Re: Flüge von/nach La Palma - Erfahrungen
Verfasst: Mo 22. Sep 2025, 22:05
Nachtrag. Der Flieger war bis auf den letzten Platz besetzt. Nirgendwo ein freier Mittelplatz, auch vorne nicht.
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Dann hoffe ich, das du hier einen entspannten und schoenen Urlaub verbringst, nachdem du bisher nur am meckern warst.Miky hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 13:45 Flug mit Eurowings gestern ab Düsseldorf. Online eingecheckt, mit Ausweis Gepäckbanderole am Automaten geholt (da hätte man auch kostenfrei einchecken können), Buchungsbarcode auf dem Handy hat der Automat nicht angenommen. Es geht auch Eingabe Buchungsnummer. Koffer beim Self Bag Drop aufs Band, satte 2 kg zu viel sagt der große Bildschirm. Hatten wir vorher gewogen, konnte gar nicht sein. Ursache war wohl, dass der zweite Koffer, weil der erste scheinbar schon weg war (der kam dann wieder zurück), ganz kurz auf den Rand des Bandes gekippt wurde. Es kam sofort ein Mitarbeiter auf uns zugestürzt, kann man nicht anders ausdrücken. Der hat uns schnell vom Self Bag Drop zur Gepäckabgabe am Schalter geschoben. Anstatt nur kurz auf das rote Display oben zu schauen, wo das RICHTIGE Gewicht dauernd aktualisiert wurde. Egal, am Schalter war keine Schlange, in Nullkommanix waren beide Koffer durch. Beide 22.5 kg. 23 kg durften wir. Positiv: Kaum Wartezeiten, die haben so viele Self Bag Drop Bänder, dass man sehr schnell durch die Schlange davor kommt.
Sicherheitskontrolle DUS, wie oft unten lange Schlangen, oben nicht. Obwohl angezeigt wurde, dass es oben geringere Wartezeiten gibt. Vielleicht denken einige, sie können nur am richtigen Gate da durch. Vor uns konnten wir live sehen, wie es ist, mit einem Kleinkind zu reisen und den diversen Nahrungsmitteln dafür. Bei einer großen Flasche konnten die den Inhalt nicht identifizieren, aufmachen dürfen die wohl nicht. Haben die einen vollaufgerödelten Bundespolizisten geholt. Der hat freundlich die Eltern gefragt, ob er den Inhalt prüfen dürfe. Durfte er. Flasche aufgemacht, dran gerochen, eindeutig fürs Kind. Flasche zurück, und noch ein "gucci gucci" zum dann lachenden Kind.
Bei mir dasselbe wir immer. Ich frage, ob ich inzwischen den Gürtel anbehalten könne. Sonst ziehe ich den immer raus. Klar, kein Problem, sagt der Mann vor dem Scanner. Der Scanner ist anderer Meinung. Es piept und ich werde einzeln abgetastet und untersucht. Gürtel auf, Schnalle weg vom Körper. Warum frage ich eigentlich vorher? Gürtel raus und wieder rein geht schneller.
Der Flug ging pünktlich ab, kam pünktlich an, die Crew war nett und bemüht. ABER: Keine Info-Monitore, kein WLAN (Condor bringt darüber Fluginfo und Entertainment). UND: Keine Netze mehr an den Sitzen. Offensichtlich wollen die das "Saubermachen" zwischen den Flügen optimieren, meist steckt am Flugende ja noch "Restmüll" in den Netzen. Man wurde direkt angesprochen, alles selbst mitzunehmen. Es gab auch kein Leckerli, wie bei Condor. Nur ein Bonbon beim Aussteigen. Alles nur Kleinigkeiten, die fielen aber - nicht nur uns - auf. Vielleicht ist es bei Condor aber inzwischen auch schon wieder anders, unser letzter Flug ist immerhin schon ein halbes Jahr her.
Gut so, ausgelastete Flieger sind gut für die Stabilität der Verbindungen auf die Insel.Miky hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 22:05 Nachtrag. Der Flieger war bis auf den letzten Platz besetzt. Nirgendwo ein freier Mittelplatz, auch vorne nicht.
Genau mein Humor.Miky hat geschrieben: Mo 13. Okt 2025, 12:03 (...), gab es wegen der Sache Wasser/Kaffee/Tee umsonst.
Aber wenigstens ist es in Münster leicht, die Busse zu finden. Wir haben in Köln leider gleich mehrere persönliche Fehler begangen. Der erste: Wir wollten den Mann von der Fluggesellschaft beim Lost+Found Schalter, der da wie vom Piloten angekündigt zur Einweisung stand, gleich wenn das Gepäck da ist fragen. Das mit dem Gepäck dauerte dann leider rund eine Stunde, da war der Mann weg. Zweiter Fehler: Wir haben nur von weitem geguckt, vielleicht war der noch da, nur unters Volk gemischt. Wir hätten aber auch Mitpassagiere fragen können. Dritter Fehler: Hinter diversen Passagieren des Fluges hinterher gegangen, die werden wissen, wo es lang geht. Die gingen aber alle zu Taxis. Auf Nachfrage sagte einer, sie würden von Düsseldorf auch mit dem Taxi fahren, direkt von Köln aus sei es aber kürzer. Vierter Fehler: Anstatt jetzt endlich zu fragen, dem Hinweisschild "Busse" auf dem Flughafen gefolgt. Bis ans eine Ende. Da war aber nix. Dann in Google Maps geguckt, ah, der große Busbahnhof ist auf der ganz anderen Seite am Ende. Dorthin gegangen, vorher endlich an der Auskunft gefragt, ja, man müsse aber 2 Stockwerke tiefer. Während des Ganges dahin festgestellt, dass genau so ein Hinweisschild wie vorhin auf Busse auch in der Gegenrichtung steht. Der Taxifahrer meinte später, ja, das sei in Köln etwas blöd. Jedenfalls haben wir den gesamten Flughafen und Busbahnhof durchschritten, an zig Flixbussen vorbei. Nirgendwo etwas, das wie unser Bus aussah, und vor allen Dingen, nirgendwo mehr irgendwelche Mitflieger entdeckt. Und wer weiß, ob die wirklich vom Busbahnhof aus fahren. Etwas (SEHR nett ausgedrückt) entnervt sind wir dann zu den Taxis. Das konnte uns dann wenigstens bis direkt vors Hotel mit unserer Parkgarage bringen in Düsseldorf, ohne dass wir dort noch einmal quer über den Flughafen mussten. Für die Verspätung gibt es vielleicht die Entschädigung - das war nicht unvermeidbar, der Pilot hätte auch auf ein anderes Entsorgungs-Fahrzeug in DUS warten können, oder in La Palma nachfragen können. Die Google KI sagt: "Ja, ein zu voller Abwasserbehälter wird von Gerichten in der Regel nicht als außergewöhnlicher Umstand anerkannt, der eine Entschädigung ausschließt". Das Entsorgungsfahrzeug kennt die KI nicht, aber beim Tanken, ist ja gleich gelagertes Problem: "Nein, eine Verzögerung durch Probleme mit dem Tankfahrzeug ist in der Regel kein unvermeidlicher Umstand, da technische Probleme nicht als "außergewöhnliche Umstände" gelten". Naja, ich rechne erst einmal mit einer Ablehnung, versuchen die ja oft. Die heftigen Taxikosten aufgrund eigener Dummheit werden wir sicher nicht einreichen können. Immerhin wissen wir jetzt, was wir nicht tun sollten, fürs nächste Mal. Aber vermutlich landen wir nie wieder ungeplant in Köln.
Puh, ich stelle mir gerade vor, wir wären da gelandet und hätten ein Taxi genommen, das wäre dann richtig blöd geworden. Obwohl uns der Taxifahrer von Köln aus auch unmoralische Angebote gemacht hat, von denen wir nicht wissen, ob er damit uns oder seine Firma behumpsen wollte.
Wende Dich direkt an Flightright https://www.flightright.de/ Die behalten zwar gut 50% der Entschädigung ein (so war es zumindest bei uns), dafür hast Du mit dem Fall kaum etwas zu tun. Bei uns hat das Verfahren gut ein Jahr gedauert, aber am Ende haben wir Recht bekommen und die Entschädigung erhalten.Miky hat geschrieben: Di 14. Okt 2025, 19:48 Naja, ich rechne erst einmal mit einer Ablehnung, versuchen die ja oft.