richtige Tagestour ergeben hätte, aber dazu hätten wir eine der früheren Fähren nehmen müssen.

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Was wir uns allerdings nicht entgehen ließen, war der schöne Sandstrand den wir beim Aufstieg gen Alto do Principe unterhalb des Weges erspäht hatten. Und natürlich lohnte sich auch der Besuch dieses herrlichen von Steilküste und Dünengürteln umrahmten Strandes.

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Als wir am Fähranleger ankamen empfing uns eine tolle, ruhige Abendstimmung, die scheinbar die allermeisten Mitreisenden auch so empfanden und nicht stören wollten, denn fast alle redeten während des Wartens auf das Ablegen irgendwie gedämpft. So endete unser Besuch der Islas de Cies, der anfangs durch die Rauchschwaden und das sehr diesige Licht beeinträchtigt war auf sehr angenehme und versöhnliche Weise. Uns haben die Inseln sehr gefallen. Wir können den Besuch dieses Archipels auf jeden Fall empfehlen.

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Von der schönsten Wanderung dieses Urlaubs hatte ich ja schon ein paar Smartphone Bilder direkt während der Reise gepostet. Hier nun noch einmal die Kamerabilder dieser eindrucksvollen Tour in das Monte Pindo Massiv. Dieses Granitmassiv präsentiert sich trotz seiner eigentlich recht überschaubaren Höhe von gerade einmal 629 Metern als wahrhaft spektakulär. Vor allem die tollen Felsformationen, die teils an Fabelwesen erinnern machen diesen Berg, der zudem direkt am Atlantik aufragt, zu etwas besonderem. Das griechische Pindosgebirge soll laut Legenden bei der Namensgebung eine Rolle gespielt haben, weswegen der schon seit der Keltenzeit als sagenumwoben geltende Gebirgsstock auch als keltischer Olymp bezeichnet wird.

Es gibt diverse Routen durch den Monte Pindo. Wir entschieden uns für den Aufstieg der im kleinen Küstenort O Pindo beginnt (Rother Nr. 40). Der Camino führte ab dem Ortsrand in wahrhaft herrlicher Wegführung hinauf, und dieser naturbelassene Charakter des Weges sollte sich bis zu unserem Umkehrpunkt auch nicht mehr ändern, was wir in dieser Konsequenz selten zuvor erlebt haben.

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2013 soll ein verheerender Waldbrand auf dem Berg getobt haben, aber mittlerweile hat sich die Heidevegetation weitgehend erholt und auch der Wald breitet sich langsam wieder aus.

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Abseits des Pfades der wirklich über Stock und (hohen) Stein führt, und nur mit richtigen Wanderschuhen begangen werden sollte, gibt es viele Felsformationen die man kraxelnder oder kletternder Weise erklimmen könnte. Wir hatten an diesem Tag glücklicherweise bestes, aber nicht zu heißes Sommerwetter mit toller Fernsicht. Bei plötzlich aufziehendem Nebel, den es in dieser Region schon manchmal gibt, könnte sich die Wegfindung dieses spärlich mit gelb-weißen Markierungen versehenen Pfades allerdings als sehr heikel gestalten.

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Der größteils eher schmale Camino windet sich auf diesem Wegstück durch dichten Heidebusch und ein teils fast schon bizarr anmutenden Steinlabyrinth. Ein großartiges Wegstück!

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Fortsetzung folgt......

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Danach erreicht man ein weites, aussichtsreiches Hochplateau das sich unterhalb des Gipfels erstreckt. Dort trifft man auf eine Steinfigur die an eine menschliche Gestalt erinnert. Sie wird Guerrero (Krieger) genannt und ist ein Teil der Sagenwelt des Gebirges. Er gilt als der Beschützer der Königin Lupa aus der Jakobuslegende, die laut einer Sage auf dem Berg beerdigt worden sein soll.

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Das Gebiet erinnert ein wenig an eine mit Heidekraut und Büschen bewachsene Alm und bietet Ausblicke in mehrere Richtungen. Ein wundervoller Ort für eine ausgiebige Rast!

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Der Wächter hat auf jeden Fall einen tollen Ausblick:

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Laut Reiseführer kann man auf dieser Tour wohl auch schon mal auf größere Wandergruppen treffen, wenn die lokalen Wandervereine unterwegs sind. Wie trafen allerdings nur wenige andere Wanderer an diesem herrlichen Tag, was vielleicht aber auch schon an der beginnenden Nebensaison lag.

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Von dort oben bekam man auch einen tollen Blick über die Küstenregion mit ihren vielen charakteristischen Rias.

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