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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mi 15. Dez 2021, 13:38
von LasManchas
Ist eigentlich die Piste wie vorhergesagt schon in Bau? :lachschlapp:

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mi 15. Dez 2021, 14:20
von Bruno
nils.k hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 08:17 Eine sehr gute Nachricht erreicht uns von der Universität Granada (UGR). Dort hat man Ziegel unter Verwendung von 10-20% unserer Vulkanasche hergestellt und bei verschiedenen Temperaturen gebrannt. Dadurch wurden die Ziegel druckfester und kompakter. Wenn sich dieses Material auf dem Bau durchsetzen würde, müsste die viele Asche des Vulkanausbruchs nicht mehr entsorgt werden.

https://www.niusdiario.es/sociedad/medi ... 45929.html

Das wird stimmen :clap:

Hab es im Oktober selbst ausprobiert

Asche in El Paso von der Einfahrt einer Freundin geräumt, Heim gefahren (nach Mazo nicht nach Bayern :lachschlapp: )
etwas Zement, ein Haufen Wasser und el hormigon ist echt bombastisch.
:thumbsup:
Damit kann man Häuser bauen
:jipie:

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mi 15. Dez 2021, 15:30
von elhierron
https://www.eldiario.es/canariasahora/l ... 79603.html

Aprobada por unanimidad la creación de una comisión de estudio sobre la reconstrucción de La Palma

Die Einsetzung einer Studienkommission für den Wiederaufbau von La Palma wurde einstimmig beschlossen.

Der Präsident des Parlaments, Gustavo Matos, erklärte, dass diese Kommission "ein Ort der Begegnung sein soll, um denjenigen eine Stimme zu geben, die etwas über die Zukunft und den Wiederaufbau der Insel zu sagen haben".

Santa Cruz de La Palma - 14. Dezember 2021 21:30 Uhr

Das Plenum des kanarischen Parlaments hat am Dienstag auf Vorschlag des Präsidiums einstimmig die Einsetzung einer Untersuchungskommission über die Auswirkungen der Vulkankrise und den Wiederaufbau auf der Insel La Palma beschlossen.

Die Debatte über die Initiative wurde von Vidina Espino und Ricardo Fernández (Gemischte Fraktion), Jesús Chinea (ASG-Fraktion), Francisco Déniz (Grupo Sí Podemos Canarias), Luis Campos (NC-Fraktion), Lorena Hernández (Volksgruppe), Jonathan de Felipe (Nationalistische Fraktion) und Jorge González (Sozialistische Fraktion) geleitet.

Nach der Debatte erklärte der Präsident Gustavo Matos, dass diese Kommission "ein Ort der Begegnung sein soll, um denjenigen eine Stimme zu geben, die etwas über die Zukunft und den Wiederaufbau der Insel zu sagen haben". Er wies darauf hin, dass dieses Gremium "die Idee vermitteln wird, die seit fast drei Monaten latent vorhanden ist: Was auf einer Insel geschieht, geschieht auf allen Inseln".

Für Matos ist "die Neuigkeit die Einheit und die Erstellung eines gemeinsamen Fahrplans, die Schaffung dieses proaktiven Raums der Hoffnung für die Menschen auf La Palma". Er wies darauf hin, dass die Schlussfolgerungen nach Abschluss der Arbeiten der Kommission "den Weg aufzeigen werden, der zu beschreiten ist, damit La Palma seinen sozialen und wirtschaftlichen Puls wiederfinden kann".

Der Präsident erinnerte daran, dass sich die parlamentarische Tätigkeit seit Beginn des Ausbruchs am 19. September hauptsächlich auf die vulkanologische Krise konzentriert hat. "Das, was auf La Palma geschieht, ist durch die siebzig Abgeordneten und auch durch die Regierung permanent übertragen worden".

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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Do 16. Dez 2021, 08:18
von nils.k
Für den Vulkantourismus sind jetzt ebenfalls einige Fragen zu klären. Es wird zum Beispiel Zeit für einen griffigen Namen. Vielfach hat sich gezeigt, dass die Namensgebung enormen Einfluss auf das Interesse von Menschen haben kann. Da bin ich sehr gespannt, wie sich die Palmeros entscheiden.

Es könnte sich als Glücksfall erweisen, dass die letzte Eruption diesen gigantischen Krater an der Ostseite des Kegels hinterlassen hat. Sollte der nicht noch einstürzen, könnte er wegen seiner Größe und Tiefe DIE Hauptattraktion für den neu entstehenden Tourismuszweig werden.

Unbedingt zu den "Sehenswürdigkeiten" dazugehören wird wohl das Haus, vor dessen Eingangstür sich ein Lavaschlund geöffnet hat. Außerdem die Kirche von La Laguna, die dem gewaltigen Lavaberg getrotzt hat und die in den Augen der Katholiken vielleicht der Grund für das "Wunder von La Laguna" war.

Es wird neue Aussichtspunkte auf das Lavafeld geben, vielleicht auf dem Montaña La Laguna?

Natürlich ist all das für die Menschen, die in dieser Katastrophe alles verloren haben, schwer zu ertragen. Aber es hilft ja nichts, ohne Touristen wäre ein Neustart der Isla Bonita nicht möglich. Leider gab es schon Beispiele von Urlaubsparadiesen, die es nach einer Naturkatastrophe nicht geschafft haben, wieder zu Sehnsuchtszielen zu werden. Ich bin mir sicher, La Palma wird das schaffen!

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Sa 18. Dez 2021, 13:05
von nils.k
Der Künstler Luis Eduardo Fierro hat vorgeschlagen, die vielen hundert verlassenen und dem Verfall preisgegebenen Häuser in praktisch allen Gemeinden der Insel wieder aufzubauen und den Vulkanopfern zur Verfügung zu stellen.
Fierro.jpg

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Sa 18. Dez 2021, 21:28
von sanmiguel (gelöschter User weil inaktiv)
Gehören die nicht oft unbekannt nach Venezuela
Ausgewanderten und sind die so einfach su enteignen?

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: So 19. Dez 2021, 13:17
von Eisi (gelöschter User weil inaktiv)
...und sind die so einfach su enteignen?
Es ist ja zunächst nur ein privat verfasster Vorschlag, also keine offizielle Planung. Wenn man den Gedanken aber aufnimmt, kann es nur so sein, dass bei klaren rechtssicheren Eigentumsverhältnissen der Verkauf der Ruinen mit anschließendem Wiederaufbau unter behördlicher Mitwirkung angeregt wird. Das könnte mit rechtlichen oder finanziellen "Argumenten" forciert werden. Enteignung wird dabei wohl nicht das Mittel der Wahl sein. Sollte es schon seit Ewigkeiten verlassene Ruinen-Grundstücke ohne Nachweise/Belege über die Eigentumsverhältnisse geben, ist die Handhabung vermutlich am einfachsten, denn der Staat hätte dann verschiedene Möglichkeiten zum Zugriff.

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: So 19. Dez 2021, 14:44
von elhierron
https://eltime.es/la-calle/37180-como-r ... nizas.html

Wie man 40 Millionen Kubikmeter Asche entfernt, um zur Normalität zurückzukehren

Die Arbeit der Arbeiter, der Freiwilligen und der Armee hört in diesen Tagen der Ungewissheit und "Ruhe" nicht auf, in denen die aktuelle Aktivität des Vulkans nach 86 Tagen Ausbruch erlaubt, sich den Dörfern zu nähern, die bisher in der Sperrzone lagen und die so schnell wie möglich zur Normalität zurückkehren müssen, damit ihre Nachbarn zurückkehren können.

Wie auf den Bildern des Bürgermeisters von El Paso, Sergio Rodríguez, zu sehen ist, haben die Ascheberge in dem Dorf Las Manchas sogar ganze Fassaden bedeckt und das ganze Viertel überzogen. Aus diesem Grund ist der Wiederaufbau der dem Vulkan am nächsten gelegenen Dörfer von entscheidender Bedeutung, damit die Bewohner der Region so schnell wie möglich in ihre Häuser zurückkehren können.

Die genaue Menge des pyroklastischen Materials, der Lapilli und der Asche, die sich an anderen Stellen angesammelt haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt; es handelt sich um Millionen von Kubikmetern. Nach einer von HD Meteo zur Verfügung gestellten Gleichung kann man jedoch davon ausgehen, dass 3/4 dessen, was aus dem Vulkan austritt, Lava ist und 1/4 als Asche oder Lapilli berechnet wird, so dass wir in diesen 47 Tagen von mehr als 40 Millionen Kubikmetern Asche sprechen.

Diese Zahl ist eine korrekte Entwicklung im Vergleich zu der kürzlich von Involcán veröffentlichten Zahl, die für den 13. Oktober eine Gesamtzahl von 10 Millionen Tetra (Asche und Lapilli) im gesamten Aridane-Tal errechnete.

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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: So 19. Dez 2021, 14:52
von elhierron
https://eltime.es/isla-bonita/37182-pla ... olcan.html

Plan "La Palma reborn": Wie die Erholung für KMU und Tourismus nach dem Vulkan beginnt

Der Minister für Industrie, Handel und Tourismus, Reyes Maroto, und der Präsident der Kanarischen Regierung, Angel Víctor Torres, trafen sich an diesem Sonntag mit Vertretern der Wirtschaftszweige auf La Palma, um ihnen ein neues Maßnahmenpaket vorzustellen.

Es handelt sich um den Plan "La Palma Renace", der mit 27,3 Millionen Euro ausgestattet ist, um Selbstständige und KMU zu unterstützen, insbesondere diejenigen, die vom Vulkan betroffen sind, und um zur Förderung des Tourismus auf der schönen Insel beizutragen, so die Regierung in einer Erklärung.

La Palma Renace" sieht eine Investition von 12,38 Millionen Euro für die Erholung und Förderung des Tourismus auf der Insel vor, sobald der Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja vorüber ist.

Konkret wird eine Reihe von Touristengutscheinen in Höhe von 300 Euro über virtuelle Debitkarten eingeführt, um den Reiseverkehr nach La Palma im Jahr 2022 zu fördern.

Die Förderung des Tourismus auf der Insel wird durch die Einführung einer Reihe von besonderen Anreizen zur Verbesserung der nationalen und internationalen Flugverbindungen nach La Palma im Jahr 2022 vervollständigt.

So wird ein Betrag von 2,65 Millionen Euro bereitgestellt, um die von den Fluggesellschaften für Flüge auf die schöne Insel vorgesehenen Plätze zu subventionieren.

Außerdem erstattet die AENA den Fluggesellschaften 100 % der Gebühren für die Nutzung der Infrastruktur für alle Flüge vom Flughafen La Palma zu Zielen auf dem Festland und im Ausland im Jahr 2022, was einer Investition von 930.000 Euro entspricht.

.......Text gekürzt !

Im Abschnitt zur Unterstützung der Wiederbelebung von KMU und Selbstständigen sind 10 Millionen Euro vorgesehen, um in den Haushaltsjahren 2022, 2023 und 2024 Direktbeihilfen für die Gründung neuer Unternehmen, die Erweiterung einer bestehenden Niederlassung oder der Produktionskapazitäten und die Diversifizierung der Produktion einer Niederlassung auf neue, zusätzliche Produkte zu bezuschussen.

Direkte Beihilfen können auch verwendet werden, um Unternehmen, die direkt oder indirekt vom Vulkan betroffen sind, die Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit zu ermöglichen.

Darüber hinaus enthält das am vergangenen Freitag vom Ministerrat genehmigte Beihilfepaket ein Budget von bis zu 3 Millionen Euro, um die Kosten für die Vorbereitung und Durchführung des internationalen Wissenschafts-, Kunst- und Musikfestivals "Starmus Festival-La Palma: Lluvia de estrellas" in seiner Ausgabe 2022 zu bezuschussen.

Andererseits wird die Compañía Española de Reafianzamiento (CERSA), die vom Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus abhängt, den Antrag auf eine 80%ige Kreditdeckung für die von den Bürgschaftsgesellschaften auf Gegenseitigkeit gewährten Operationen genehmigen, die darauf abzielen, Finanzmittel für Investitionen und den Liquiditätsbedarf der KMU der Insel zu erhalten.

CERSA wird auch einen Rabatt auf die Kosten gewähren, die mit der Beschaffung von Finanzmitteln zur Deckung von Ausgaben, Investitionen und Kapitalbedarf verbunden sind. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf 2.000.000 Euro.

... Text gekürzt

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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mo 20. Dez 2021, 11:13
von elhierron
https://www.eldiario.es/canariasahora/l ... 91604.html

La Palma nach dem Vulkan: zwischen Entwicklung und Landschaftsschutz

(ein sehr langer Artikel den ich wegen der Zeichenbegrenzung [3500] hier nicht komplett einstellen kann, ich denke es lohnt sich aber ihn komplett zu lesen)
......
La Palma ist seit Anfang des Jahrhunderts ein Weltbiosphärenreservat. Hinter vorgehaltener Hand wird sie als die schönste Insel der Kanarischen Inseln, die grüne Insel, die Insel mit den meisten Naturschutzgebieten verkauft. Hinter verschlossenen Türen wird jedoch heftig darüber gestritten, ob dies das Einzige ist, was man exportieren kann (abgesehen von Bananen). ..... Aus diesem Grund wurde in dem 2005 genehmigten territorialen Sonderplan für die Entwicklung des Fremdenverkehrs (PTETLPA) für das Jahr 2020 eine Obergrenze von 25.500 Betten für touristische Unterkünfte festgelegt. Gegenwärtig sind es jedoch nicht mehr als 15.000.
...... Es handelt sich um das Projekt Aridane Golf, das kurz nach seiner Aufnahme in das PTETLPA gerichtlich gekippt wurde. Der Grund: Es sollte in der geschützten Landschaft von Tamanca gebaut werden, einem Natura-2000-Netz und dem Lebensraum einer der bedrohten endemischen Arten des Archipels, der Heuschrecke Acrostira euphorbiae.
...... Die kleinen Inselbauern und Händler, die keine Erfahrung in diesem Sektor hatten, waren zögerlich und nicht in der Lage, die geplanten Investitionen zu tätigen", erklärt Carlos Santiago Martín Fernández, Professor für Geografie und Geschichte an der Universität La Laguna, in der Studie El desarrollo turístico en las islas verdes de Canarias: el caso de la isla de La Palma (Tourismusentwicklung auf den grünen Inseln der Kanarischen Inseln: der Fall der Insel La Palma (2000-2019)).

EL DESARROLLO TURÍSTICO EN LAS ISLAS VERDES DE CANARIAS: EL CASO DE LA ISLA DE LA PALMA
https://revistas.um.es/turismo/article/view/474121
.....
"Ich befürchte, dass der Ansturm auf die Restaurierung ...... einige dieser Projekte wieder aufleben lassen wird", so Higinio weiter, "denn seit vielen Jahren ist es das Ziel, die Küste des Aridanetals auf den Tourismus auszurichten. Dahinter stehen städtebauliche Interessen, spekulative Bewegungen... Sie wollen das touristische Modell zur dominierenden Größe machen. Und das Tal ist das Herzstück davon". Antonio Rocha hingegen ist der Meinung, dass die Insel "Hotels und Golfplätze braucht, weil sie für die Entwicklung in den nächsten 50 Jahren notwendig sind".
.....
José Antonio Valbuena, dass es "keine rechtlichen Grenzen für den Wiederaufbau auf La Palma geben wird". Oder die des Präsidenten der Regionalregierung, Ángel Víctor Torres, der versicherte, dass "das von der Lava eingenommene Land nicht geschützt wird". Oder die fast 24 Stunden nach dem Ausbruch erfolgte Ankündigung eines Gesetzesdekrets zur Umwidmung von Land, das den Betroffenen helfen soll, ihre Häuser auf dem Land zu bauen.
.... Diese Verordnung wurde vorerst nicht genehmigt. Doch laut Goretty, die ihr Haus in Todoque verloren hat, haben die Spekulationen bereits begonnen. "Man hört, dass der eine oder andere ein Grundstück auf einem Berg gekauft hat. Und Sie sagen: 'Wie?'", wundert sie sich etwas verwundert. "Und am nächsten Tag steht es in der Presse: Der Stadtrat wird ländliche Flächen umwidmen, damit nur noch die Betroffenen bauen können.
.....
www.DeepL.com

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mo 20. Dez 2021, 11:16
von elhierron
EL DESARROLLO TURÍSTICO EN LAS ISLAS VERDES DE CANARIAS: EL CASO DE LA ISLA DE LA PALMA (2000-2019)

hier der link zur Studie, 17 Seiten pdf

https://estudiosgeograficos.revistas.cs ... ew/772/907

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mo 20. Dez 2021, 17:35
von Pehala
Schöner Spot mit Vulcanasche gemalt.
Zum Wiederaufbau
https://twitter.com/julia_otero/status/ ... 81120?s=20
Screenshot_20211220-182944_Chrome.jpg

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Mo 20. Dez 2021, 21:37
von Tanausú
Plátano de Canarias🍌 sendet aus der Asche des Vulkans 🌋 eine Weihnachts-Botschaft der Hoffnung 🎄 nach La Palma.
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Bildschirmfoto 2021-12-20 um 22.29.56.png
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 13:56
von nils.k
Eine Woche nach Baubeginn sind die ersten fünf von 30 Holzhäusern für Vulkanopfer in Los Llanos de Aridane fast rohbaufertig. Die Mehrheit dieser Häuser verfügt über drei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Badezimmer und eine Toilette. Die bebaute Fläche beträgt 74 m². Die Arbeiten sollen am 15. Januar abgeschlossen sein.
CasasModulares2.jpeg
https://eltime.es/isla-bonita/37233-asi ... ccion.html

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 14:05
von LasManchas
Mal ne doofe Frage:
Holzhäuser auf La Palma!
Bin ja generell ein Freund dieses Werkstoffs.
Dennoch, für La Palma, bei der Sonneneinstrahlung?
Dachte ja auch schon daran mir noch so ein "Tiny-Haus" oder kleinen Bungalow auf mein Grundstück zu stellen, Freunde rieten mir ab wegen der ständigen "Streicherei".
Was meint ihr?
Momentan ist das eh kein Thema, klar, ist mir nur gerade eingefallen als ich das oben las.
Apropos, woher kommen die Häuser?

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 14:33
von nils.k
Die Häuser bestehen aus nordischer Fichte. Das ist ein problematisches Baumaterial, im Gegensatz zum Teaholz, dem Kernholz der Kanarischen Kiefer. Das enthält genügend Harz, um über Jahrhunderte dem hiesigen Klima standzuhalten. Die Bäume stehen unter strengem Schutz, man findet Teaholz praktisch nur noch aus dem Abriss alter Gebäude.

Es gibt aber noch ein weiteres Problem. Auf Teneriffa hat sich im Gebiet westlich des Flughafens Los Rodeos eine Termitenplage etabliert. Auch in Arona sind sie schon aufgetreten. Dort konnten sie mit erheblichen Aufwand zunächst wieder eliminiert werden. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis diese Insekten auch auf La Palma zu finden sein werden. Fichtenholz muss regelmäßig imprägniert (also mit Insektengift behandelt) werden, sonst haben die Termiten leichtes Spiel.

Ich denke, die Häuser sind nicht für eine lange Standzeit ausgelegt, es geht darum, erst einmal schnelle Lösungen zu schaffen. Jährliches Streichen nimmt man dafür wohl in Kauf.

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 18:01
von elhierron
wir haben auch schon an ein Holzhaus als Ersatz gedacht, alle besonders belasteten Flächen könnte man ja nochmal mit ein paar mm Hartholz verkleiden z.B. Lärche, Robinie, Douglasie oder im Autoklav gekochte Fichte / Kiefer, im "schlimmsten Fall" nimmt man WPS oder einen wirklich guten Bootslack, den haben wir immer für unsere Veranda / Pergola benutzt, hält locker 5 Jahre, man muss ihn nur in mehreren Schichten hintereinander dünn auftragen

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 18:21
von LasManchas
LACK ist aber doof, muß ja nicht wasserdicht sein, sondern atmungsaktiv.
Deswegen Lasur. Dennoch, irgendwie so'n Blockes, ist standhafter, der hält, einmal verputzt ...
Ist halt nicht besonders wärmedämmend, aber auf LP, mmh, immer warm genug.
Ständerbauweise geht halt etwas schneller. Wobei so Blockes, hochgemauert, Flachdach, geht auch Ruckzuck...

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 20:06
von elhierron
Flachdach ? Nee, kommt nicht in Frage, Wandhöhe 2,75 / 3 m und offenes Holzdach muss sein ……

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 20:19
von LasManchas
Kommt für mich auf den Zweck drauf an.
Kleine Hütte... Warum kein Flachdach, innen Holz verkleidet.
Haben hier so viele. Kann ja auch n flaches Pultdach sein.
Außerdem, musst du ja nicht machen.