La Palma Forum

Unfassbar schöne einmalige Natur, und einige Monumente...

Danke
Don Uvo

Die Mischung aus den alten Ruinen und ihrer Lage auf einer kleinen, wilden Felseninsel inmitten vom Meer und dann wieder doch nicht, da ja eine Landbrücke vorhanden ist, macht diesen Ort wirklich sehr speziell. Und wie an sovielen Orten an Spaniens Nord und Nordwestküste laden auch hier die zerklüfteten Felsformationen zu ausgiebigen Streifzügen ein.



Fortsetzung folgt....

Wir konnten uns von diesem Ort kaum losreißen. Die Besucher kamen und gingen, doch wir blieben immer länger. So stark war die Faszination die von diesem Ort ausging. Und welch unfassbares Erlebnis muss diese kleine Insel erst bei etwas Brandung sein.....Castro de Barona war Liebe auf den ersten Blick bei uns.

Muy rica!

Heute begann der Tag auf eine sehr merkwürdige Art schön, klärte (nicht klarte) sich dann aber noch ernüchternd auf.....Als der Wecker um acht klingelte standen wir recht bald darauf auf, da heute wieder ein Standortwechsel anstand. Der erste Blick aus dem Fenster ließ uns etwas ratlos zurück, da eine graue und dichte, tief hängende Wolkendecke über der Landschaft hing. Eigentlich war für heute nur strahlend blauer Himmel und ein weiterer sehr warmer Tag angekündigt. Wird wohl herbstlicher Frühnebel sein der später durch die Sonne aufgelöst wird, dachten wir uns und begannen zu frühstücken. Als ich kurz danach noch einmal rausschaute fiel mir auf das kein Morgenrot durchschien und um 8:30 war vom Sonnenaufgang auch nichts zu spüren und es herrschte ein eigenartiges etwas spooky daherkommendes Zwielicht. Irgendwann drang dann ein rosa-roter Feuerball durch den Nebel und stand hoch am Himmel, so wie die Sonne kurz vor Sonnenuntergang.

Das Phone Bild gibt leider nicht ansatzweise die Stimmung wieder. Keine Ahnung ob meine Kamera besser war….

Es hatte was unwirkliches, war aber irgendwie auch zauberhaft. Man kam sich fast wie in einem Science Fiction vor. Als wir dann um 10:30 losfuhren war es zwar etwas heller geworden, aber diese diffuse Lichtstimmung hielt an. Und auch in Muros wo wir einen Supermarkt-Stopp einlegten herrschte dieses merkwürdige, sehr milde und sanfte, aber schon wieder dunklere Zwielicht und man kam sich langsam vor als wenn man in einer endlosen Morgenstimmung hängen geblieben wäre.

Irgendwann hatten wir während der Fahrt dann erstmals das Gefühl, dass es nach einem Brand roch. Nancy googelte dann sofort nach Feuern in der Umgebung und stieß auf die Großbrände die in Portugals Norden toben. Da wir in den letzten Tagen kaum Nachrichten verfolgt hatten, wussten wir nichts davon. Zudem hatte der starke Wind der letzten Tage den Rauch wohl verblasen, während die momentane, plötzliche Windstille seine Ausbreitung über Galicien jetzt begünstigte. Und da unser nächstes Ziel jetzt kurz vor Vigo lag fuhren wir nun direkt in Richtung des Rauches. Und umso näher wir der portugiesischen Grenze kamen umso konturloser wurden die Landschaft und der Himmel. Die Fernsicht war in etwa so wie bei einem starken Calima, entfernte Bergketten z.B. nur zu erahnen.

Wie schrecklich muß das ganze für die Menschen der betroffenen Regionen sein. Und es soll ja auch schon Todesopfer gegeben haben.

Ein komisches Gefühl etwas faszinierend gefunden zu haben, was zumindest in Teilen durch eine schlimme Katastrophe verursacht wurde.

Seit Tagen schon beobachte ich das. Während gestern der Rauch noch auf den Atlantik in westliche
Richtung verblasen wurde, landete er heute durch verstärkte südliche Höhenwinde auch in Galicien.
Fotos: NASA

La Paloma ohe....

Seid ihr ihm begegnet?

Wir sind gerade auf dem Weg.....

Leider sieht die Sicht so aus:

Bis Galapagos ist schon ein Stück Weg ??

Auch für morgen wenig Hoffnung.
Das Tief vor Lissabon sorgt weiter für eine südliche Anströmung der Waldbrände in Nord-Portugal.

Die Licht und Sichtverhältnisse waren durch den Rauch anfangs so als wenn man bei sehr starkem Calima den Roque besucht. Und wenn wir noch ein paar Tage mehr hätten (Samstag geht es heim), dann hätten wir den Besuch des Archipels einfach verschoben. Glücklicherweise wurde es nachmittags wenigstens etwas besser, so dass der Besuch der “Inseln der Götter“ (die Römer sollen den Archipel so genannt haben) trotz der mauen Lichtverhältnisse großartig wurde. Der Archipelago de Cíes ist finde ich ein absolutes Muss bei einem Besuch der Region.


Der Besuch des einzigen Nationalparks Galiciens gehörte zu den Dingen auf die wir uns am meisten gefreut hatten und wir haben heute großes Glück gehabt, dass der Besuch so schön wurde. Anfangs sah es überhaupt nicht danach aus.

Letzter Reise Tag Blues.....heute ist es grau und leicht regnerisch und wir sind zu faul um noch einmal weit zu fahren. Außerdem riecht es heute wieder verstärkt nach dem Großbrand. Zudem kommt einem die Region um Vigo (nicht gerade die schönste Stadt auf unser Reise) herum zumindest aus dem Auto heraus wie ein Moloch in Miniaturausgabe vor, wenn man die Gegend mit den vorher durchfahrenen vergleicht.

Da bleiben wir lieber in unser kleinen Seiten-Ria der großen Ria von Vigo. Und Redondela ist eine nette Kleinstadt mit einer sehr schönen, lebendigen Altstadt. Hier ein paar Bilder von unserem Basislager das direkt an der Ria liegt. Gerade ist Ebbe.....



Bananenpalmen haben wir übrigens immer wieder mal vereinzelt an der gesamten Nordküste gesehen, genauso wie erstaunlich viele Kanarenpalmen in den Orten entlang der Küste.

Heute Abend ging es zu unserem letzten Essen auf dieser Reise ins Casa Consejo, einer Art spanischen Wirtshaus. Ein tolles, altes Gebäude das auch von innen sehr schön ist und sehr leckere Küche bietet.

Wir hatten beide jeweils gegrillten Steinbut als Hauptgericht. Oberlecker! Preis: 15 Euro

Vorweg hatten wir gemeinsam einen Teller Miesmuscheln. Auch sehr lecker. Preis 4,50 Euro

Sollte mal jemand in der Region weilen und in der Nähe von Redondela vorbeikommen, der Umweg lohnt sich. Frühes Erscheinen (19:30) ist allerdings wichtig, wenn man längere Wartezeiten vermeiden möchte. Oder natürlich vorher reservieren.

Danach bummelten wir noch ein wenig durch den schönen Ort:

Vielen Dank Lee für den ausführlichen Bericht und vor allem die schönen Bilder! Das scheint ja wirklich eine sehr interessante Gegend zu sein. Sicher werden wir einmal auf einer unserer Rückfahrten von La Palma nach Deutschland diese Route nachfahren!

Kommt gut nach Hause...

Danke, geht gleich los.....

Ein sehr schöner Reisebericht!