Also, sympathisch finde ich sie nicht, die Drohnen.
Erinnerung an eine Wanderung Los Sauces-Barlovento: kurz vor dem Mirador de las barandas mitten in der Wildnis plötzlich ein lautes, irritierendes Geräusch über unseren Köpfen - immer näher, lauter, bedrohlicher. Deutsche Touristen, die eine Drohne über die Barrancos (und andere Wanderer, "Kollateralschaden") fliegen ließen. Erst als sie ihn einfingen, hörten wir die Stille, die dort normalerweise herrscht. Natur.
Erinnerung an den Absturz einer großen Drohne unmittelbar hinter dem Skifahrer Marcel Hirscher, der dabei nur knapp dem Tod entging.
Erinnerung an die "no drone zone"-Schilder in Hallstatt.
Mir gefällt der Spruch zum nachhaltigen Tourismus "take only photographs, leave only footprints". Photographs, die keinen Drohnenlärm machen und nicht andere gefährden/belästigen.
Insofern begrüße ich strenge Regulatorien und die Exekution derselben
durch die Exekutive mittels Strafen, auch hohen.
Natürlich rechtfertigt das aber niemals Selbstjustiz, außer im Fall der Abwendung einer unmittelbar drohenden Gefahr für Leib und Leben (wie auch sonst immer).
Leute, lasst die Drohnen im Geschäft und geniesst die Natur.
Selbst dann, wenn dir dein Nachbar/Kollege/wer-auch-immer sein neuestes supergeiles Drohnenvideo zeigen will.
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben." - Hans Christian Andersen