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[Annette (gelöschter User weil inaktiv)]

Da muss man sich echt was einfallen lassen

Was fehlt mir denn hier... Sperrmüllsammlung. Wasser in Glasflaschen Lieferdienst. Geleebananen- und Weihnachtsbaum-Schokokringel (die mit den bunten Zuckerperlen)-Import...

[nils.k]

Geleebananen- und Weihnachtsbaum-Schokokringel (die mit den bunten Zuckerperlen)-Import

Klar, Onlinehandel kann sich lohnen. Da gibt es einen Herrn Jeff B. in den USA, der verdient damit recht ordentlich. Dann brauchst Du nur noch arbeiten zu lassen statt selbst zu arbeiten.

[LasManchas]

Da muss man sich echt was einfallen lassen

Was fehlt mir denn hier...

Falscher Ansatz, was kannst du und was könntest du vor Ort erledigen?

[LaGraja]

In Deutschland passiert das ja auch, zum Beispiel bei Leuten, die ihr Hobby als selbständige Tätigkeit verkaufen wollen, um die Kosten als Betriebskosten abzusetzen.

Das Finanzamt schaut sich das eine Weile an, und wenn keine Gewinnabsicht zu erkennen ist, stuft es deine Tätigkeit als "Liebhaberei" ein und das war´s. Selber erlebt. Zu Unrecht! Ichschwör!

[Annette (gelöschter User weil inaktiv)]

Dann streiche ich meine lokale Kernkompetenz, "Lesen in der Hängematte" vom Businessplan. Seufz. Zurück ans Reißbrett...

[LasManchas]

>> Zurück ans Reißbrett...
Wenn es noch Spaß macht, die Möglichkeit ein paar Eur zu verdienen und die Zeit frei einteilbar ist, warum nicht? Also wenn es nötig ist und man z.B. aus der deutschen Versicherung raus will.

[Sportschütze (gelöschter User)]

Na ja, aktuell liegt der Mindestbeitrag bei einer
freiwilligen gesetzlichen Versicherungen in D.
bei knapp unter 210 Euro p.M.

In Spanien bei 311 Eruo

[Annette (gelöschter User weil inaktiv)]

Also wenn es nötig ist und man z.B. aus der deutschen Versicherung raus will.

Also, aus der deutschen Versicherung kommt man problemlos raus. Mit der Abmeldung des Wohnsitzes in Deutschland. Das ist nicht das Problem

Ich denke mal, die Umstände, die man hat, weil man eben nicht im spanischen Gesundheitssystem angemeldet ist (wobei, wir haben jetzt ja sogar einen Satz. Vielleicht hilft das beim nächsten Mal schon weiter ) sind vermutlich dennoch geringer als die, die man hat, um sich hier als Selbständiger anzumelden. Ich könnte natürlich ein paar Pullis stricken oder Schnittblumen anpflanzen, aber ich fürchte, mir gings dann trotzdem wie LaGraja, und das Finanzamt würde mir das irgendwann mal nicht mehr glauben... bei mir läge ja nun wirklich kein ehrliches Bestreben um Einkünfte zugrunde.

Ich denke dennoch weiter drüber nach. Ich könnte immer mal schauen, ob ich mich nicht doch mal ein bisschen mit Webseitenentwicklung befasse. Da gibt's hier zwar auch schon Anbieter, aber auch immer ein bisschen Bedarf, und es ist zumindest ein relativ interessantes Thema. Und ich hab seit Jahren eine Domain herumschimmeln, mit der könnte ich mal was anfangen, zum Einstieg...

[Einstein]

Soweit ich weiß, ist in den ca. 300 € die man dann in Spanien zahlt, die Rentenversicherung schon enthalten, oder?
Wie wäre es denn, wenn man sich mit der Vermietung einer Ferienwohnung oder Zimmern selbständig macht?

[LasManchas]

Ja, das ist ja der Komplett-Satz und nicht nur KV.
Noch dazu wäre es im ersten Jahr ja sehr günstig, danach im 2. auch noch verbilligt.
Wenn man im Low Level Bereich etwas weiter arbeitet, wäre das jedenfalls günstiger als meine PKV in D.
Und falls man dann tatsächlich zurück nach D gehen sollte, warum und wie auch immer, hätte man die Wahlmöglichkeit GKV/PKV.

[Annette (gelöschter User weil inaktiv)]

Wie wäre es denn, wenn man sich mit der Vermietung einer Ferienwohnung oder Zimmern selbständig macht?

Keine schlechte Idee. Wenn die Reisetätigkeit sich wieder in den Vor-Corona-Bereich entwickeln sollte, ist das tatsächlich überlegenswert.

Ich habe schon häufiger gesehen, dass der Vermietungsmarkt für mittellange (so 2-6 Monate) Aufenthalte im WG-Stil noch nicht komplett abgedeckt zu sein scheint. Gerade für die Zeit nach der Corona-Vereinzelung könnte ich mir vorstellen, dass so ein bisschen Community-Langzeiturlaub ganz populär werden würde, ganz abgesehen vom Einsparpotential. Und das wäre auch etwas unverbindlicher als sich irgendwo fest einzukaufen (solche Projekte gibt es ja auch).

Guter Punkt. Ich setz es auf die Liste

[LaGraja]

Gute Idee. Ein Beispiel gibt es schon:

https://www.youtube.com/watch?v=9DuI_-O6dMg

Oder hier:

https://lapalma.works

[LasManchas]

(Day-)Traden wäre auch ne Möglichkeit
Wobei da eine gewisse Risikofreundlichkeit vorhanden sein sollte.
Und auch eine gewisse Aussitzfähigkeit.
Allerdings würde ich keine Zertifikate und Derivate handeln, da ist natürlich das meiste verdient, aber auch schnell das meiste oder alles verloren. Da verdient fast immer nur der Emittent.

[nils.k]

Das wird allerdings schwierig, denn dann darfst Du nicht nur mit Deinem eigenen Vermögen handeln.

Die Finanzverwaltung sieht in der bloßen Verwaltung eigenen Vermögens regelmäßig keine gewerbliche Tätigkeit (R 15.7. der Einkommensteuerrichtlinien (EStR 2012)). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Spanien grundlegend anders sein soll.

[LasManchas]

Kenne mich da nicht aus, war nur so ne Idee.
Aber als Einkommen muß ich das dann deklarieren. Und wie kann man sich dann versichern. Der spanische Staat wird da sicherlich auch ne Idee haben, um Sozialversicherung zu kassieren.
Hab mal eben gegockelt, als privater Trader kann man sich in D durchaus als Freiberufler, somit als Selbstständiger einstufen lassen.

[Einstein]

Ja ja, die Börse da kann man durchaus mehrere tausend Prozent Gewinn machen aber nur 100% Verlust also lohnt sich das doch auf jeden Fall

andererseits kann man in Spanien, genauso wie in Deutschland, eine Immobilie im Eigenbesitz ja auch herrichten und dann vermieten.
Dann macht man eine schöne G&V und falls dann die Touristen wegen dem Corona Wahnsinn wegbleiben, kann man ja selber auch nichts dafür und Liebhaberei ist es dann sicher auch nicht.

[Annette (gelöschter User weil inaktiv)]

(Day-)Traden wäre auch ne Möglichkeit

Das erste Sprüchlein, das ich gelernt habe, war "Hin und,her, macht die Taschen leer"

Was,die Immobilie im Eigenbesitz zur Vermietung angeht, ist das eine recht substanzielle Investition - nur mit Abschreibungen durch Corona braucht man schon viele Jahrzehnte, bis sich das auch nur annähernd rechnet. Da wäre ein Hausboot zur Vermietung schon sinnvoller. Das kann man in der Vermögenssteuer weglassen (Yachten zählen nicht als Immobilien). Und wenn die Touristen wegbleiben, kann man die GuV auf nen Boot machen

[mrjasonaut]

Für mich dann statt Hausboot die Variante Schlauchboot.
Bezug gleich nach dem Aufpusten.
Und wenn die Puste ausgeht, Untergang. (Ja ja, Plastik im Meer. Lapalie.)

Fällt mir 'ne Anekdote ein.
Unser Arctic Führer auf Spitzbergen, Rahid, war auch auf Antarktica Vessels als professional Guide unterwegs.
Er erzählte uns, wie eine Lady beim Besteigen eines 'Kodiaks', Schlauchbootes, beim Ausflug vom Kreuzfahrtdampfer zur Walbeobachtung nicht bereit war, ihre 'Brillies' (Brillianten Klunker Armband) abzulegen.
Und danach heulte sie, als bei viel Wellengangsgeschaukel das Zeugs weg war. Weg geflogen.

Hühü.

[LasManchas]

(Day-)Traden wäre auch ne Möglichkeit

Das erste Sprüchlein, das ich gelernt habe, war "Hin und,her, macht die Taschen leer"

Claro, da muß man sehr gezielt rangehen. Hätte da meinen Plan.
Nur die Vola von Aktien nutzen die langfristig steigen. Diese Aktien gibts.
Aber das tut jetzt hier nichts zur Sache.

[Einstein]

Ich habe gerade erfahren dass es wohl auf La Palma 7 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde geben soll, das wäre doch was für dich Nils, um das mal zu überprüfen.
Falls das dann stimmt, könnte Frau sich eine PV Anlage bauen, damit unter anderem was für die Umwelt tun, kostenlos Strom produzieren und den Überschuss verkaufen...
Und hat dann auch die Berechtigung sich als autonoma anzumelden.
Na was haltet ihr von der Idee?