Aus aktuellem Anlass erwägen wir für Winter/Frühjahr 2022 den Wechsel von West nach Ost.
Habt ihr Tipps/Erfahrungen für Ferienhausurlaub nahe Santa Cruz (nicht CC).
Ist es wirklich kühler und feuchter?
Wir waren nur ab und an mal drüben wandern, in San Andres oder in S/C bummeln.
Wir waren einmal in Puntallana. Das ist ziemlich nahe an SC, aber dennoch sehr ruhig. Dort gibt es einige schöne Ferienhäuser.
Übers Wetter im Winterhalbjahr können wir nix sagen, wir waren im Sommer da. Da war es fast täglich einen Sonnen- und Regenmix, aber die paar Wochen sind ja kaum repräsentativ.
Was sich natürlich extrem bei einem Wechsel von West nach Ost bemerkbar macht, sind die anderen Lichtverhältnisse. Nachmittags ist früh die Sonne weg und es kann dadurch schnell recht frisch werden, während Du zur gleichen Zeit im Westen in der Abendsonne sitzt. Dafür wirst Du morgens von der Sonne geweckt, während es im Westen noch dunkel ist. Ist halt Geschmackssache.
Aber irgendwie stehen wir gerade auf dem Schlauch: Was meinst Du mit "CC"?
@Siltho
Gracias. Besonders für das Lichtthema! Da habe ich uns schon in Fleece und Wollsocken gesehen. Die Sundowns im Westen sind gigantisch schön. Auch das abendliche Terrassenessen, die kurzen Wege.
Tja. Aber unser langjähriges Miethaus steht nicht mehr.
Oder doch der Norden? Puntagorda, Las Tricias,
Tinizara ...
Erstmal sammeln.
Ach ich meinte Los Cancajos, besser LC.
Da haben wir wieder die Sache mit dem Geschmack...Los Cancajos wäre für uns die letzte Wahl im Osten...
Das ist überhaupt nicht böse, abwertend oder sonstwie negativ gemeint - soll nur zeigen, dass Tipps, die eine subjektive Komponente haben, natürlich immer ganz schwierig sind
Wir wollten es 2019 auch mal wissen, wie es im Osten ist, waren da mal 10 Schnupperzage in Mazo im Ferienhaus von Ramón an der mittlerweile geschlossenen Keramikwerkstatt El Molino.
Insgesamt war es eben frischer aber vor allem feuchter. In Kombination kriecht einem das schon ein wenig in die Klamotten auf Dauer. tagsüber aber super, nur abends und nachts etwas klamm.
Botanisch natürlich eine ganz andere Hausnummer als der trockene Westen.
Und eben früh dunkel.
Saludos desde El Paso/Los Llanos
El Jardinero *** Star Wars is SciFi, Star Trek is Future. ***
Siltho hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 15:18Tijarafe....
Tja. Da kenne ich nur den guten, beratungsstarken Bioladen, den heimeligen Kirchplatz, die Pizzeria nur(tagsüber)geschlossen. Mal hausmässig recherchieren.
Die Berichte sind sehr hilfreich .
Huh, klamm und feucht, das habe ich hier genug.
Wir haben bisher zweimal eine Woche im Osten und dann zwei bis drei Wochen auf der Westseite, das erste Mal in einer Ferienwohnung in Santa Cruz im Januar. War sehr schön, zur Einstimmung und als Übergang vom städtischen ins Ländliche/Abgelegene auf der Westseite. Haben sehr unterhaltsame, stimmungsvolle fiestas erlebt und den Sonnenaufgang mehrfach genossen. Obwohl wir keine Frühaufsteher sind - die erste Fähre hat uns leider regelmässig geweckt (einziger negativer Punkt).
Dieses Jahr waren wir im Februar in Puntallana, ca. auf 450m Höhe: Schon etwas frischer und klammer (wir hatten aber generell kein "so tolles" Wetter [für palmerische Verhältnisse]). Aber die Heizung hat geholfen.
Hier kann man mit einer Unterkunft näher an den Klippen abends auch länger Sonne erhaschen, darauf würde ich das nächste Mal achten.
Dort waren bereits die Wandermöglichkeiten direkt vor der Tür toll, aber auch die kürzere Anbindung in den Norden (los tilos, cubo de la galga, barlovento etc.) fanden wir angenehm. Mitunter hatten wir den Eindruck, uns in Costa Rica aufzuhalten, viel grün, sehr abwechslungsreich.
Den Wechsel werden wir beibehalten, abwechselnd auch gern wieder Santa Cruz oder etwas im Nord/Nordosten.
Zweimal (1994 und 2007) hatte ich in Breña Baja (ca. 300 m über NN) gewohnt. Der deutsche - besser. schwäbische - Vermieter 1994 empfand das Klima im Osten als angenehmer als das im Westen der Insel, etwas ausgeglichener. Las Breñas erschien mir ähnlich zersiedelt wie der Raum La Laguna - Todoque.
Ein Beispiel:
6603.jpg
Das Haus war von der Straße über eine steile Piste zu erreichen.
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Vulkanbedingt werden wir auch unseren zweiwöchigen Urlaub ab 21.11. teilen, die erste Woche geht es nach Puntallana in ein Haus von Turismo Rural oberhalb vom Friedhof, die zweite Woch nach Tijarafe/Aguatavar, hierhin konnten wir von dem über Janke in Berlin gemietete Haus am Callejon de la Gata hin umbuchen. Wir sind gespannt, in Puntallana waren wir schon mal im August, das dürfte jetzt aber ein Jäckchen kühler werden. In der zweiten Woche können wir dann wieder auftauen
Was um die Jahreszeit gar nicht geht, ist Barlovento. Entweder kalt, Regen oder Nebel oder alles gleichzeitig.
@Printmaster
Das klingt spannend. Berichte bitte.
Über turismo rural haben wir noch nie gebucht. Nur die schönen Häuser habe ich, meist im Nordwesten, schon gesehen.
Irgendwie doch immer noch wärmer und trockener als in Allemania. Da flieht ihr vor unserer Eiseskälte .... nicht böse gemeint belustigt ich nur ein wenig
Meine Kanaren-Urlaubszeit liegt (fast) immer im Februar-März, also etwas später als eure Planung. Im Osten und Norden (Mazo, Breña Alta, Santa Cruz, Los Sauces, Santo Domingo) habe ich dabei natürlich schon mal Schauer oder auch einen verregneten Tag gehabt - wie auch im Westen -, aber niemals klammes, feuchtes Wetter, geschweige denn eine solche Unterkunft. Wie man das Wetter östlich der Cumbre empfindet, ist eventuell auch eine Kopfsache: Der "Panza de Burro", also die graue Unterseite der Passatwolke, sieht für uns Mitteleuropäer einfach stark nach Regen aus, bringt den aber nur ziemlich selten.
Für mich ist bei einer Unterkunft hauptsächlich die strategische Lage wichtig: Guter Zugang zu Wanderzielen, gerne eine Bar o.ä. in Reichweite. Tagsüber bin ich sowieso unterwegs, also buche ich regelmäßig auch Unterkünfte auf der Ostseite.
Meine Stammadresse für die Buchungen ist seit vielen Jahren "La Palma Turismo Rural". Die Vermittlung sitzt in Hamburg, die angebotenen Häuser + Appartements gehören durchweg Canarios. Sie vermitteln auch Flüge + Mietwagen, so dass das dann als Pauschalreise gilt - bei eventuellen Stornierungen nicht unwichtig, weil dabei klare Haftungsregelungen gelten, im Gegensatz zur eigenen Buchung einzelner Bausteine (der Punkt war an anderer Stelle angesprochen worden).
Wie ist eigentlich das Muralla mittlerweile? Wir waren früher sehr zufrieden, nach zwei Totalkatastrophen vor ein paar Jahren waren wir nicht mehr dort...und heute?