In D natürlich mal wieder kaum wahrgenommen, zeigt man sich hingegen in Spanien und speziell auf unserer Insel, zu Recht, überaus dankbar:
Die Pflegefachleute von La Palma feiern an diesem 12. Mai, wie in allen Teilen des Landes, mit harter Arbeit, ohne Pause, den internationalen Tag der Krankenpflege. Sie tun es im Rhythmus von Hunderten von Impfstoffen und PCRs ... mit dem Ziel, die gesamte Bevölkerung so schnell wie möglich zu immunisieren, und mit der gleichen Berufung, die auf der Insel in diesen 14 Monaten der Pandemie deutlich geworden ist.
Das Krankenpflege-Kollektiv hat am meisten unter den Auswirkungen von COVID-19 gelitten, da es dem Virus an der Frontlinie entgegen tritt. Sie haben es in der Patientenpflege getan, im Screening, in der Nachverfolgung, in den Impfungen ... sie waren das Gesundheitskollektiv, das am meisten von dem Virus infiziert wurde. In La Palma haben sich Dutzende von Krankenschwestern wegen ihrer Arbeit infiziert.
Darüber hinaus warnen uns Studien, dass die psychologischen Auswirkungen unter den Fachleuten enorm waren, mit einer Verschlechterung, die nach 4 Wellen der Pandemie über 14 Monate des Kampfes bis jetzt noch nicht abgeschlossen ist. Der Stress und die emotionale Gesundheit dieser Menschen hat in vielen Fällen ihre Grenze erreicht.
Auf La Palma beläuft sich das Kollektiv der Krankenpfleger*innen auf mehr als ein halbes Tausend Fachkräfte. Auf den Kanarischen Inseln sind fast 15 Tausend Mitglieder.
Der Tagesdurchschnitt der Impfungen liegt bei über 500 (am Montag z.B. waren es 863 Impfungen). Bei PCRs werden an einem normalen Tag mehr als hundert durchgeführt, aber es gab Spitzenwerte von 800 an einem Tag bei den großen Screenings.
Diese Zahlen machen deutlich, dass die unermüdliche Arbeit dieser Gruppe der Insel und allen, die dort leben, dazu dient, eine Sicherheit zu erhalten, die über dem liegt, was im Rest des Archipels und des Staatsgebietes wahrgenommen wird.
An diesem 12. Mai, dem Internationalen Tag der Krankenschwestern und -pfleger, ist es an der Zeit, die Arbeit dieser Berufsgruppe zu würdigen und zu feiern - gerade wenn man bedenkt, dass sie vor einem Jahr genau, auf dem Höhepunkt der Pandemie, als Notaufnahmen, Intensivstationen und andere Gesundheitsbereiche inmitten des Vormarsches des Virus, der unaufhaltsam zu sein schien, am Rande des Chaos standen, nicht einmal die Feier wahrgenommen haben.
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