Zum morgigen (23.4.) Welttag des Buches, belegter Todestag von Cervantes, unbelegter Geburts- plus Todestag auch von Shakespeare.
Die 10 Gebote des Lesens, bzw. die 10 Rechte des Lesers - von dem französischen Autor Daniel Pennac aus seinem Buch "Wie ein Roman" :
Das Recht, nicht zu lesen
Das Recht, Seiten zu überspringen
Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
Das Recht, noch einmal zu lesen
Das Recht, irgendwas zu lesen
Das Recht auf Bovarysmus (also das Gelesene mithilfe der Fantasie real werden zu lassen)
Das Recht, überall zu lesen
Das Recht, herum zu schmökern
Das Recht, laut zu lesen
Das Recht, zu schweigen
Der Ursprung dieses Tages kommt aus Katalonien:
"Sant Jordi (der Heilige Georg) ist der Schutzpatron Kataloniens. An Sant Jordi, dem 23. April, werden in Katalonien traditionell der Tag der Verliebten und der Tag des Buches begangen. Buchhändler bieten ihre Ware zu Vorzugspreisen (rund zehn Prozent Rabatt) an Straßenständen feil. Man kauft dort Bücher für sich oder beschenkt auch seine Freunde mit einem Buch. Als Zeichen der Wertschätzung und Zuneigung schenkt der Mann an diesem Tag seiner Frau, seinen (Paten-)Kindern, seiner Freundin etc. eine rote Rose und die Frauen schenken den Männern ein Buch. Viele katalanische Unternehmen schenken ihren aktiven und ihren bereits pensionierten Mitarbeitern für diesen Tag Buchgutscheine."
(Wikipedia)
Ein wunderbarer Brauch!
Anfang der 80er Jahre in der Buchhandlung im Ruhrgebiet haben wir das auch einige Male gemacht. Jeder Kunde, der wollte, bekam ein Buch (natürlich etwas kleines Gesponsertes eines Verlages), und eine Rose. Das war wirklich schön, die Leute (nicht "nur" die Verliebten) freuten sich und alle waren zufrieden.
Heute wäre das nicht mehr möglich vor allem aus Kostengründen.